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24. Juli 2014

Michael Schnatz bei Buchpräsentation des Landeshauptarchivs über die Amalienstiftung zu Gast in Holzappel

Als Kind der Esterau besuchte Michael Schnatz in seiner Heimatgemeinde Holzappel, der einstigen ´Hauptstadt´ der Standesherrschaft Holzappel-Schaumburg, die Präsentation eines Buches, für das rund 600 bisher nicht benutzte Akten der Amalienstiftung systematisch ausgewertet wurden. 

´Erlernung eines Handwerks – Die Amalienstiftung als Teil der Armenfürsorge in der Standesherrschaft Holzappel-Schaumburg´ lautet der Titel einer Neuerscheinung, die im Rahmen eines Empfangs im Sitzungssaal des Rathauses in Holzappel von der Leiterin des Landeshauptarchivs Koblenz, Dr. Elsbeth Andre, vorstellen.

Das Buch des langjährigen Koblenzer Archivdirektor Dr. Peter Brommer beschreibt die drastische Armut und die äußerst schwierigen gesundheitlichen Verhältnisse vieler Familien in der Standesherrschaft Holzappel-Schaumburg, die ohne Unterstützung durch Dritte ohne Chancen geblieben wäre. In seinem Vortrag schilderte Peter Brommer das Verfahren der Antragstellung und Aufnahme in die Amalienstiftung als wichtigen Versuch, die Lebensumstände und Chancen der betroffenen Familien zu verbessern. Anhand einer Vielzahl von Fallbeispielen zeigte er anschaulich die mitunter aufwendige Suche nach geeigneten Lehrmeistern und die nicht selten aufgetretenen Probleme während der Lehrzeit.

Zu den Gästen der Buchpräsentation in der einstigen ´Hauptstadt´ der Standesherrschaft Holzappel-Schaumburg zählten neben Landrat Frank Puchtler, Bürgermeister Franz Klöckner, Ortsbürgermeister Harald Nöllge auch Vertreter der Handwerkskammer Koblenz, des Heimat- und Bergbau-Museums Esterau und der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Diez, Michael Schnatz. Als Kind der Esterau, das in Holzappel aufwuchs, hatte es sich Schnatz nicht nehmen lassen, bei dem nicht alltäglichen Termin in seinem Heimatort dabei zu sein. (msc)

 
 

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