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28. Juni bis 04. Juli 2021

Montag, 28. Juni 2021
Der erste Arbeitstag der neuen Woche beginnt um viertel vor sechs am Morgen daheim am Schreibtisch mit administrativen Aufgaben und endet kurz nach sieben am Abend mit dem Verschicken einer letzten E-Mail-Nachricht. Dazwischen finden auch und besonders telefonische Rücksprachen, Besprechungen, die wöchentliche Videokonferenz mit dem Landrat und den Bürgermeisterkollegen der Verbandsgemeinden und der Stadt Lahnstein, eine Projektbesprechungen und Vor-Ort-Termine auf Baustellen statt.

Dienstag, 29. Juni 2021
Dienstag. Wie jeden Tag beginne ich meinen Arbeitstag bereits vor sechs daheim an meinem Schreibtisch. Knapp eineinhalb Stunden später bin ich in der Verwaltung und es folgt bis in den frühen Nachmittag hinein ein Gespräch dem nächsten – Jours fixes, Gesprächstermine und Rücksprachen. Ich freue mich, dass bei stabil niedriger Sieben-Tage-Inzidenz und unter Einhalten der uns allen bekannten Corona-Regeln all diese Besprechungen wieder in Präsenzform stattfinden. Der komplette Nachmittag steht dann im Zeichen der städtebaulichen Entwicklung in der Stadt Diez. Ich habe den Referatsleiter Städtebauförderung im Ministerium des Innern und für Sport sowie eine Vertreterin des Referats Kommunale Entwicklung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion nach Diez eingeladen, um gemeinsam mit der Stadtbürgermeisterin und dem Beigeordneten der Stadt die Bewerbung für die Aufnahme in ein Programm der Städtebaulichen Erneuerung, Erfordernisse nach der Corona-Pandemie mit allen Veränderungen und Herausforderungen für die Innenstädte und die Verknüpfung mit dem von der Stadt Diez angestrebten Integrierten Stadtentwicklungskonzept zu erörtern und abzustimmen. Nach einem sehr informativen Austausch und dem Festlegen der weiteren Schritte schauen wir uns die mögliche vorläufige Gebietskulisse bei einem Gang durch die Stadt gemeinsam an. Zurück in der Verwaltung erledige ich bis in den frühen Abend noch administrative Aufgaben.

Mittwoch, 30. Juni 2021
Mittwoch. Meine To-Do-Liste an diesem letzten Arbeitstag im ersten Halbjahr 2021 ist lang und abwechslungsreich. Wiederkehrender Beitrag für Straßenausbaumaßnahmen, Glasfaserausbau, Mobilfunk, Masterplan Gelbachtal, Radwege, Regionalbudget, Fachkräfteprojekt, Grundstückskaufverträge, Corona-Testangebote in der Verbandsgemeinde – vom frühen Morgen bis in den Abend hinein begleiten mich diese Themen in den zahlreichen Besprechungen, Teammeetings und Telefonkonferenzen. Darüber hinaus ernenne ich am Nachmittag eine junge Frau, die bei uns eine Ausbildungsstelle zur Beamtin im dritten Einstiegsamt des nichttechnischen Verwaltungsdienstes erhalten hat, zur Verbandsgemeindeinspektoranwärterin. Und im Wilhelm-von-Nassau-Park nehme ich am Aktionstag für die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer teil. Frau Krasniqi und Herr Ejtmiller vom AWO-Fachdienst am Standort Diez berichten von den Herausforderungen der Migrationsberatung durch die Covid-19-Pandemie. Trotz der pandemiebedingten Verunsicherungen und Einschränkungen ist es gelungen, das Beratungsangebot aufrecht zu erhalten. Und das ist gut so, denn der Bedarf an Beratung und Unterstützung ist weiterhin hoch und die Beratungsbedarfe sind in vielen Fällen intensiver und komplexer geworden. Ich bedanke mich für das hohe Engagement und die beispielgebende Vernetzung und Kooperation mit allen öffentlichen und ehrenamtlichen Institutionen und Organisationen im Interesse der Unterstützung und Integration Zugewanderter.

Donnerstag, 01. Juli 2021
Auch heute beginne ich meinen Arbeitsbeginn vor sechs daheim an meinem Schreibtisch, bevor es knapp eineinhalb Stunden später in der Louise-Seher-Straße mit Gesprächen, Meetings und Telefonaten zu einer breiten Palette in meinem Dezernat angesiedelter Aufgaben und Projekte weitergeht. Zeit zum Durchschnaufen bleibt kaum Zeit. Erst am frühen Abend habe ich heute die Zeit, meine administrativen Aufgaben zu erledigen. Um 19 Uhr treffen sich unter Beachtung aller Covid-19-Regeln die Mitglieder der Lions Diez Oranien. Kathrin Roßtäuscher war ein Jahr lang Präsidentin unseres Clubs und übergibt heute die Präsidentenglocke an ihren Nachfolger Michael Reuter. Ein schöner Abend, an dem anregende und unterhaltsame Gespräche nicht zu kurz kommen.

Freitag, 02. Juli 2021
Freitag. Ich habe die für einen Freitag typischen Aufgaben Verwaltungschefs zu erledigen, jede Menge Akten zu studieren und administrative Tätigkeiten zu erledigen, führe eine Fülle interne Gesprächstermine, Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Telefonate und erledige die freitags immer sehr umfangreiche Post. Gemeinsam mit der für den Bereich Soziales zuständigen Mitarbeiterin nehme ich zudem an einem Informations- und Gedankenaustausch bei der Diezer Arbeiterwohlfahrt zu deren Zukunftsausrichtung und zum Quartiersmanagement teil. Ein Gesprächstermin im Bildungspark und eine Sitzung im Ehrenamt komplettieren diesen langen und abwechslungsreichen Freitag, an dem meine Gedanken um einen kranken Menschen kreisen. Und erneut muss ich erfahren, wie schwer es ist, die Krise eines besonders nahestehenden Menschen auszuhalten. #mone #hoffnung #willensstaerke

Samstag, 03. Juli 2021
Vieles von dem, was ich mir für das erste Wochenende im Juli vorgenommen habe, möchte ich schon heute erledigen, da ich morgen privat unterwegs sein und Freunde besuchen möchte. Und so setze ich mich schon früh am Morgen in meinem Arbeitszimmer ans Tablet um Akten und Vorgänge zu bearbeiten, Vorbereitungen für die kommende Woche zu treffen und mir Stichworte für die in den nächsten Tagen zahlreich anstehenden Abendveranstaltungen zu notieren. Am Nachmittag bin ich fertig und freue mich über den Besuch meines Sohnes und seiner Freundin. Einmal unbeschwert gemeinsam auf der Terrasse sitzen und über Dies und Das reden – das tut gut. Am späten Nachmittag besuche ich gemeinsam mit meiner Frau die Abschlussveranstaltung „Die Vergessenen. Eine Stadt schaut hin.“ auf dem Diezer Marktplatz. Wir dürfen als Region stolz darauf sein, was für ein unglaubliches Projekt ehrenamtlich geplant, konzipiert und organisiert worden ist und aktiv, finanziell und mit viel Herz unterstützt wurde. Die heute nach vier Wochen endende Ausstellung nimmt an ihren zehn Stationen zu den Themen Kinder, Flucht und Pflegen-Leben-Sterben die Vergessenen unserer Gesellschaft in besonderer Weise in den Blick. Dabei schaffen die Bilder der Fotografin Alea Horst „eine fast intime Nähe und wahren zugleich die Würde der Menschen“. Vielen Dank all denen, die das Projekt zu einem Erfolg haben werden lassen. Und alle sind sich einig: Die Ausstellung muss auf Reisen gehen und so mehr Menschen zugänglich gemacht werden.

Sonntag, 04. Juli 2021
Inzwischen ist in der Verbandsgemeinde Diez seit 14 Tagen keine Corona-Neuinfektion registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 0. Zurzeit ist noch Mensch mit dem Virus infiziert; 962 gelten nach einer Infektion als genesen. Leider sind in der Verbandsgemeinde Diez seit Beginn der Pandemie 21 Menschen im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Bundeweit niedrige Inzidenzen, nahezu keine Neuansteckungen in den letzten Tagen und eine hohe Impfquote sind sehr erfreuliche Entwicklungen. Daran ist zu erkennen, dass wir durch die bisherigen Maßnahmen und unser aller Disziplin in den vergangenen Monaten viel erreichen und das Virus eindämmen konnten. Mit Blick auf die Reisetätigkeit in den Schulferien und die zunehmende Verbreitung der sogenannten Delta-Variante dürfen wir allerdings nicht nachlassen, achtsam und sorgsam zu sein.
Leider wird es heute nichts mit dem Besuch bei Freunden. Mir geht es gesundheitlich nicht gut.

 
 

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