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26. September bis 02. Oktober 2016

Montag, 26. September 2016
Ein untypischer Start in die neue Woche: Die Beigeordnete ist in Urlaub und so findet der montägliche Jour fixe heute nicht statt. Und doch wird es nicht langweilig. Eine interne Rücksprache folgt der nächsten, das Wochengespräch mit dem büroleitenden Beamten ist zu führen und mit der Leitung des Fachbereichs Organisation und Verwaltung erörtere ich im Anschluss eine Reihe organisatorischer Themen. Nach weiteren internen Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stimme ich mich hinsichtlich mehrerer Projekte telefonisch mit der Kommunalaufsicht des Rhein-Lahn-Kreises ab. Auch am Nachmittag wird es nicht langweilig: Eine interne Rücksprache folgt der nächsten, zahlreiche Telefonate müssen geführt werden und darüber hinaus freue ich mich, bei der Eröffnung der Interkulturellen Woche mit der Ausstellung „Fluchtsituationen“ in der Aula des Sophie-Hedwig-Gymnasiums dabei sein zu können. Lange kann ich leider nicht bleiben. Gemeinsam mit meiner Mentee fahre ich ins Kreishaus nach Bad Ems, um an der Sitzung des Kreistages teilzunehmen. Insgesamt 16 Tagesordnungspunkte stehen auf der Agenda. Die Palette der Themen ist breit und reicht von der Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebs Rhein-Lahn-Kreis Abfallwirtschaft, über die Jahresrechnung des Rhein-Lahn-Kreises für 2015 und den Nachtragshaushalt 2016 bis hin zur Bundesgartenschau 2031 im Mittelrheintal. Darüber stehen bei der Anfrage der Fraktion Die Linke und in der Einwohnerfragstunde die Windenergie im Mittelpinkt. Nach rund zweieinhalb Stunden schließt der Landrat die Sitzung und ich mache mich auf den Weg nach Hause.

Dienstag, 27. September 2016
Wenn es nach meinem Terminplan geht, dann finde ich heute Vormittag die Zeit, mich in den vergangenen Tagen aufgeschobenen Vorgängen zu widmen. Doch es kommt meist anders, als man denkt. So auch heute. Eine Reihe kurzfristig erforderlicher Besprechungen, interne Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Telefonate. Und da ich am Nachmittag nicht im Haus bin, schaffe ich es nicht, die Vielzahl der heute eingegangenen E-Mail-Nachrichten zu beantworten.

Mittwoch, 28. September 2016
Was für ein Tag. Vom frühen Morgen bis zum Abend folgt ein Termin dem nächsten. Jede Minute ist verplant. Und so bin ich bereits vor sieben Uhr im Büro und bearbeite eine Reihe Akten und Vorgänge, die sich am gestrigen Nachmittag auf meinem Schreibtisch angesammelt haben. Nach einer halben Stunde geht es dann zum Betriebshof Abwasserbeseitigung in die Au: Ich gratuliere einem Mitarbeiter des Eigenbetriebs sehr herzlich zu seinem 60. Geburtstag und überreiche ein kleines Präsent. Danach geht es zurück in die Verwaltung. Es folgen die für einen Mittwoch typischen Wochengespräche mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, mit der Wirtschaftsförderin und mit dem für die Öffentlichkeitsarbeit in meinem Hause zuständigen Mitarbeiter. Zudem sitze ich mit meiner engste Mitarbeiterin und Büromanagerin zusammen, um nach ihrem Urlaub die Termine und Aufgaben der nächsten Wochen abzustimmen und zu besprechen. Und schließlich findet am späten Vormittag die nächste Sitzung der Projektgruppe Arbeitszeiterfassung statt, um im Beisein des Personalratsvorsitzenden in die finale Abstimmung einzusteigen. Bis weit in den Mittag hinein erörtern wir die einzelnen Themenkomplexe und finden in einem guten und konstruktiven Miteinander einvernehmliche Lösungen. In den wenigen noch verbleibenden Minuten der Mittagszeit erledige ich meine Post, um dann in einen Gesprächstermin mit der Leitung des Fachbereichs Ordnung zu gehen. Unmittelbar im Anschluss findet das monatliche Informations- und Abstimmungsgespräch mit Stadtbürgermeister Frank Dobra und dem städtischen Beigeordneten Edgar Groß statt. Gemeinsam erörtern wir eine Reihe aktueller Themen und stimmen die Meilensteine innerhalb der Prozesse ab. Danach steht noch der Jour fixe mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung an. Bis in den Abend hinein führe ich anschließend noch zahlreiche Telefonate mit Mainz und dem Diezer Stadtbürgermeister Frank Dobra.

Donnerstag, 29. September 2016
Der heutige Arbeitstag hat zwei Schwerpunkte. Zum einen das ehrenamtliche Engagement und zum anderen die Bildungspark GmbH im Wilhelm-von-Nassau-Park. Rund um diese Themen ist mein Kalender prall gefüllt. Am Vormittag wird die Heistenbacherin Ingrid Trabandt in Bad Ems für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement mit der von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehene Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die Laudatio hält unser Innenstaatssekretär Günter Kern und ich freue mich, Frau Trabandt im Namen der Verbandsgemeinde Diez und persönlich zu ihrer Auszeichnung beglückwünschen und ihr für das gesellschaftliche Engagement danken zu können. Herzlichen Glückwunsch! Im direkten Anschluss geht es zur Bildungspark GmbH in den Wilhelm-von-Nassau-Park. Dort treffe ich mich mit gemeinsam mit Stadtbürgermeister Frank Dobra, mit dem Geschäftsführer der Birkenfelder Campus Company, die Mehrheitsgesellschafter der Diezer Bildungspark GmbH ist, der neuen Geschäftsführerin und der Prokuristin der Bildungspark-Gesellschaft sowie dem Schulleiter zu einem Informationsaustausch. In einem langen und intensiven Gespräch erörtern wir gemeinsam die aktuelle Situation und schauen mit Optimismus in die Zukunft der Gesellschaft. Vom Wilhelm-von-Nassau-Park geht es dann direkt weiter nach Mainz. Im Innenministerium überreicht Staatssekretär Randolf Stich die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehene Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Hans-Wilhelm Lippert aus Scheidt, der sich in unterschiedlicher Art und Weise ehrenamtlich für die Gemeinschaft engagiert. Ich freue mich, bei der Auszeichnung dabei sein zu können, denn mich verbindet mit Hans-Wilhelm Lippert seit vielen Jahren ein belastungsfähiges Vertrauensverhältnis. Mit Worten „Was einer für andere getan hat, mag viel zählen. Jedoch mehr zählt, was einer für die anderen getan hat“ beglückwünsche ich Hans-Wilhelm Lippert und danke ihm herzlich für sein ehrenamtliches Engagement. Lieber Hansi, behalte den heutigen Tag in bester Erinnerung und werde in deinem Engagement niemals müde. Denn erst ehrenamtliches Engagement, ein Miteinander und Füreinander, macht unsere Heimat lebens- und liebenswert. Nach der Ehrung mache ich mich auf den Weg zurück und komme gerade noch rechtzeitig zum Beginn des ökumenischen Gottesdienstes, der am Abend im Rahmen der interkulturellen in der Jakobuskirche stattfindet, in Diez an. Ich freue mich, am Gottesdienst teilnehmen zu können – nicht zuletzt, um meine Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeit des Diezer Willkommenskreises zu zeigen.

Freitag, 30. September 2016
Mein Terminplan für den heutigen Freitag ist weniger dicht als dies in den vergangenen Tagen der Fall war. Und so kann ich mich von kurz vor sieben bis gegen acht Uhr zunächst den auf meinem Schreibtisch liegenden Akten und Vorgängen widmen. Es folgen interne Rücksprachen an, bevor ich um neun Uhr im Besprechungszimmer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer kleinen Feierstunde begrüßen darf. Ich freue mich, in diesem feierlichen Rahmen zwei Mitarbeiter befördern und zwei Verbandsgemeindeinspektorinnen eine Amtszulage gewähren zu können. Darüber hinaus darf ich einem Mitarbeiter einen unbefristeten Arbeitsvertrag überreichen. Das sind Aufgaben, die ich gerne wahrnehme, gehören sie doch zu den wirklich angenehmen Pflichten eines Bürgermeisters. Herzlichen Glückwunsch! Im Anschluss führe ich zwei Personalgespräch und eröffne den Mitarbeitern die Beurteilung über den zurückliegenden Beurteilungszeitraum. Zudem blicken wir nach vorne und verständigen uns auf Ergebnisziele für den kommenden Zeitraum. Der restliche Freitagvormittag ist ein klassischer Bürotag. Gegen zwölf Uhr verlasse ich die Verwaltung und mache mich auf den Weg nach Montabaur zur IHK-Regionalgeschäftsstelle. Breitbandanbindung, Standortkosten, Verkehrsanbindung – wie zufrieden sind Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis mit ihren Standortsbedingungen? Diese Fragestellung ist die Industrie- und Handelskammer Koblenz in diesem Sommer in einer breit angelegten Mitgliederbefragung nachgegangen. Und heute Nachmittag sind der Landrat und die Bürgermeister zur Präsentation der Ergebnisse eingeladen. am späten Nachmittag begleitet meine Frau mich dann zur Vernissage „Stadt Wandel“ der beiden Bad Dübener Künstler Rita Janecek und Rainer Gottwald. Die Ausstellung im Haus Eberhard findet im Rahmen des Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Bad Düben und Diez statt. Neben den Bildern und den fotografischen Momentaufnahmen des Gestern und Heute bietet die Vernissage auch Gelegenheit zu vielen interessanten und guten Gesprächen.

Samstag, 01. Oktober 2016
Am kommenden Montag feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Partnerschaft hautnah leben die Städte Bad Düben und Diez seit nunmehr 25 Jahren. An diesem Wochenende wird in Diez das große Jubiläumsfest gefeiert und viele Gäste aus der sächsischen Partnergemeinde an der Mulde sind in die Grafenstadt gekommen. Neben der Stadtbürgermeisterin Astrid Münster sind auch Mitglieder der Stadtverwaltung und der Gremien, die freiwillige Feuerwehr, die katholischen Kirchengemeinde und der Chor Kurrende mit dabei. Die offizielle Festveranstaltung findet am späten Nachmittag in der Turnhalle des SV Diez-Freiendiez auf dem Wirt. Auch meine Frau und ich sind dabei und wir erleben ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm. Und wie schon gestern Abend, ergeben sich auch heute wieder viele interessante Gespräche. Dennoch verabschieden wir uns gegen einundzwanzig Uhr und fahren weiter nach Holzheim. Wir sind nämlich zum Schlachtfest des MGV „Eintracht“ Holzheim bei Doris und Gerhard Ohl eingeladen und freuen uns, auch in diesem Jahr dabei sein zu können. Ein sehr schöner Abend. Wir kommen immer wieder gerne hierher!

Sonntag, 02. Oktober 2016
Ich freue mich, dass heute Vormittag keine dienstlichen Verpflichtungen anstehen. Denn nach einem langen Samstagabend gibt das meiner Frau und mir die Gelegenheit, den Sonntag ruhig anzugehen und nach dem Frühstück mit unserem Labrador einen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Am späten Nachmittag arbeite ich zu Hause für rund zwei Stunden, bevor ich am Abend an der Eröffnung der Sonderausstellung „Elektrifizierung in Diez“ im Museum im Grafenschloss teilnehme. Eine sehr interessante Ausstellung, in der es nicht alleine darum, wann und für wen welche Art von elektrischem Strom verfügbar war und wie die alten Anlagen und Geräte aussahen. Über das Technische hinaus wird auch ein Eindruck davon vermittelt, welches ungeheure Ausmaß an Veränderungen die Elektrifizierung für das Alltags- und Berufsleben bedeutete. Das, was uns heute selbstverständlich ist, war in den Augen der Menschen zu Beginn der Elektrifizierung von vor rund 110 Jahren nicht vorstellbar. 

 
 

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