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25. Juli bis 31. Juli 2022

Montag, 25. Juli 2022
Montag. Zum Start in die letzte Juli-Arbeitswoche erwartet mich ein sehr intensiver Arbeitstag, der vom frühen Morgen bis in den Abend hinein kaum einen Raum für Pausen lässt. Ich beginne kurz vor halb sechs am Schreibtisch im Bahnhofsweg und beende meinen Arbeitstag nach der Bürgerversammlung zur Photovoltaik in Dörnberg kurz nach 21 Uhr. Dazwischen liegen zahlreiche interne und externe Gesprächstermine zu einem bunten Strauß an Themen, Telefonate und das Bearbeiten digitaler Vorgänge. Nur gut, dass die hochsommerlichen Temperaturen heute einmal eine Pause einlegen…

Dienstag, 26. Juli 2022
Ein Marathontag erwartet mich auch am zweiten Arbeitstag der Woche. Nachdem ich zwischen halb sechs und kurz nach acht Uhr daheim am Schreibtisch gearbeitet habe, geht es anschließend in der Verwaltung mit dem ersten Gesprächstermin weiter. Es folgen die Jours fixes. Danach muss ich den geplanten Tagesablauf umdisponieren, weil mich ein Anruf mit der Bitte erreicht, kurzfristig an einer Besprechung teilzunehmen und ein fachliches Anliegen zu unterstützen. Das mache ich gerne und schaffe es zudem alles „unter einen Hut“ zu bekommen und das, was ich mir für heute vorgenommen hatte, zu erledigen – auch wenn ich bis in die Abendstunden in der Verwaltung verbringen muss und sich das Abendessen insofern anders gestaltet, als meine Frau und ich es noch am frühen Morgen besprochen hatten. Aber so ist es nun einmal und wie heißt es noch gleich: Wenn du dich ärgerst, verschwendest du Lebenszeit.

Mittwoch, 27. Juli 2022
Was für ein Tag. Nein, damit meine ich nicht den überbordenden Schreibtisch oder die Vielzahl der für heute vereinbarten Termine. Das gehört zu meinem Beruf dazu. Es sind die vielmehr Aufgaben, die Erfordernisse, die heute in einem großen Umfang unverhofft hinzukommen und in vielerlei Hinsicht Krisenmanagement erforderlich machen. Und leider bleiben mir von diesem intensiven Arbeitstag auch menschliche Enttäuschungen in Erinnerung, mit denen ich lernen muss, professionell umzugehen. Erst am Abend komme dazu, mich mit den Tagesakten zu befassen, administrative Aufgaben zu erledigen und meinen morgigen Arbeitstag zu strukturieren.

Donnerstag, 28. Juli 2022
Online-Terminvergabe, Gefahrenverhütungsschau, Unstimmigkeiten in Gremien von Ortsgemeinden und entsprechende rechtliche Klärungsbedarfe, Hochbauprojekte, Wanderwege, Geschäftslagenmanagement, LEADER-Ansatz für die neue EU-Förderperiode ab 2023, Feuerwehrgerätehäuser – das sind die inhaltlich anspruchsvollen Themen meiner heutigen Gesprächstermine und meiner geführten Telefonate. Darüber hinaus stehen die unvermeidliche Aktenarbeit und Aufgaben meiner To-Do-Liste auf der Agenda meines Arbeitstages. Nach einem letzten Vor-Ort-Termin beende ich den Arbeitstag heute bereits um kurz nach 18 Uhr, denn es kommen Freunde zum Essen vorbei und hierfür gibt es einiges vorzubereiten.

Freitag, 29. Juli 2022
Der Blick am frühen Morgen in meinen Terminkalender zeigt: der Freitag wird ein sehr abwechslungsreicher Tag werden. Und so ist es dann auch. Nach einem Vorgespräch mit dem Brandschutzbeauftragten unserer Verwaltung besprechen wir anschließend mit den Fachbereichsleitern, den Evakuierungshelfer:innen und den Mitarbeitenden der Personalverwaltung einen Feueralarm nach, der durch einen optisch-thermischen Melder in unserem Verwaltungsgebäude falsch ausgelöst wurde. Das Fazit ist: sehr vieles ist gut gelaufen und dennoch gibt es an der einen und der anderen Stelle ein Verbesserungspotenzial. Die hierzu erforderlichen Maßnahmen werden angesprochen und werden zeitnah umgesetzt. Nach mehreren internen Rücksprachen und einem Termin mit der stellvertretenden Büroleiterin fahre ich zur AWO-Kindertagesstätte am Hain. Im „Forscherparadies mit Herz“, wie die Kita sich selbst bezeichnet, wird heute ein Sommerfest gefeiert. Neben den Kindern und dem Betreuerteam sind heute auch viele Eltern, Großeltern und Gäste gekommen. Nach einer offiziellen Eröffnung mit kurzen Grußworten erwartet uns alle ein buntes Programm und viel Spaß. Nach einer guten Stunde geht es zurück in die Louise-Seher-Straße. Dort erwarten mich unzählige Akten und Unterschriftenmappen. Auch die digitale Korrespondenz will noch erledigt sowie Dutzende digitale Rechnungen angewiesen werden. Bei alledem vergeht die Zeit im Fluge und ich muss mich beeilen, um am frühen Abend pünktlich zur offiziellen Einweihung eines ehrenamtlichen Bürgerprojektes im Kontext von LEADER rechtzeitig an am Schutzbauwerk unweit der Burg Hohlenfels zu sein. „Große Dinge entstehen durch eine Reihe kleiner Dinge, die zusammenkommen“ – so schrieb es einst Vincent van Gogh. Der Verein zur Förderung des Obst- und Gartenbaus, von Naturschutz und Landschaftspflege Mudershausen e.V. hat unter Federführung des ehemaligen Bürgermeisters der ehemaligen Verbandsgemeinde Hahnstätten, Volker Satony, sowie mithilfe der Grafikerin Julia Niederwipper drei attraktive wie inhaltsreiche Tafeln für das kulturhistorische Industriebauwerk erstellt und mit der tatkräftigen Unterstützung der Vereinsmitglieder und der „Rentnerband“ errichtet. Nach kurzen Grußworten von Volker Satony, von Ortsbürgermeister Klaus Harbach und von mir sitzen und stehen wir noch eine ganze Weile bei kühlen Getränken und interessanten Gesprächen beieinander. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser kleinen, aber sehr informative Maßnahme beigetragen haben!

Samstag, 30. Juli 2022
Samstag. Vieles von dem, was ich mir für das Wochenende vorgenommen habe, möchte ich schon heute erledigen, um den Sonntag gelassen angehen zu können. Während ich am frühen Morgen an mein iPad und an die am Freitag mit nach Hause genommen Akten und Vorgänge setze, bin ich nach einem Spaziergang mit unseren Hunden und einem kurzen Besuch bei meinen Eltern für das Ehrenamt unterwegs. Anschließend arbeite ich noch einmal rund eineinhalb Stunden zu Hause in meinem Arbeitszimmer. Und schließlich treffe ich mich am späten Nachmittag mit Thomas Petri und den Damen und Herren des Gückinger Gemeinderates zu einem Austausch.

Sonntag, 31. Juli 2022
Heute kann ich es ruhig angehen lassen. Vieles von dem, was ich mir für das Wochenende vorgenommen hatte, habe ich bereits gestern erledigen können. Und so habe ich lediglich einige der in der kommenden Woche stattfindenden Termine vorzubereiten und einige Telefonate für „meine Vereine“ zu führen, in denen ich mich als Vorsitzender engagiere. Am frühen Nachmittag fahre ich mit meiner Frau und unseren Fellnasen nach Dörnberg, um von dort aus den Lahnwanderweg zu wandern, der in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag feiert. Zum Jubiläum finden in diesem Sommer und Herbst lahnauf und lahnab viele Veranstaltungen statt. Dabei verwandelt der Rheinland-pfälzische Teil des Weges sich zwischen Diez und Lahnstein an vier Sonntagen in eine Open-Air-Bühne. Der Auftakt findet heute auf der Etappe zwischen Laurenburg und Obernhof statt. wir genießen die Wanderung und lassen uns an besonderen Plätzen entlang des Weges von Künstlerinnen und Künstlern überraschen. Das ist die Idee der Lahnvibrations. Ein schönes Event, das heute viele Wanderer in unsere Region zieht. Toll! Vielen Dank der Lahn-Taunus-Touristik e.V. und dem heimischen Künstler Matthias Frey. Die nächsten Lahnvibrations sind dann am 28. August auf der Etappe zwischen Diez und Laurenburg zu erleben. Vielleicht sehen wir uns…?

 
 

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