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29. November bis 05. Dezember 2021

Montag, 29. November 2021
Montag. Der erste Arbeitstag einer neuen Woche. Ein Arbeitstag, der kurz nach fünf daheim am Schreibtisch dem Beantworten von E-Mails und dem Bearbeiten digitaler Akten startet und nach 23 Uhr am Abend in der Louise-Seher-Straße mit dem Verschicken der letzten digitalen Nachricht endet. Und dazwischen will ein großer und bunter Strauß an Themen und Aufgaben in Präsenzbesprechungen, digitalen Teammeetings und Telefonkonferenzen erörtert werden. Einmal mehr steht dabei der Glasfaserausbau, Fördermaßnahmen aus dem Regionalbudget und ehrenamtliche Bürgerprojekte sowie die anstehenden Sitzungen der Verbandsgemeindegremien im Mittelpunkt.

Dienstag, 30. November 2021
Dienstag. Der letzte Novembertag. Auch diesen Arbeitstag beginne ich bereits gegen fünf Uhr am Morgen. In meinem Arbeitszimmer im Bahnhofsweg bearbeite ich für rund zweieinhalb Stunden zunächst digitale Akten um im Anschluss die zahlreichen heutigen Termine und die am Abend stattfindende Sitzung vorzubereiten. Bis halb zwölf folgt dann ein Jour fixe auf den nächsten, bevor ich Hans-Wilhelm Lippert, Mitarbeiter der Servicestelle der Vermessungs- und Katasterverwaltung, die seit nahezu neun Jahren in unserer Verwaltung zu Hause ist, verabschiede. Ein sehr emotionaler Augenblick im Hof der Verbandsgemeinde, an dem viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Hauses an den Fenster des Verwaltungsgebäudes teilhaben. Am Nachmittag finden noch zahlreiche externe und vor allem interne Besprechungstermine statt, bevor ich mich auf den Weg zur Turnhalle der Karl-von-Ibell-Schule mache. Hier findet unter strengen Corona-Regeln zunächst die gemeinsame Sitzung des Schulträgerausschusses mit dem Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt und im Anschluss die öffentliche Sitzung des Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt. Im Mittelpunkt der beiden Sitzungen stehen der Haushaltsplan für das kommende Jahr und Auftragsvergaben. Nach rund einer Stunde ist der letzte Tagesordnungspunkt beraten und einstimmig beschlossen und ich schließe die Sitzung. Danach geht es nach Hause und nach einem schnellen Abendessen folgt eine letzte rund einstündige Videokonferenz. Nachdem ich das iPad ausgeschaltet habe freue ich mich über eine Stunde private Zeit mit meiner Frau. 

Mittwoch, 01. Dezember 2021
Der erste Dezember. Mein Arbeitstag beginnt wie all die Tage, Wochen und Monate zuvor am frühen Morgen daheim an meinem Schreibtisch. Rund zweieinhalb Stunden später geht es mit Terminen in der Verwaltung weiter: neben den für mittwochs typischen Jours fixes mit der Fachbereichsleitung Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung, der Wirtschaftsförderin, dem für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter stehen heute unzählige Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Projektbesprechungen auf meiner Agenda. Während die Gespräche am Vormittag in Präsenzform stattfinden, wird es am Nachmittag digital. Und nach der als Videokonferenz stattfindenden 4. Sitzung des Lenkungsausschusses zur Erarbeitung der Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie für die nächste LEADER-Förderperiode sowie Telefonkonferenzen. Nach einem letzten bis 20 Uhr dauernden Telefonat erledige ich noch für eine knappe Stunde administrative Aufgaben und lasse den Mittwoch anschließend beim Lesen eines Buches ausklingen.

Donnerstag, 02. Dezember 2021
Ich finde nahezu die ganze Nacht keine Ruhe. Erst gegen halb vier schlafe ich ein – in den vergangenen Tagen bin ich um diese Uhrzeit bereits wach gewesen und aufgestanden. Ohne dass ich daheim arbeite bin ich kurz nach 8 Uhr in der Verwaltung und nehme die heute ausschließlich internen Besprechungstermine wahr. Einen sehr schönen Moment erlebe ich, als ich einem Mitarbeiter seinen unbefristeten Arbeitsvertrag überreichen und die Freude darüber in seinen Augen sehen darf. Herzlichen Glückwunsch! Am Nachmittag beschäftige ich mich mit organisatorischen Erfordernissen, Aktenarbeit und einer Reihe von auf meiner To-Do-Liste stehenden Aufgaben, bevor ich eine gute Stunde vor dem Beginn der gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses mit dem Sport-, Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss noch einmal die Sitzungsunterlagen zu den heute insgesamt 17 Tagesordnungspunkten durchgehe. Vor dem Hintergrund der Pandemielage haben wir von einer Präsenzsitzung abgesehen und haben das Format einer Videokonferenz gewählt.  Das erfordert über die rund zwei Stunden Sitzungsdauer noch einmal deutlich mehr Konzentration als bei einer Präsenzsitzung.

Freitag, 03. Dezember 2021
Heute bin ich nicht in der Verwaltung – ich habe mir frei genommen, um einen geplanten Arzttermin wahrzunehmen und den weiteren Tag privat zu gestalten. Doch bereits am frühen Vormittag läuft das E-Mail-Postfach voll, und obwohl ich mir anderes vorgenommen habe, arbeite ich rund zwei Stunden mit iPad und Smartphone von zu Hause aus. Nachdem ich das iPad ausgeschaltet und den Abwesenheitsassistenten eingeschaltet habe genieße ich ein paar private Stunden mit meiner Frau und den Hunden.

Samstag, 04. Dezember 2021
Corona hält uns fest im Griff. Die Corona-Neuinfektionen steigen allerorts und täglich müssen neue, traurige Rekorde vermeldet werden. Auf Grundlage des Beschlusses der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und -chefs der Länder vom 18. November 2021 sowie der Änderungen des Infektionsschutzgesetzes waren mit der 28. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz am 24. November 2021 neue, verschärfte Regelungen in Kraft getreten. Die Corona-Verordnung orientiert sich an der Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz, also an der Zahl der Menschen pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert werden. Vor dem Hintergrund weiter steigender Corona-Zahlen hat die Landesregierung nunmehr mit der um Mitternacht in Kraft getretenen 29. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz eine erneute Verschärfung der Regeln auf den Weg gebracht: So gelten ab heute unter anderem schärfere Kontaktbeschränkungen und 2G-Regeln für Teile des Einzelhandels. In Kultur, Freizeit sowie Gastronomie bleibt es bei dem Grundsatz, dass bei Veranstaltungen im Freien und dort, wo Masken durchgängig getragen werden können, 2G gilt – also nur Geimpfte oder Genesene rein dürfen. Dort, wo das Tragen von Masken nicht durchgängig möglich ist, greift die Regelung 2G plus, dort müssen also Geimpfte und Genesene zusätzlich einen negativen Test vorweisen. Menschen mit einer Booster-Impfung sind von der Testpflicht ausgenommen. Noch in der Nacht verschicke ich die 29. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (29. CoBeLVO) mit einer Zusammenstellung der wesentlichen Änderungen an die ehrenamtlichen Bürgermeister, die Beigeordneten der Verbandsgemeinde sowie an den Wehrleiter, die Schulleiterinnen und die Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung.

Sonntag, 05. Dezember 2021
Der zweite Advent. Der Sonntag macht seinem Namen keine Ehre und präsentiert sich grau und trüb. Grau und sogar düster stellt sich auch die Corona-Lage in unserem Land dar. Ich wünsche mir, dass die neuen Regeln konsequent umgesetzt und befolgt werden, damit wir die vierte Corona-Welle gemeinsam in den Griff bekommen. Zudem bin ich ganz fest davon überzeugt, dass Impfungen das beste Mittel sind, um eine schwere Corona-Infektion zu vermeiden und sich, seine Familie und seine Umfeld zu schützen. Die ursprünglich für den zweiten Advent in meinem Kalender stehenden dienstlichen Termine waren wegen der Corona-Pandemie schon frühzeitig abgesagt worden und so kann ich heute bereits vieles von dem erledigen, zu dem ich erst in der nächsten Woche kommen würde.
Den Nachmittag und Abend dieses zweiten Adventssonntags verbringe ich privat und in Gedanken an einen kranken, mir sehr nahestehenden Menschen und meinen Seelenhund Tilly. Gegen die Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Heilmittel: Hoffnung und Geduld. #Mone #Tilly

 
 

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