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25. November bis 01. Dezember 2019

Montag, 25. November 2019
Montag. Nachdem ich in den vergangenen Tagen krank war und nicht in der Verwaltung sein konnte, ist dies heute mein erster Arbeitstag. Mich erwarten ein überbordender Schreibtisch und gleich eine Vielzahl Termine, in denen ich mich ebenso vielen Themen und Inhalten beschäftigen muss. Zudem findet in Berghausen die Mitgliederversammlung des Lahn-Taunus Tourismus e.V. und am frühen Abend ein Pressegespräch in der Karl-von-Ibell-Schule zum gemeinsamen Projekt der Schule, der Kindertagesstätten am Schlossberg, der Freien Waldorfschule und meiner Verwaltung statt. Und schließlich nehme ich im Anschluss noch an der Sitzung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat teil und informiere die Fraktionsmitglieder über Tagesordnungspunkte der anstehenden Werksausschusssitzung und Sitzung des Ausschusses für Planen, Bauen und Umwelt in dieser und der kommenden Woche. Meiner Schwester, die heute Geburtstag hat, wünsche ich ganz viel Stärke und Mut.

Dienstag, 26. November 2019
Neben den für einen Dienstagvormittag typischen Jours fixes, Team-Meetings, Abstimmungsgesprächen und Rücksprachen stehen am Nachmittag zunächst die Bewerbergespräche für die ausgeschriebene Stelle auf dem kommunalen Bauhof der Verbandsgemeinde an. Im Anschluss steht im Rahmen einer Inhouse-Seminarreihe für die bei der Kommunalwahl im Mai wieder- oder neugewählten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und die ehrenamtlichen Beigeordneten ein Seminar zum Thema Ansprüche aus dem kommunalen Ehrenamt an. In Folge eines Kommunikationsdefizits bei der Kommunalakademie kann deren Referent nicht nach Diez kommen und das Seminar muss ausfallen. Noch am gleichen Abend entschuldigt der Leiter der Akademie sich aus dem Urlaub für die Unannehmlichkeiten und bietet einen Ersatztermin an. Ich selbst darf am Abend noch eine schöne Aufgabe wahrnehmen: in einer Feierstunde ehre ich Jubiläumsblutspender. Sich freiwillig für die Gesellschaft und für seine Mitmenschen zu engagieren ist keine Selbstverständlichkeit. Dabei begegnen uns jeden Tag viele verschiedene Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren. Heute Abend darf ich Menschen auszeichnen, die sich dafür entschieden haben, regelmäßig ihr Blut zu spenden. Dies ist eine verantwortungsbewusste und vorbildliche Haltung und zugleich eine lebenswichtige Aufgabe. Denn jede und jeder von uns kann sehr schnell in die Situation kommen Spenderblut zu benötigen. Dennoch sind es zu wenige Menschen, die dafür auch einen persönlichen Beitrag leisten. Im Schnitt werden nämlich deutschlandweit jeden Tag rund 15.000 Blutspenden benötigt, um die Kliniken und Krankenhäuser flächendeckend versorgen zu können. Experten sind der Überzeugung, dass rund 80 Prozent aller Bundesbürger einmal im Leben auf eine Blutkonserve angewiesen sind. Für den DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland bedeutet dies einen täglichen Bedarf von rund 800 Blutkonserven, der auch in der Ferienzeit zu decken ist. Blut spenden bedeutet also Leben retten. Ein von Herzen kommendes Dankeschön dafür! Neben den Jubiläumspendern gilt mein Dank auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bei den Blutspendeterminen und allen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes.

Mittwoch, 27. November 2019
Mittwoch. Bevor es um 8 Uhr mit den ersten Gesprächsterminen losgeht, befasse ich mich zunächst mit der unvermeidlichen Aktenarbeit. Die Nachbereitung der Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus, die Zukunft des LEADER-Prozesses, der Masterplan für den Breitbandausbau in der Verbandsgemeinde, der Ausbau des Funknetzes, die Flächennutzungsplanung, das Einzelhandelskonzept sind dann Thema der bis in die Nachmittagsstunden dauernden Team-Meetings, Jours fixes, Abstimmungsgespräche und Informationsaustausche. Anschließend erledige ich die analoge und digitale Post und kann für eine viertel Stunde durchatmen, bevor die Stadtbürgermeisterin zum monatlichen Jour fixe kommt. Nach dem Ende des Gesprächs bleiben mir rund 20 Minuten, um vor Beginn der Sitzung des Werksausschusses der Verbandsgemeinde die Sitzungsunterlagen noch einmal durchzugehen. Die Tagesordnung ist sehr ambitioniert und sieht neben der Vorberatung der Wirtschaftspläne für das kommende Jahr, fünf Auftragsvergaben und zwei Personalangelegenheiten vor. Die Ausschussmitglieder machen es mir aber leicht, so dass wir gut durch die Tagesordnungen kommen und einstimmige Beschlüsse fassen.

Donnerstag, 28. November 2019
Donnerstag. Ein Arbeitstag mit nur wenigen festen Terminen. Und so bestimmen bis in die Mittagszeit klassische Verwaltungsaufgaben den Ablauf – Rücksprachen, Telefonate, das Erledigen der Tagesakten und das Vorbereiten und die Nachbereitung der Bewerbergespräche. Über die Mittagszeit nehme ich einen Arzttermin wahr und kann mich dann bis in die späten Nachmittagsstunden strategischen Aufgaben widmen. Um 17 Uhr geht es dann in den Sitzungssaal unserer Verwaltung: Ich habe unsere ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zur vierteljährlichen Dienstversammlung eingeladen und wir haben eine Vielzahl an Themen zu bearbeiten und zu erörtern. Nach dem Ende der Sitzung wartet in meinem Büro noch eine Reihe von Unterschriftenmappen und auch meine digitale Post will noch erledigt werden. Endlich daheim, drücke ich Eintracht Frankfurt für das Europa-League-Gruppenspiel in London gegen den FC Arsenal ganz fest die Daumen. Nach einem 2:1-Erfolg hat die Eintracht wieder alle Chancen auf den Einzug in die K.o.-Phase der Europa-League. #eintrachtfrankfurt Und nicht nur im Fußball können Glaube, Wille und Mut Berge versetzen. #siblings

Freitag, 29. November 2019
Freitag. Hausinterne Besprechungen mit Gesprächspartnerinnen und –partnern verschiedener Fachbereiche zu einer Vielzahl unterschiedlicher Themen, Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und das Erledigen der für einen Freitag typischen administrativen Aufgaben eines Bürgermeisters und Verwaltungschefs bilden die Schwerpunkte meines heutigen Vormittags. Als die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auf den Weg in den Feierabend aufmachen, nutze ich die Ruhe im Haus, um mir Stichworte für die in den nächsten Tagen und Wochen anstehenden Grußworte zu notieren und Termine vorzubereiten. Den weiteren Nachmittag muss ich unerwartet umdisponieren: Nach einem Anruf nehme ich kurzfristig an einer Projektbesprechung mit einem Investor und dem Betreiber einer Einrichtung teil. Nach dem sehr konstruktiven Besprechung bleibt nur noch wenig Zeit, um private Angelegenheiten zu erledigen, denn in der katholischen Herz-Jesu Kirche findet am Abend das von der Ruandahilfe Holzheim veranstaltete Ruanda-Benefizkonzert statt. Nach dem Konzert bleiben meine Frau und ich gemeinsam mit vielen Mitwirkenden und Gästen noch eine ganze Weile bei guten Gesprächen im Pfarrheim beieinander.

Samstag, 30. November 2019
Samstag. Der letzte Novembertag. Während der Vormittag von ehrenamtlichen Begegnungen geprägt ist, stimmen meine Termine am Nachmittag und Abend auf die Adventszeit ein. Joachim Tennigkeit hat zum traditionellen Adventbasar der Freien Waldorfschule und des Waldorfkindergarten Diez eingeladen. Und gerne sind meine Frau und ich auch in diesem Jahr wieder Gast. Beim Blick auf die vielen Besucherinnen und Besucher an, ist zu verstehen, dass der Adventbasar weit über die Grenzen hinaus bekannt und einer der jährlichen Höhepunkte in der Waldorfschule ist. Und weil auch bei der Bildungspark GmbH eine Veranstaltung stattfindet, ist der Wilhelm-von-Nassau-Park am Nachmittag ein Hotspot. Von hier aus fahren wir dann weiter nach Limburg. Die Stiftung St. Vincenz-Hospital hat für den späten Nachmittag zum traditionellen Adventkonzert in die Kapelle im Krankenhaus eingeladen, um Danke zu sagen. Nach der Begrüßung durch Dr. Wolfgang Pax inspiriert die Kirchenband St. Servatius Offheim mit Liedern und Texten – ein schöner Ausklang am Vorabend des ersten Advents. #mone #mut #zuversicht

Sonntag, 01. Dezember 2019
Der erste Advent. Auch an diesem ersten Sonntag im Dezember habe in meinem Amt als Bürgermeister und in weiteren politischen und gesellschaftlichen Funktionen Termine wahrzunehmen. Besonders hervorheben möchte ich das 24. Benefizkonzert der Nassauischen Neuen Presse zugunsten der Leberecht-Stiftung. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Orgel plus…“ begeistern das Ensemble Vocapello, die Mädchenkantorei am Hohen Dom zu Limburg und der Organist Timo Ziesche die Gäste in der vollbesetzten Pallottiner Kirche St. Marien in Limburg. Ein wundervolles Konzert und ein schöner Ausklang des ersten Advents.

 
 

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