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24. Oktober bis 30. Oktober 2016

Montag, 24. Oktober 2016
Ein ungewöhnlicher Arbeitstag, denn er beginnt und endet im Kreishaus in Bad Ems. Im Anschluss an eine Vorbesprechung in der SPD-Kreistagsfraktion findet im kleinen Sitzungssaal die Sitzung des Kreisausschusses statt. Die Palette der Themen am heutigen Vormittag ist breit und reicht vom Geschäftsbericht der Kreisvolkshochschule Rhein-Lahn über die Bestellung eines kommunalen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und den Sachstandbericht über die Linienbündel Diez und Bad Ems-Nassau bis hin zu Personalangelegenheiten. Nach rund eineinhalb Stunden schließt der Landrat die Sitzung und ich nehme bis zum frühen Nachmittag drei weitere Gesprächstermine im Kreishaus wahr. Im Anschluss steht dann ein mehrstündiger Informationsaustausch mit der Abteilung Bauen und Umwelt der Kreisverwaltung und der Struktur- und Genehmigungsdirektion statt. Es bleibt noch Zeit für ein Gespräch mit dem Büroleiter der Kreisverwaltung, bevor es im großen Sitzungssaal des Kreishauses weitergeht. Dort werden heute die vom Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur verliehenen Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Landes Rheinland-Pfalz ausgehändigt. Alleine aus der Verbandsgemeinde Diez werden 12 aktive Kameraden für 35 beziehungsweise 45 Jahre aktive und pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr ausgezeichnet. Die Beigeordnete Claudia Schäfer und ich gratulieren im Namen der Verbandsgemeinde Diez und ihrer Gremien sehr herzlich und sagen den Feuerwehrkameraden Danke für dieses nicht selbstverständliche ehrenamtliche und selbstlose Engagement für unsere Gesellschaft!

Dienstag, 25. Oktober 2016
Jede Minute des heutigen Arbeitstages ist verplant. Am frühen Morgen bearbeite ich eine Reihe Akten und Vorgänge, die sich am gestrigen Montag auf meinem Schreibtisch angesammelt haben. Danach folgt ein Gespräch mit dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung bevor ich zum Oranien-Campus nach Altendiez fahre, um ein Gespräch mit dem Vorstand und Schulleiter zu führen. Im Anschluss geht es zurück nach Diez, wo ich mit der Beigeordneten und dem für Bauen zuständigen Fachbereichsleiter die letzten Anmeldungen für den Haushaltsplan 2017 erörtere und abstimme. Das ebenso intensive wie konstruktive Gespräch dauert bis weit in den Nachmittag hinein und als wir fertig sind, wartet im Vorzimmer bereits mein nächster Gesprächspartner. Nach dem Beschluss des Kreistages in seiner letzten Sitzung zum Verkauf der Liegenschaft der ehemaligen Fröbelschule in der Ortsgemeinde Altendiez steht heute die Abstimmung mit dem Ortsbürgermeister über die anstehenden Schritte im Kontext der Abwicklung des Kaufvertrages zwischen der Ortsgemeinde Altendiez und des Rhein-Lahn-Kreises an. Im Anschluss daran informieren mich der büroleitende Beamte und der Leiter des Bereichs Soziales über eine Besprechung mit den Schulsozialarbeiterinnen der Verbandsgemeinde über den weiteren Weg Schulsozialarbeit in allen unserer Grundschulen zu implementieren. Ein für den frühen Abend terminiertes Gespräch muss wegen der kurzfristigen Erkrankung meines Gesprächspartners verschoben werden, sodass ich mich den zahlreichen Unterschriftenmappen und anschließend dem Redigieren der Niederschrift der Verbandsgemeinderatssitzung widmen kann.

Mittwoch, 26. Oktober 2016
Mein Arbeitstag beginnt mit den für einen Mittwoch typisch Jours fixes: Nach dem Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus findet das Wochengespräch mit der Wirtschaftsförderin statt. Es folgen Gespräche mit dem für die Öffentlichkeitsarbeit in meinem Hause zuständigen Mitarbeiter und meiner engsten Mitarbeiterin im Bürgermeistervorzimmer. Ohne verschnaufen zu können, geht es dann mit dem Gespräch mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung und seinem Stellvertreter weiter – gut eineinhalb Stunden bereiten wir den am Montag erfolgten Informationsaustausch mit der Abteilung Bauen und Umwelt der Kreisverwaltung und der Struktur- und Genehmigungsdirektion nach. In den wenigen noch verbleibenden Minuten der Mittagszeit widme ich mich meiner analogen und digitalen Korrespondenz, um dann in den monatlichen Gesprächstermin mit dem Leiter des Fachbereichs Bauen, Stadtbürgermeister Frank Dobra und dem städtischen Beigeordneten Edgar Groß zu gehen. Wir erörtern eine Reihe aktueller Themen, legen die Aufgaben ´fest und stimmen die weiteren Meilensteine innerhalb der Prozesse ab. Im Anschluss stimme ich mich mit der Beigeordneten Claudia Schäfer über die in zwei Wochen anstehende Besprechung mit dem Ältestenrat der Verbandsgemeinde ab, bespreche mich mit der Leiterin des Personalbüros und widme mich danach bis zum Abend der auch heute unvermeidlichen Aktenarbeit.

Donnerstag, 27. Oktober 2016
Im Rathaus der Verbandsgemeindeverwaltung St. Goar-Oberwesel findet heute die gemeinsame Sitzung des Fachausschüsse A1 Umwelt und A2 Siedlungs- und Wohnungswesen der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald statt. Im Mittelpunkt der Sitzung stehen die Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsplans mit der Beratung und Beschlussfassung über die Stellungnahmen aus dem Anhörungsverfahren sowie die Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms IV 2016. Zur Mittagszeit bin ich zurück in Diez. Umziehen. Ein sehr trauriger Anlass führt mich dann am frühen Nachmittag zum Friedhof nach Gückingen. Innehalten. Einkehren. Abschiednehmen. In stillem Gedenken. Nach der Beerdigung in die Verwaltung zurückzufahren und den dienstlichen Alltag zu leben, fällt mir schwer. Ich komme aber nicht umhin. Und so erledige ich meine analoge und digitale Post. Bevor ich am Abend gemeinsam mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung an der Sitzung des Diezer Stadtrates teilnehme, führe ich noch ein langes Telefonat mit dem Ortsbürgermeister der Gemeinde Horhausen. In der Stadtratssitzung stellt der Landesbetrieb Mobilität den Sachstand zur Maßnahme „Tunnel Diez“ dar und gibt eine Information zu den nun folgenden Schritten und dem Zeitplan. Dass die Ausführungen zum Tunnel Diez gestern überhaupt möglich war, zeigt mir, wie wichtig das gute und konstruktive Miteinander von Landesbetrieb, Stadt und Verbandsgemeinde hinter den Kulissen in den vergangenen Wochen und Monaten war. Das wünsche ich mir auch bei anderen großen und für die Region wichtigen Projekten.

Freitag, 28. Oktober 2016
Administrativen Aufgaben am frühen Morgen folgt ein sehr schöner Termin: Ich darf einer Mitarbeiterin unseres Bürgerbüros ihren unbefristeten Arbeitsvertrag überreichen. Eine Aufgabe, die ich gerne wahrnehme und die zu den angenehmen Pflichten eines Bürgermeisters gehören. Es ist schön, die Freude zu sehen. Herzlichen Glückwunsch! Im anschließenden Gespräch mit dem Werkleiter und seinem Stellvertreter erörtern wir die Wirtschaftsplanentwürfe für das Wirtschaftsjahr 2017 und stimmen unter Berücksichtigung der Prognosen für die darauffolgenden Jahre die Beschlussvorschläge für die anstehenden Sitzungen ab. Schon für die zweite Novemberwoche habe ich nämlich die Beigeordneten und die Vorsitzenden der Fraktionen im Verbandsgemeinderat zu einem Informationsgespräch eingeladen. Eine ebenso gute wie konstruktive Gesprächsrunde geht nach knapp eineinhalb Stunden zu Ende und es folgt ein nächster Gesprächstermin zu einem nicht minder wichtigen Thema – die Einführung der elektronischen Zeiterfassung und der einhergehende Einführung einer gleitenden Arbeitszeit. Wir sind inzwischen so weit, dass wir heute dezidiert die nächsten Schritte abstimmen und terminlich festlegen können. Schriftliche Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Beginn einer Testphase, Evaluation der Testlaufs, Sitzung der Projektgruppe, Information im Vierteljahresgespräch mit dem Personalrat, Personalversammlung… . Im Anschluss an das Gespräch zur Zeiterfassung sitze ich mit dem Leiter des Fachbereichs Bauen und natürliche Lebensgrundlagen zusammen, um gemeinsam die Leistungsbeurteilungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs zu erörtern. Wir nehmen uns Zeit und besprechen jede einzelne Beurteilung sehr intensiv. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die Leistungsbeurteilung ein sehr bedeutsames Instrument der Mitarbeiterführung ist, ist es mir wichtig, im Interesse eines einheitlichen Beurteilungsmaßstabes die Einschätzung des Erstbeurteilers zu reflektieren und diese mit meinen eigenen Erkenntnissen abzugleichen. Dann geht es nach Hause. Packen. Eine zweitägige Klausurtagung steht an. Auf der Fahrt reflektiere ich die Arbeitswoche, von der leider auch eine menschliche Enttäuschung in Erinnerung bleiben wird, mit der ich lernen muss, umzugehen.

Samstag, 29. Oktober 2016
In Klausur.

Sonntag, 30. Oktober 2016
In Klausur.

 
 

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