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14. Juni bis 20. Juni 2021

Montag, 14. Juni 2021
Die Verbandsgemeinden Aar-Einrich, Bad Ems-Nassau, Diez und Nastätten wollen auch in der in der nächsten LEADER-Förderperiode 2023 – 2029 wieder zusammenarbeiten und der Region die mittlerweile erprobte EU-Förderoption ermöglichen. Wir haben uns daher für die neue Phase des LEADER Förderprogramms beworben und erarbeiten dazu eine Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie, kurz LILE. Das LEADER-Programm fördert Akteure und Akteurinnen ländlicher Regionen in der Umsetzung ihrer Ideen, Konzepte und Projekte, die dazu beitragen, die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden zu erhalten und zu entwickeln. Demografischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Wandel sowie die zunehmende Globalisierung stellen auch und besonders die ländlichen Regionen vor neue Herausforderungen. Der LEADER-Ansatz ist eine Methode, um aus der Region heraus diese regionalspezifischen Herausforderungen zukunftsorientiert anzugehen. Die LILE wird aktuell mit Unterstützung durch das Büro Sweco aus Koblenz erarbeitet und soll Anfang 2022 beim rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau als Wettbewerbsbeitrag eingereicht werden. Das Ministerium bewertet die eingereichte Strategie nach vorgegeben Kriterien und im Anschluss erfolgt, so hoffe ich, die mögliche Anerkennung der Region als LEADER-Förderkulisse. Wichtig für die Erarbeitung der LILE ist das Einbinden der Bevölkerung und relevanter Akteure in die Strategieentwicklung und die Schaffung lokaler und regionaler Partnerschaften. Für Anfang Juli haben wir deshalb eine öffentliche Auftaktveranstaltung geplant, die als Zoom Live-Event stattfinden wird. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, nach der Auftaktveranstaltung im Rahmen einer Online-Umfrage Themen und Ideen einzubringen und sich somit aktiv an der LILE zu beteiligen.

Dienstag, 15. Juni 2021
Jours fixes, Gesprächstermine und Rücksprachen – Schlag auf Schlag folgt am Vormittag ein Gespräch dem nächsten. Schön ist, dass all dieser Besprechungen bei stabiler und sinkender Infektionslage wieder in Präsenzform stattfinden, selbstverständlich unter Einhalten der uns allen bekannten Corona-Regeln. Direkt nach der letzten Besprechung mache ich mich auf den Weg nach Koblenz, wo im Großen Saal der Industrie- und Handelskammer Koblenz die Sitzung des Ausschusses Regiopole und ländliche Räume der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald stattfindet. Im Mittelpunkt der Sitzung steht die Vorstellung des Prozesses für das Erarbeiten eines Agglomerationskonzeptes/-programms der Region Köln/Bonn, der für die Region Mittelrhein-Westerwald beispielhaft zur Entwicklung eines Regionalentwicklungskonzeptes sein könnte, sowie weiterführende Überlegungen zur Vorstudie Regiopole Mittelrhein-Westerwald. Nach rund zwei Stunden quäle ich mich durch den Berufsverkehr zurück nach Diez. Die Verwaltung ist nahezu menschenleer und so kann ich die Ruhe in der Verwaltung nutzen, um das zu erledigen, was in der Hektik des Vormittags liegen bleiben musste. Im Anschluss und gleichzeitig zum Abschluss meines Arbeitstages nehme ich gemeinsam mit Ehrenamtlichen in den Feuerwehren, Rettungsdiensten und Katastrophenschutz sowie Kolleginnen und Kollegen aus der Kommunalpolitik an der zweiten virtuellen Blaulichtkonferenz mit Innenminister Roger Lewentz teil.

Mittwoch, 16. Juni 2021
In gut vier Wochen geht ein Schuljahr zu Ende, das durchgängig von der Corona-Pandemie geprägt war. Den Schülerinnen und Schülern fehlte sehr oft der Kontakt zu anderen Kindern und Jugendlichen und sie haben sicherlich auch nicht all das lernen können, was zu erwarten gewesen wäre. Deshalb wird es in diesem Jahr erneut die Möglichkeit für eine Sommer- und Herbstschule geben, um den Schülerinnen und Schülern anzubieten, Lernen und Üben in der Gemeinschaft zu erfahren. Für Schülerinnen und Schüler von der ersten bis neunten Klasse soll in den beiden letzten Ferienwochen jeweils drei Stunden am Tag Unterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik stattfinden. Die Teilnahme ist für eine Woche vorgesehen, bei genügend Kapazität können Kinder auch für zwei Wochen angemeldet werden. Wir haben uns als Schulträger erneut entschieden, dass die Sommerschule bei uns stattfinden kann, denn wir halten es für sinnvoll und wichtig, dass den Kindern und Jugendlichen, für die der Fern- und Wechselunterricht sowie das Lernen zu Hause eine besondere Herausforderung war, ein Nachhilfeangebot gemacht und die Kernkompetenzen in Deutsch und Mathematik besonders gefördert wird. Das auf die Beine zu stellende Angebot wird ein wichtiger Beitrag sein, damit unsere Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet in das in Ende August beginnende Schuljahr 2021/22 starten können. Wir sind bereits mit Hochdruck dabei, die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen und Abstimmungen vorzunehmen.

Donnerstag, 17. Juni 2021
Donnerstag. Ein Arbeitstag, der kurz vor sechs Uhr am heimischen Schreibtisch mit dem Erledigen von administrativen Aufgaben startet und bis in die frühen Abendstunden verplant ist. Besprechungen, Rücksprachen, Bewerbungsgespräche für eine Ausbildungsstelle, das Bearbeiten der mir heute vom Ministerium des Innern und für Sport zugleiteten Fragestellungen aus einer Kleinen Anfrage des Abgeordneten Matthias Lammert, Presseanfragen und Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern. Nach einem letzten Telefonat verlasse ich die Verwaltung heute bereits gegen 18 Uhr, denn die Hitze macht mir ziemlich zu schaffen. Und so erledige ich die unvermeidliche Aktenarbeit und meine digitale Korrespondenz erst am späten Abend daheim in meinem Arbeitszimmer.

Freitag, 18. Juni 2021
Ein „verrückter“ Freitag. Mein Kalender sieht für heute nur wenige feste Termine vor, doch im Laufe des Vormittags machen tagesaktuelle Herausforderungen und Aufgabenstellungen das Umstrukturieren des heutigen Arbeitstages erforderlich. Deshalb schaffe ich auch nicht alles, was ich mir vorgenommen und was ich von mir erwartet habe, bevor ich mich in den Nachmittagsstunden mit der auch heute unvermeidlichen Aktenarbeit und der digitalen Post beschäftigt und im Anschluss noch zu zwei Baustellenterminen fahre. Bei dieser fast unerträglichen Hitze bin ich froh, am Abend wieder daheim zu sein und keine weiteren Termine mehr wahrnehmen zu müssen. Auch den mit nach Hause genommenen Stapel bearbeite ich heute nicht mehr – das werde ich morgen und am Sonntag tun.

Samstag, 19. Juni 2021
Den fünften Tag in Folge ist in der Verbandsgemeinde Diez keine Neuinfektion registriert worden. Seit Beginn der der Pandemie im Frühjahr des vergangenen Jahres 983 laborbestätigte Infektionen gegeben. Im Zusammenhang mit einer Infektion starben bei uns bisher 21 Menschen. Derzeit sind 13 Menschen infiziert; 949 Menschen gelten als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Verbandsgemeinde Diez ist von gestern auf heute 8 gefallen. Der Inzidenzwert der letzten 7 Tage für den Rhein-Lahn-Kreis beträgt laut RKI aktuell 9. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Rheinland-Pfalz ist seit dem vergangenen Samstag von 17,3 auf heute 9,5 gefallen. Die Zahlen stimmen hoffnungsfroh. Dennoch dürfen wir das Erreichte auf keinen Fall riskieren und sollten weiterhin vorsichtig und umsichtig bleiben.

Sonntag, 20. Juni 2021
Während ich gestern nach dem Wocheneinkauf am frühen Morgen trotz der hochsommerlichen Temperaturen viele Stunden in meinem Arbeitszimmer gesessen und gearbeitet habe, schalte ich heute schon gegen 14 Uhr das Tablet aus – das hatte ich meiner Frau versprechen müssen. Und so verbringe ich den Sonntagnachmittag ganz privat. Am Abend muss ich dann doch noch einmal ins Arbeitszimmer, denn es wartet ein virtuelles Meeting auf mich.

 
 

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