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18. Juli bis 24. Juli 2022

Montag, 18. Juli 2022
Zum Start in die neue Arbeitswoche steht heute die Höhergruppierung von Mitarbeitenden an. Ich nutze die Gelegenheit, um den drei Mitarbeiterinnen meine Anerkennung und Wertschätzung auszusprechen. Einsatzfreudige und kompetente Mitarbeitende prägen nämlich unsere Verwaltung und sie erbringen einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag für unsere Verbandsgemeinde und die Menschen, die hier leben. Und das ist es, was unsere gemeinsame Arbeit auch in Zukunft unverzichtbar macht. Ein schöner Termin am frühen Montag, bei dem ich in drei strahlende Augenpaare schauen darf. Im Anschluss nehme ich in Altendiez an der inzwischen 17. Generalversammlung der Oranien-Campus Altendiez eG teil. in diesem Jahr haben erstmals 39 Lernerinnen und Lerner die Abiturprüfungen abgelegt und die ganze Jahrgangsstufe hat bestanden. Das und weitere Themen greift Direktor, Vorstand und Schulleiter Dr. Jens Feld in seinem Bericht auf. Insgesamt ist festzustellen, dass der Oranien-Campus eine außergewöhnlich gute Entwicklung genommen hat und ein anerkannter Baustein des breiten Bildungsangebotes in unserer Verbandsgemeinde geworden ist. Bei all den positiven Entwicklungen dürfen wir aber nicht müde werden, die Schule und die Genossenschaft zukunftsfähig zu machen. In diesem Kontext beraten wir eine Reihe an Punkten und treffen die entsprechenden Beschlüsse. Wieder zurück in Diez geht es mit Rücksprachen, der Aktenarbeit und meiner umfangreichen To-Do-Liste weiter. Als ich mich am Abend bei noch immer drückender Hitze auf den Weg nach Hause mache, bin ich froh, heute Abend frei zu haben. Doch ich habe mich insofern zu früh gefreut: ich habe leider nicht an die elektronische Rechnungsverarbeitung gedacht und gebe noch zwei Dutzend Rechnungen zur Anweisung frei.

Dienstag, 19. Juli 2022
Ich habe mir den Wecker mit Blick auf die heute zu erwartenden Temperaturen schon auf halb fünf gestellt und kann insofern die ersten zweieinhalb Stunden bei angenehmen Temperaturen daheim am Schreibtisch arbeiten. Danach geht es zu einem Gesprächstermin mit der Schulleiterin in die Karl-von-Ibell-Schule. Eine gute Stunde später setze ich meinen Arbeitstag in der Verwaltung mit den für dienstags typischen Jours fixes und Team-Meetings fort. Ein kurzfristig vereinbartes Gespräch mit der Stadtbürgermeisterin komplettiert den Vormittag. Im Anschluss beschäftige ich mich mit den Tagesakten, bevor es mit internen Rücksprachen weitergeht. Diese dauern deutlich länger, als das bei ihrer Festlegung vergesehen war, sodass ich mich am späten Nachmittag sputen muss, mit nicht allzu viel Verspätung zu meinem Gespräch mit dem Bürgermeisterkollegen Dr. Marius Hahn zu kommen. Wir tauschen uns über eine Vielzahl die beiden Städte Diez und Limburg sowie die Verbandsgemeinde betreffende Themen aus und besprechen auch Themen für die nächste Sitzung des Nachbarschaftsausschusses. Bis gegen 20 Uhr bin ich anschließend noch mit vielfältigen Aufgaben und Arbeiten am Schreibtisch beschäftigt, bevor ich an diesem bislang heißesten Tag im Jahr, Feierabend mache. Mit den Gedanken bin ich bei allen, die bei solchen Temperaturen körperlich im Freien arbeiten müssen und nicht einfach die Verdunklungsrollos herunterlassen können. Passen Sie auf sich auf!

Mittwoch, 20. Juli 2022
Abschied. Wiedersehen. Ernennung und Beförderung. Das steht für die Highlights des heutigen Mittwochs. „Eine Ära geht zu Ende“ – so abgenutzt diese Formulierung auch erscheinen mag, gibt sie bei der Verabschiedung von Frau Rektorin Ute Scherrer-Burkhardt treffend die Sicht des Schulträgers wider. Denn hier geht eine ausgewiesene Fachfrau und „Alleskönnerin“ in den Ruhestand. Ich habe Ute Scherrer-Burkhardt immer als eine Schulleiterin geschätzt, die nach vorne schaut, die offen ist für neue Ideen, die dabei aber die Kinder und deren Wohlergehen nie aus dem Fokus verliert. Für die engagierte und erfolgreiche Tätigkeit an unserer Pestalozzischule spreche ich im Namen der Verbandsgemeinde Diez, für die Kinder, die in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten hier in der Pestalozzischule auf ihr weiteres Leben vorbereitet wurden, und ganz persönlich einen von Herzen kommenden Dank aus. Mach´s gut, liebe Ute – so wie Du es auch an der Pestalozzischule immer „gut gemacht“ hast. Über Mittag gibt es ein Wiedersehen mit einer ehemaligen Klassenkameradin, die ich seit weit mehr als 25 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Umso mehr freue ich mich, dass wir uns die Zeit nehmen können, mit einem gemeinsamen Freund zu Mittag zu essen und dabei aus der Gegenwart einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft werfen. Passend zur Hitze des Tages habe ich am späten Nachmittag noch einen „heißen“ Termin wahrzunehmen. Es geht um einen Feuerwehrmann, den ich zum Brandmeister befördern und zudem zum stellvertretenden Wehrführer ernennen darf. Herzlichen Glückwunsch, lieber Markus Gensing. Bei all diesen Highlights gilt es auch heute, das Tagesgeschäft mit Jours fixes, Rücksprachen, Telefonaten, Aktenarbeit und der täglichen Korrespondenz (…) zu absolvieren.

Donnerstag, 21. Juli 2022
Donnerstag. Meinen Arbeitstag beginne ich wie all die Tage, Wochen und Monate zuvor am frühen Morgen daheim in meinem Arbeitszimmer im Bahnhofsweg. Im Anschluss geht es in der Verwaltung weiter. Im Mittelpunkt des Vormittags steht ein intensives und sehr langes Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, der Stadtbürgermeisterin und dem ersten Beigeordneten der Stadt sowie Mitarbeiter meiner Verwaltung. Am späten Vormittag schalten wir Herrn Dr. Fries und Frau Nitschke vom Büro Stadt.Beratung per Video hinzu. Unmittelbar nach dem Ende des sehr konstruktiven Austausches bin ich in internen Gesprächen gefordert. Nach einer zehnminütigen Pause stehen bis in den Abend hinein eine Vielzahl interner Besprechungen, Telefonate und ein Video-Call auf meiner Agenda. Als ich kurz vor 19 Uhr die Verwaltung verlasse, bin ich froh, am vergangenen Wochenende viele Stunden in meinem Arbeitszimmer gesessen zu haben, denn so ist es meiner Frau und mir möglich, erstmals in diesem Jahr den Diezer Donnerstagstreff zu besuchen. In den zwei Stunden, die wir auf dem Marktplatz sind, ergeben viele interessante Begegnungen mit Freunden, alten Bekannten und mit Menschen, die ich heute Abend kennenlerne. Ein schöner und kurzweiliger Abend…

Freitag, 22. Juli 2022
Freitag – mein Blick am frühen Morgen in den Kalender zeigt, dass es ein sehr langer und in den Themen und Aufgaben abwechslungsreicher Arbeitstag werden wird. Nahezu zweieinhalb Stunden verbringe ich zunächst daheim an meinem Schreibtisch, bevor es um halb neun in der Louise-Seher-Straße mit dem ersten Gesprächstermin losgeht – dem Arbeitsgespräch der Verwaltungsspitze mit den Fachbereichsleitern unserer Verwaltung. Im Anschluss finden zahlreiche Abstimmungsgespräche in meinem Büro statt, bevor ich einen Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke in den Ruhestand verabschiede. Vielen Dank für die engagierte Arbeit und das tolle Miteinander. Zum Glück hat der Mensch zwei Augen: So kann das eine Auge zurückschauen und sich darüber bewusst werden, was es verloren hat, das andere Auge unterdessen schaut lachend nach vorne und freut sich auf das, was es Neues anzupacken gibt. Alles Gute. Anschließend sitze ich bis in die frühen Abendstunden am Schreibtisch und arbeite meine To-Do-Liste ab, formuliere Arbeitsaufträge und bereite für die kommenden Woche Termine vor. Kurz nach 18 Uhr breche ich dann nach Miehlen auf, um an der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Rhein-Lahn des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz teilzunehmen. Nach drei Jahren findet die Versammlung erstmals wieder in Präsenz statt und so gibt es einiges zu berichten zu besprechen und zu entscheiden. Zudem steht die Neuwahl des Vorstandes auf der heutigen Tagesordnung. Und so bin ich erst gegen 23.30 Uhr wieder zurück in Diez. Damit ist meine Vermutung vom frühen Morgen wahr und der Freitag tatsächlich ein sehr langer Arbeitstag geworden.

Samstag, 23. Juli 2022
Es ist Samstag. Ich habe schlecht geschlafen. Und trotz des Wochenendes stehe ich schon gegen halb fünf auf, setze mich an den Schreibtisch und bearbeite quasi im Homeoffice dienstliche Themen und Aufgabenstellungen. Vom späten Vormittag an bin ich bis in den frühen Abend hinein unterwegs und freue mich über viele schöne Begegnungen und interessante Gespräche. Dennoch bin ich froh, nach einem letzten Termin daheim zu sein. Müde und schlapp durch die Hitze genieße ich den Abend mit meiner Frau und unseren Fellnasen.

Sonntag, 24. Juli 2022
Am frühen Sonntagmorgen nutze ich die noch gemäßigten Temperaturen, um daheim im Arbeitszimmer Schreibtischarbeit zu erledigen und einige der in den kommenden Tagen stattfindenden Termine vorzubereiten. Im Anschluss fahre ich gemeinsam mit meiner Frau nach Holzappel, wo an diesem Wochenende das Zeltlager der Jugendfeuerwehr unserer Verbandsgemeinde stattfindet. Ich schaue beim Frühstück in müde und zugleich fröhliche Augen – bei den Betreuerinnen und Betreuern und den Jugendlichen. Mein herzlicher Dank gilt auch und besonders dem Team der Betreuerinnen und Betreuern, die ihre Zeit investieren, sich für die Jugendlichen engagieren und den Youngstern Gemeinschaftsgeist vorleben. Von Holzappel geht es weiter nach Miehlen: am Feuerwehr-Gerätehaus in Miehlen findet die offizielle Fahrzeugübergabe des ehemaligen Gerätewagen Gefahrgut der Teileinheit Birlenbach-Fachingen statt. Dieses Fahrzeug befindet sich jetzt nach Umbauarbeiten im Einsatz bei der Teileinheit des Gefahrstoffzuges in Miehlen. Zudem wird das das neue Fahrzeug der Teileinheit Birlenbach-Fachingen offiziell in Dienst gestellt. Im Rahmen der Veranstaltung werden darüber hinaus Führungskräfte des Gefahrstoffzuges ernannt und Ehrungen vorgenommen. Ich freue mich sehr, dass der Teileinheitsführer des Gefahrstoffzuges in Birlenbach-Fachingen vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes mit der Goldenen Ordensspange des Verbandes ausgezeichnet wird. Herzlichen Glückwunsch, lieber Thorsten Klein! Am späten Nachmittag erfahre von einem schrecklichen Unfall im Holzappeler Herthasee. Trotz eingeleiteter Such- und Rettungsmaßnahmen konnte ein junger Mann leider nur noch tot aufgefunden werden. Meine Gedanken und mein ganzes Mitgefühl gelten der Familie, die auf so tragische Weise einen Angehörigen verloren hat. Im Namen der Verbandsgemeinde Diez danke ich den zahlreichen Helfern aus Feuerwehr, DLRG und Polizei für ihr schnelles und umsichtiges Handeln.

 
 

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