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08. Juni bis 14. Juni 2020

Montag, 08. Juni 2020
Großbrand bei einem Diezer Recycling-Betrieb am 3. Juni – nach mehrtägigen Löscharbeiten sind am heutigen Montagnachmittag alle Maßnahmen abgeschlossen, die Feuerwehr konnte den Einsatzort verlassen. Alle Glutnester wurden aufgebrochen und sorgfältig abgelöscht. Die verbleibenden Aufräumarbeiten erledigen nun Fachfirmen und Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens selbst. Vor Ort habe ich mich über die Arbeiten informiert und mir die Brandstätte und den entstandenen Schaden angesehen. Allen beteiligten Einsatzkräften, das heißt den zahlreichen Feuerwehren aus mehreren Landkreisen und aus zwei Bundesländern, den Sanitätskräften, der Rettungshundestaffel, dem Technischen Hilfswerk und der Polizei gilt allerhöchste Anerkennung und ein besonders herzliches Dankeschön für ihren beispielhaften Einsatz an diesem Großbrand. Besonders froh bin ich darüber, dass es trotz der dramatischen Ausmaße des Feuers lediglich zwei Feuerwehrleute leicht verletzt wurden und diese schon am nächsten Tag wieder ihren Dienst aufnehmen konnten. Hervorragend ist auch und besonders das Zusammenspiel der zahlreichen Wehren gelaufen. Ein großartiger Erfolg ist außerdem, dass nicht nur das Übergreifen der Flammen auf Nachbargrundstücke und -gebäude verhindert werden konnte, sondern dass drei Hallen des Recycling-Unternehmens erhalten werden konnten.

Dienstag, 09. Juni 2020
Geschafft. Pächterin, Förderverein und die Verbandsgemeinde Diez haben mit großem Engagement dafür gesorgt, dass zu Fronleichnam das Freibad Birlenbach trotz der Corona-Pandemie öffnen kann. Ein normaler Badebetrieb ist jedoch noch nicht möglich, die Zahl der Gäste ist bis auf weiteres begrenzt. Ein Counter auf der Homepage www.freibad-birlenbach.de zeigt an, wie viele Personen sich aktuell im Bad aufhalten. Und im Zweifelsfall kann unter der Rufnummer  +496432 9243875 auch telefonisch nachgefragt werden. Für mich ist es wichtig, dass wir in einer Zeit, in der Sommerurlaubsreisen wegen der Pandemie wohl nur schwer möglich sein werden, mit einem geöffneten Freibad ein Freizeitangebot vor Ort haben – nicht nur für Familien mit Kindern. Das sehen auch der Förderverein Freibad Birlenbach und die sich den Menschen in der Region verpflichtet fühlende Pächterin Kirsten Darda so. Damit trotz der zurzeit noch gesetzlich eingeschränkten Badegästeanzahl möglichst vielen Gästen einen Besuch im Freibad ermöglicht wird, sind eine Vormittags-Session (9 bis 13 Uhr) und eine Nachmittags-Session (15 bis 19 Uhr) eingerichtet. Die Zeit zwischen 13 und 15 Uhr wird zur Reinigung und Desinfektion des Bades entsprechend des Hygienekonzeptes genutzt. Der Zutritt auf das Freibadgelände darf nur mit Mund-Nasen-Bedeckung erfolgen, die nur am Liegeplatz und auf dem direkten Weg zum Schwimmbecken abgelegt werden darf. Zudem muss jeder Badegast sich vor Betreten des Schwimmbades an der Kasse in einer Liste eintragen, um gegebenenfalls eine Infektionskette nachverfolgen zu können. Die Daten werden 4 Wochen gespeichert und nur auf Anfrage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie an das zuständige Gesundheitsamt weitergegeben. Die Eintragung kann bereits bequem zu Hause am PC vorgenommen und beim Freibadbesuch abgegeben werden. Jetzt muss nur das Wetter noch mitspielen.

Mittwoch, 10. Juni 2020
In Rheinland-Pfalz treten heute weitere Lockerungen der Regeln zur Eindämmung des Corona-Virus in Kraft. Bis zu zehn Menschen können sich ab heute wieder in der Öffentlichkeit treffen – egal aus wie vielen Haushalten sie kommen. Der sonst vorgeschriebene Abstand von 1,50 Meter muss bei einem solchen Treffen nicht eingehalten werden. Wenn nur zwei Haushalte zusammenkommen, dürfen es nach der neunten Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes auch mehr als zehn Menschen sein. Damit wird es wieder möglich sein, dass zwei große Familien sich treffen. Nähere und längere Kontakte zu anderen Personen sollen sich weiter auf ein Minimum reduzieren. Zudem soll der Kreis derer, zu denen solche Kontakte bestehen, "möglichst konstant" gehalten werden. Für private Feiern werden weiterhin keine Vorgaben gemacht. Allerdings appelliert die Landesregierung hier an die Vernunft der Bürger: Die Regelungen für den öffentlichen Raum sollten auch im privaten Bereich verfolgt werden. Und das bedeutet, sich möglichst im Freien zu treffen, den Kreis der Menschen nicht zu groß werden zu lassen und natürlich gilt: Abstand halten. Zu vielen weiteren neuen Regelungen wie beispielsweise für öffentliche Veranstaltungen im Freien oder Veranstaltungen in Innenbereichen gibt die neunte Corona-Verordnung Auskunft. #zusammenstehen #fuereinander

Donnerstag, 11. Juni 2020
Fronleichnam. Eines der Hochfeste der katholischen Kirche, das am zweiten Donnerstag nach Pfingsten in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland gefeiert wird und in diesen Bundeländern ein gesetzlicher Feiertag ist.

Freitag, 12. Juni 2020
Für den langfristigen Erfolg der Energiewende und für den Klimaschutz werden Alternativen zu fossilen Energieträgern benötigt. Die Bundesregierung sieht dabei Wasserstoff als vielfältig einsetzbarer Energieträger, der nach einer am Mittwoch vorgestellten nationalen Strategie zukünftig eine Schlüsselrolle einnehmen soll. Klimafreundlich hergestellter Wasserstoff ermögliche es, die CO2-Emissionen vor allem den Bereichen Industrie und Verkehr dort deutlich zu verringern, wo Energieeffizienz und die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht ausreichen. Neben den klimapolitischen Aspekten gehe es bei Wasserstofftechnologien auch um viele zukunftsfähige Arbeitsplätze, neue Wertschöpfungspotenziale und einen globalen Milliardenmarkt. Deutsche Unternehmen seien in diesem Bereich bereits sehr gut aufgestellt, etwa bei der Brennstoffzelle und der Elektrolyse für die grüne Wasserstofferzeugung. Ziel sei es, dass Deutschland bei Wasserstofftechnologien seine globale Vorreiterrolle behauptet. Die Bundesregierung hat deshalb eine Nationale Wasserstoffstrategie erarbeitet und diese mit einem Aktionsplan untermauert, der fortlaufend weiterentwickelt werden soll. Sicherlich ist die Nationale Wasserstoffstrategie ein richtiges Signal. Neben dem zusätzlichen Ausbau erneuerbaren Stromes, ohne den eine grüne Wasserstoffstrategie nicht gelingen kann, ist auch weiterhin von enormer Bedeutung, den Energieverbrauch drastisch zu senken und die erneuerbaren Energien so effizient wie möglich einzusetzen. Eine echte grüne und nachhaltige Wasserstoffstrategie muss auf eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs setzen.

Samstag, 13. Juni 2020
Am Dienstag der kommenden Woche soll die offizielle Corona-Warn-App des Bundes vorgestellt und freigeschaltet werden. Die App soll mit ihrer Technik helfen, Corona-Infektionsketten besser und schneller zu erkennen und nachzuverfolgen, so dass bei weiteren Lockerungen für das öffentliche Leben die Ausbreitung des Coronavirus nicht wieder stark zunimmt. Wird ein Nutzer positiv auf Covid-19 getestet und diese Information in der App erfasst, sollen andere Anwender informiert werden, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Wer der Infizierte war und wann der Kontakt stattgefunden hat, erfahren sie nicht. Besitzer eines geeigneten Smartphones können freiwillig entscheiden, ob sie die Warn-App installieren wollen oder nicht. Die App kann auch nachträglich wieder deaktiviert oder deinstalliert werden. Mit Blick auf die Akzeptanz und das Vertrauen in die App erscheint mir ein umfassender Datenschutz wichtig zu sein. Nach der Vorstellung in der kommenden Woche wissen wir sicherlich mehr.

Sonntag, 14. Juni 2020
Sonntag. Weltblutspendetag. Der im Jahr 2004 von der Weltgesundheitsorganisation WHO und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften ins Leben gerufene Weltblutspendetag findet Jahr für Jahr am 14. Juni statt – dem Geburtstag des späteren Nobelpreisträgers Karl Landsteiner, der Entdecker der verschiedenen Blutgruppen war. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto "Sicheres Blut rettet Leben". Denn nur ausreichend sichere Blut- und Plasmaspenden ermöglichen eine flächendeckende Gesundheitsversorgung. Ohne Bluttransfusionen sind viele Operationen, Transplantationen und die Behandlung von Krebspatienten nicht denkbar. Daher braucht es genügend Menschen, die bereit sind, regelmäßig ihr Blut zu spenden. Auch und besonders in der Zeit der Corona-Pandemie und wegen der Sorge vor Infektionen haben Blutspenden noch mehr an Bedeutung gewonnen. Das meiste Blut wird zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Aber auch für Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle werden Bluttransfusionen gebraucht. Bei schweren Unfällen kann es sein, dass mindestens zehn Blutkonserven pro Unfallopfer bereitstehen müssen. Insofern freue ich mich über alle, die ihr Blutspenden für ihre Mitmenschen spenden und damit menschlich handeln. Die nächsten Blutspendentermine in der Verbandsgemeinde Diez finden am 23. Juni in der Aula des Sophie-Hedwig-Gymnasiums und am 27. Juli im Dorfgemeinschaftshaus in Langenscheid statt. Blut spenden rettet Leben. #Zusammenstehen

 
 

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