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03. Oktober bis 09. Oktober 2022

Montag, 03. Oktober 2022
Montag. Zum 32. Mal jährt sich heute der Tag der Deutschen Einheit. Für mich ist es allerdings kein guter Start in den Feiertag. Ich habe kaum geschlafen und starke Kopfschmerzen. Und es wird nicht besser. Erleichtert bin ich allerdings darüber, dass auch mein heutiger Coronatest negativ ist. Nach einem langen Spaziergang mit meiner Frau und unseren Fellnasen geht es mir wieder deutlich besser und ich habe zugleich das Gefühl, den Kopf wieder für das Wesentliche frei zu haben.

Dienstag, 04. Oktober 2022
Dienstag. Auch und besonders der heutige Vormittag verläuft untypisch. Weil Mitarbeitende erkrankt sind, können einige der im Kalender eingetragenen Jours fixes und Team-Meetings nicht stattfinden. Die freigewordenen Zeitfenster sind allerdings schnell mit neuen Terminen und internen Rücksprachen belegt. Zudem bin ich heute Vormittag zum Start eines tollen Pilotprojektes im Diezer Eissportzentrum. Seit Anfang dieses Jahres ist Diez der rheinland-pfälzische Landesstützpunkt für den Eiskunstlauf- und Eishockey-Nachwuchs. Da lag es nahe, einmal über ein Projekt Eislaufen nachzudenken. Gesagt, getan. Aus meiner Idee konnte schnell das Konzept für ein Pilotprojekt entwickelt werden. Und ab heute werden alle Kinder des zweiten Jahrgangs der Karl-von-Ibell-Schule jeden Dienstag zum Eislaufen ins Eisportzentrum am Heckenweg fahren. Vielen Dank liebe Katharina Dengler, liebe Konni Rücker und liebe Stefanie Fritz für das unkomplizierte und gute Miteinander. Und last but not least: Vielen Dank liebe Eltern, dass Sie den alternativen Sportunterricht Ihrer Kinder unterstützen. Allen Kindern wünsche ich viel Spaß und dass sie schnell das richtige Hinfallen und Aufstehen lernen. Den Nachmittag verbringe ich auf der Autobahn und bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier. Erst am Abend bin ich wieder zurück in Diez und setze mich daheim noch einmal für eine Stunde an den Schreibtisch – auch heute muss Aktenarbeit erledigt und müssen digitale Rechnungen angewiesen werden.

Mittwoch, 05. Oktober 2022
Mittwoch. Der heutige Arbeitstag ist dem gestrigen sehr ähnlich: Erneut können einige der für heute vorgesehenen Gesprächstermine und Meetings nicht stattfinden und werden bei meiner Büromanagerin kurzfristig abgesagt. Und erneut sind auch heute die freigewordenen Zeitfenster sind allerdings schnell mit neuen Terminen belegt. Dabei habe ich mich mit Personalangelegenheiten, Energieeinsparmaßnahmen, Breitbandausbau, Radwegen, dem Masterplan Gelbachtal, und LEADER zu beschäftigen. Zudem steht die regelmäßig stattfindende Videokonferenz mit dem Landrat und den Bürgermeisterkollegen der Verbandsgemeinden und der Stadt Lahnstein auf meiner Agenda.

Donnerstag, 06. Oktober 2022
Der Donnerstag ist ein langer und in den Themen erneut sehr abwechslungsreicher Arbeitstag, der wie gewohnt startet: Um halb sechs Uhr sitze ich daheim an meinem Schreibtisch, widme mich digitalen Akten, bevor es in der Louise-Seher-Straße mit Gesprächen zu einer breiten Palette an Aufgaben und Projekte weiter. Darüber hinaus begrüße ich zum Auftakt der Stellenbewertungen für die Mitarbeitenden der Verbandsgemeindewerke durch die Kommunalberatung und gratuliere am späten Vormittag einem seit 60 Jahren miteinander verheirateten Ehepaar in Holzheim zur Diamantenen Hochzeit und wünsche noch viele gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit. Danach es mit Besprechungen, Rücksprachen, Telefonaten und einer Videokonferenz weiter, bis ich am frühen Abend mit dem Studium der Tagesakten beginne, daran arbeite, dass meine To-Do-Liste sich verkleinert und die digitalen Rechnungen anweise.

Freitag, 07. Oktober 2022
Freitag. Nach eineinhalb Stunden daheim am Schreibtisch stehen in der Verwaltung wieder eine Vielzahl unterschiedlicher Themen und Aufgaben die ich in Gesprächsrunden, Videokonferenzen und in zahlreichen Telefonaten erörtere. Neben Gesprächen mit Ortsbürgermeistern zur gemeinsamen Erschließung von Wohngebieten mit den Verbandsgemeindewerken, dem virtuellen Jour fixe mit dem Regionalmanagement und der LAG-Geschäftsstelle, Telefonaten mit Bürgermeisterkollegen und dem Vorsitzenden der GStB-Kreisgruppe stehen natürlich auch heute die typischen Tätigkeiten eines Verwaltungschefs auf der Agenda. Bis kurz nach 16 Uhr arbeite ich meine To-Do-Liste und fahre im Anschluss mit meiner Frau zusammen in die Esterau. Auf der Dörfertour durch unsere Verbandsgemeinde mache ich mit dem SPD-Gemeindeverband Halt in Dörnberg. Bei einem Spaziergang durch die 460-Seelengemeinde erhalten wir von Ortsbürgermeister Heiko Hofmann viele interessante Einblicke in aktuelle Themen und Zukunftsprojekte und sprechen mit der Kindergartenleiterin und Vertretern der Ortsvereinsgemeinschaft über Perspektiven. Dabei sprechen wir über die klassischen und nahezu jedes Dorf betreffenden Themen wie Neubaugebiete, die Rückhaltung des Niederschlagwassers und die Freiwillige Feuerwehr, erhalten einen Einblick in die Entwicklung der Kindertagesstätte Zauberwald, die zurzeit die einzige kommunale Einrichtung in der Verbandsgemeinde ist und deren Träger die Gemeinden Dörnberg, Charlottenberg und Horhausen sind, und sprechen über die Jugend und ehrenamtliches Engagement. Natürlich reden wir auch über die Bestrebungen der Gemeinde, einen Photovotaikpark zu verwirklichen, und vergessen dabei nicht die Ortsteile Dörnberg-Hütte und Kalkofen. Vielen Dank für die interessanten Einblicke und das stets gute Miteinander Gemeinde und Verbandsgemeinde! Und vielen Dank den Bürgerinnen und Bürgern für den offenen Dialog.

Samstag, 08. Oktober 2022
Samstag. Ein interessanter Arbeitstag mit vielen schönen Terminen. Am Vormittag freue ich mich, zusammen mit meinen Lions Diez Oranien bei einer Übung der BRH-Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Taunus dabei sein zu können. Wir bewundern bei den simulierten Einsätzen die Fähigkeiten und das perfekte Zusammenspiel von Hund und Mensch. Tolle Menschen, tolle Hunde, tolle Teams. Ohne sie wäre sicherlich so manches verirrte Kind, eine verletzte oder hilfsbedürftige Person oder ein dementer Mensch verloren. Großartig! Den Ehrenamtlern und ihren Fellnasen gilt große Anerkennung und Wertschätzung! Im Anschluss fahre ich weiter zum Ruandatag am Oraniencampus Altendiez. In diesem Jahr besteht die Ruandastiftung bereits im zehnten Jahr und die Verbindung zwischen unserem Bundesland und dem Partnerland Ruanda gar seit 40 Jahren. Eineinhalb Stunden voller schöner Begegnungen und Gespräche. Und am Abend freue mich, zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und zur Mitgliederversammlung des Fördervereins die besten Grüße der Verbandsgemeinde und Ihrer Gremien zu überbringen. In den Berichten hören wir, was es bedeutet, in der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez aktiv zu sein – wie die Kameradinnen und Kameraden ihre Mitbürger vor Feuer oder nach Unfällen gerettet und das Gemeinschaftsleben auf vielerlei Art unterstützt haben. Und die Wehrleute wissen am besten, was es bedeutet, in ihrer Freizeit unzählige Stunden für Übungen und für Weiterbildungen aufzubringen und im Einsatz auch Risiken eingehen zu müssen. Hinzu kommt, dass die Familien oder die Lebenspartnerinnen und Lebenspartner oft viel Verständnis für Ihr zeitintensives Ehrenamt zeigen müssen. Oder die Arbeitgeber, die einer Freistellung nur zähneknirschend zustimmen. Dazu zählt auch, Menschen, Jung oder Alt, Mann oder Frau, von der Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr zu überzeugen und sie langfristig als aktive oder zumindest passive Mitglieder zu gewinnen, damit die zu bewältigenden Aufgaben auch geschafft werden können. Mein Eindruck ist, dass all dies in der Vergangenheit gut gelungen ist und die Einheit auch für zukünftige Herausforderungen gerüstet ist. Dafür spreche ich mein herzliches Dankeschön aus. Eine wirklich schöne Aufgabe ist es, gemeinsam mit Sebastian Kuhmann und Harald Fett vier Feuerwehrleute zu befördern und zudem junge Frauen und Männer als Feuerwehranwärter in den aktiven Dienst aufzunehmen. Herzlichen Glückwunsch! Mein Glückwunsch gilt auch dem für 40 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr geehrten Feuerwehrkameraden Stoll.

Sonntag, 09. Oktober 2022
Im noch nebelverhangenen Diez begrüße ich zunächst junge Menschen, die im Rahmen ihres Mentoring-Programm gemeinsam mit ihrem Mentor zu Gast in der Grafenstadt sind, um sich über weit gefächerte Themen auszutauschen. Nach dieser interessanten Begegnung mit jungen Menschen führen der Werkleiter und ich eine kleine Besuchergruppe über die Kläranlage in der Au. Im Anschluss heißt es für mich: nach Hause und umziehen, um dann bei inzwischen strahlendem Sonntagswetter in Tracht zum traditionellen Oktoberfest der Feuerwehr Balduinstein zu fahren. Beim zünftigen Frühschoppen im sonnengefluteten Biergarten erwarten uns viele bekannte Gesichter und ebenso viele und interessante Gespräche.

 
 

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