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11. November bis 17. November 2019

Montag, 11. November 2019
Montag. Sitzungstag in Bad Ems. Bevor ich mich gegen halb acht auf den Weg ins Kreishaus nach Bad Ems mache, sitze ich für rund eineinhalb Stunde daheim am Tablet, erledige administrative Aufgaben, rufe meine Nachrichten ab und beantworte eine Vielzahl von E-Mails. In Bad Ems findet nach einer Vorbesprechung in der Kreistagsfraktion im großen Sitzungssaal die Sitzung des Kreisausschusses statt. Wir beraten nahezu zweieinhalb Stunden über den Kreishaushalt und eine breite Palette weiterer Themen. Nach meiner Rückkehr aus Bad Ems geht es in der Verbandsgemeindeverwaltung ohne Pausen mit einem Bürgergespräch und im Anschluss mit internen Rücksprachen zu einer Vielzahl unterschiedlicher Themen und Aufgaben weiter. Der weitere Nachmittag steht dann im Zeichen des Ehrenamtes. Im Kreishaus in Bad Ems überreicht Staatsminister Roger Lewentz die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehene Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an fünf ehrenamtlich engagierte Menschen aus dem Rhein-Lahn-Kreis. Mit Dietmar Meffert und Dr. Michael Monet kommen zwei der Geehrten aus der Verbandsgemeinde Diez und so freue ich mich, nach der Laudatio durch den Innenminister in einem Grußwort im Namen der hauptamtlichen Kollegen Uwe Bruchhäuser und Harald Gemmer und persönlich zur Auszeichnung gratulieren zu dürfen. Bürgerschaftliches Engagement tut unserer Gesellschaft einfach gut und dieses Engagement, dieses Miteinander und Füreinander macht unsere Heimat lebens- und liebenswert. Herzlichen Dank!

Dienstag, 12. November 2019
Dienstag. Auch mein heutiger Arbeitstag beginnt in aller Frühe daheim in meinem Arbeitszimmer. Bei einer Tasse Kaffee bearbeite ich digitale Akten und bereite die heute stattfindenden Termine vor. Dienstags ist die Termindichte bekanntlich sehr hoch. Auch heute wieder. Neben den Jours fixes und Team-Meetings stehen zahlreiche interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Koordinierungsgespräche, Projektbesprechungen und die Abstimmung des Haushaltsplanentwurfes 2020 auf meiner Agenda. Ohne Unterbrechung findet ein Gespräch nach dem anderen statt. Es bleiben noch nicht einmal ein paar Minuten, um „ins Brot“ zu beißen, bevor ich gegen 16 Uhr 30 auf den Weg nach Nassau mache. Im Seminarhaus der Stiftung Scheuern findet am frühen Abend die achte Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus statt. Wir haben eine Vielzahl an Themen zu beraten und entsprechende Beschlüsse zu fassen. Auch und besonders mit Blick auf formale Kriterien und aufgrund der Vielzahl der vorgestellten Projektideen erfordert die zweite Arbeitssitzung in 2019 volle Konzentration. Nach gut drei Stunden intensiver Beratung bin ich deshalb froh, die Sitzung schließen zu können. Ich tue das aber nicht, ohne dem Team des Regionalmanagements für die gute Vorbereitung der Sitzung sowie den Mitgliedern der Lokalen Aktionsgruppe für die konzentrierte Mitwirkung zu danken. Zum Ende des „heute-journal“ bin ich daheim.

Mittwoch, 13. November 2019
Krank.

Donnerstag, 14. November 2019
Allen Menschen, die heute an mich und meinen Geburtstag gedacht und mir persönlich, telefonisch oder schriftlich gratuliert haben, sage ich ein von Herzen kommendes Dankeschön – für die Verbundenheit und die persönliche Wertschätzung, für die lieben und guten Wünsche.

Freitag, 15. November 2019
So häufig ich in dieser Woche schon zum Arzt musste und so oft ich auch in der nächsten Woche zu Untersuchungen muss, war ich in den vergangenen Jahr(zehnte)en nicht beim Arzt.

Samstag, 16. November 2019
Beim Lesen begegnen mir die Worte „Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben, als ich bisher gelebt habe“, die dem brasilianischen Schriftsteller und Musikwissenschaftler Mário Raúl de Morais Andrade (1893-1945) zugeschrieben werden. In dem Gedicht „Meine Seele hat es eilig“ sind Gedanken zum Leben formuliert, deren Tiefe und Wahrheit faszinierend sind und die mit der Erkenntnis schließen „Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.“

Sonntag, 17. November 2019
Volkstrauertag. Ein Tag, der seit Jahrzehnten der Trauer gewidmet ist. Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Wir gedenken auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten und teilen ihren Schmerz. Aber unser Leben, so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im vergangenen Jahr bei der zentralen Gedenkfeier im Bundestag, steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt. Ich selbst kann erstmals seit zwei Jahrzehnten nicht an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag mit der Kranzniederlegung in Diez teilnehmen.

 

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