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25. Oktober bis 31. Oktober 2021

Montag, 25. Oktober 2021
Was für ein Start in die neue Woche. Umgangssprachlich würde man wohl „volles Programm“ formulieren. Ein mit Tagesakten voller Schreibtisch erwartet mich am frühen Morgen in der Louise-Seher-Straße. Bis zum Beginn der 28. Gesellschafterversammlung der Bildungspark GmbH, die ich als Vorsitzender leite, habe ich nahezu alle Vorgänge bearbeitet. Nach einer gut vierstündigen Sitzung, die vom Vorsitzenden volle Konzentration erfordert, bin ich froh, dass wir alle Themen sorgfältig beraten und die entsprechenden Beschlüsse gefasst haben. Gleich im Anschluss folgt eine ebenfalls sehr intensive Besprechung mit Vertretern des rheinland-pfälzischen Finanzministeriums. Gegen 16 Uhr bin ich wieder zurück in der Verwaltung und widme mich der Tageskorrespondenz und den zahlreichen Unterschriftenmappen, die mir meine Büromanagerin ins Büro gelegt hat.  Es folgt ein kurzes Abstimmungsgespräch, bevor ich mich auf den Weg zu meiner Bürgersprechstunde nach Hambach mache. Nahezu eineinhalb Stunden drehen sich die Fragen um die Flächennutzungsplanung, den Bebauungsplan für ein neues Wohnbaugebiet und die Starkregenvorsorge.

Dienstag, 26. Oktober 2021
Bevor am heutigen Dienstag um 8 Uhr die typischen Jours fixes und Team-Meetings beginnen, befasse ich mich am frühen Morgen daheim an meinem Schreibtisch zunächst mit administrativen Aufgaben und bearbeite digitale Akten. Bis weit in den Nachmittag hinein geht es danach in Besprechungen und Telefonaten mit einem bunten Strauß an Themen weiter. Im Anschluss erledige ich meine analoge und digitale Korrespondenz und bereite mich noch eine halbe Stunde auf die um 18 Uhr beginnende Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus vor. Es ist unsere zweite Sitzung in diesem Jahr und die dritte Online-Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe. Präsenzveranstaltungen sind aktuell noch mit umfangreichen Hygienemaßnahmen verbunden, weshalb wir uns dafür entschieden haben, die heutige Sitzung nochmal online durchzuführen – die Gesundheit unserer Mitglieder liegt uns sehr am Herzen. Zudem haben wir nach unserer letzten Sitzung viel positives Feedback zum virtuellen Format erhalten. Natürlich ist uns bewusst, dass das nicht die ideale Lösung ist und wir freuen uns genauso sehr wie unsere Mitglieder auf ein baldiges Treffen in Präsenz. Wir hoffen, dass wir in unserer ersten Sitzung 2022 wieder vor Ort in der Region tagen können. Die Sitzungsteilnehmer machen es mir, dem Regionalmanagement und der Geschäftsstelle leicht, sodass wir gute Entscheidungen treffen und ich bereits nach gut zwei Stunden die Sitzung beenden kann.

Mittwoch, 27. Oktober 2021
Mittwoch. Ich arbeite am frühen Morgen gut eineinhalb Stunden daheim am Schreibtisch, bevor es um 8 Uhr in der Verwaltung mit den für einen Mittwoch typischen Jours fixes, Team-Meetings und Abstimmungsgesprächen weitergeht. Um 10 Uhr muss ich im Wilhelm-von-Nassau-(Bildungs)Park sein. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin empfangen die Gesellschafter der Bildungspark GmbH den Landesinnungsmeister der Augenoptiker-Innung Baden-Württemberg, die stellvertretende Landesinnungsmeisterin der Augenoptiker-Innung Rheinland-Pfalz/Saarland, Landesinnungsobermeisterin der Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen sowie den Geschäftsführer des Südwestdeutschen Augenoptiker-Verbandes zu einem Gedankenaustausch über künftige Kooperationsmöglichkeiten. Wir diskutieren auf Augenhöhe und finden eine Reihe von konstruktiven Ansätzen für eine engere Zusammenarbeit. Diese sollen nun auf der operativen Ebene in Konzepte transformiert und im Frühjahr des kommenden Jahres bei einem erneuten Treffen besprochen und realisiert werden. In der Louise-Seher-Straße geht es danach in internen Gesprächsterminen mit einer breiten Palette in meinem Dezernat angesiedelter Aufgaben und Projekte weiter. Am frühen Abend bleibt noch eine halbe Stunde Zeit, um administrative Aufgaben zu erledigen, bevor die Beigeordneten und Fraktionsvorsitzenden zu einer Ältestenratssitzung im Sitzungssaal der Verwaltung zusammenkommen. Nach rund eineinhalb Stunden haben wir alle auf der Agenda stehenden Themen erörtert und ich schließe die Sitzung. Ich nehme allerdings eine Information mit nach Hause, die sehr bedeutend und keineswegs so ohne weiteres zu verdauen ist.

Donnerstag, 28. Oktober 2021
Ohne wirklich geschlafen zu haben, bin ich gegen halb vier bereits wieder auf den Beinen. Unendlich müde und mit viel Kaffee sitze zunächst daheim am Schreibtisch, um anschließend die internen und externen Termine des heutigen Tages wahrzunehmen. Daneben stehen in Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Themenkomplexe Wirtschaftspläne für die Betriebszweige Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, Beurteilungen und Rechnungshofangelegenheiten auf meiner Agenda. Erst kurz vor dem letzten Abendtermin komme ich dazu meine heutige Korrespondenz und einige konzeptionelle Aufgaben zu erledigen.

Freitag, 29. Oktober 2021
Freitag. Der Tag beginnt denkbar schlecht: Als ich am frühen Morgen aufstehe, bemerke ich im Badezimmer einen Wasserschaden, den zu beheben meinen vollen Einsatz erfordert. Nach gut eineinhalb Stunden habe ich es geschafft. Alles ist trocken, sauber und ich kann nach einer Tasse Kaffee meinen Arbeitstag beginnen. Am Tablet bearbeite ich digitale Vorgänge und bereite zwei Schreiben vor, die heute noch versandt werden müssen. Neben einer Vielzahl an Telefonaten, internen Besprechungen und Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versetze ich eine Mitarbeiterin in den Ruhestand, widme mich den Tagesakten und den auch und besonders für freitags typischen administrativen Tätigkeiten eines Verwaltungschefs. Den Nachmittag verbringe ich vor allem mit Telefonaten und strategischen Überlegungen, bis ich am späten Nachmittag nach Dörnberg fahre. Im Dorfgemeinschaftshaus biete ich meine Bürgersprechstunde an. Trotz des Freitagsabendtermins sind acht Bürgerinnen und Bürger gekommen. Ich freue mich sehr über das große Interesse und die engagierte Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern. Nach gut sechzig Minuten verlasse ich Dörnberg und nehme einige sehr konstruktive Meinungen und Anregungen mit zu meinem letzten Termin für den Freitag. Um kurz nach acht bin ich daheim und bin froh, in den Privat-Modus schalten zu können.

Samstag, 30. Oktober 2021
Samstag. Ich kann einmal mehr nur sehr schlecht schlafen. Und weil ich mir ohnehin vorgenommen habe, einen Großteil dessen, was ich über das verlängerte Wochenende abarbeiten will, heute zu erledigen, koche ich mir eine Kanne Kaffee und setze mich bereits um viertel nach vier im heimischen Arbeitszimmer an den Schreibtisch. Anders als unter der Woche in der Verwaltung kann ich ohne Unterbrechungen durch Termine und Telefonate sehr konzentriert arbeiten und kann nach gut sechseinhalb Stunden das Tablet ausschalten: Die digitalen Akten sind bearbeitet, die dienstlichen E-Mails beantwortet und die Nachbereitung der gestrigen Bürgersprechstunde in Dörnberg mit dem Versenden von vier Arbeitsaufträgen abgeschlossen. Zusammen mit meiner Frau freue ich mich, dass es heute nach einigen vergeblichen Versuchen klappt, dass wir uns mit lieben Freunden auf einen Cappuccino treffen. Zwei wirklich entspannte und witzige Stunden. Und für den Abend haben wir meine Kinder zu einem Geburtstagsdinner eingeladen – ein schöner Ausklang des Samstags.

Sonntag, 31. Oktober 2021
Reformationstag. Wir erinnern uns an die Anfänge der evangelischen Kirche vor rund 500 Jahren. Mit seinen von Wittenberg aus verbreiteten 95 Thesen gegen Missstände in der Kirche hatte Martin Luther im Jahr 1517 eine christliche Erneuerungsbewegung angestoßen, die zum Entstehen der evangelischen Kirche führte. Während der Gedenktag früher zur Abgrenzung der Protestanten gegenüber katholischen Christen genutzt wurde, wird er inzwischen im Geist der Ökumene gefeiert. Da passt es gut, dass ich nach knapp drei Stunden am Schreibtisch gemeinsam mit meiner Frau, guten Freunden und den Hunden den kleinen Pilgerweg im Aartal laufe. Entlang des überkonfessionellen Pilgerwegs bieten sieben Stationen die Gelegenheit, einen Augenblick zu verweilen und die Natur wirken zu lassen. Jede Erlebnisstation befasst sich mit einem Abschnitt aus dem Psalm 96 und am Waldundwiesenmosaik findet alles zusammen.

 
 

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