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09. September bis 15. September 2019

Montag, 09. September 2019
Montag. Sitzungstag in Bad Ems. Bevor ich aber nach Bad Ems aufbreche, erledige ich daheim in meinem Arbeitszimmer bei einer Tasse Kaffee administrative Aufgaben, rufe meine Nachrichten ab, beantworte eine Vielzahl von E-Mails und schaue mir noch einmal die Sitzungsunterlagen an. Nach einer Vorbesprechung in der Kreistagsfraktion findet im großen Sitzungssaal zunächst die gemeinsame Sitzung des Kreisausschusses mit dem Bau- und Wirtschaftsförderungsausschuss statt. Im Mittelpunkt dieser Sitzung steht die Beratung über die Fortschreibung des Kreisstraßenbauprogramms, da in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Mobilität Diez erarbeitet worden ist. Die Tagesordnung der sich anschließenden dritten Sitzung des Kreisausschusses der neuen Legislaturperiode sieht neben der Beratung der Nachtragshaushaltssatzung und dem Nachtragshaushaltsplan 2019 auch die Themen Jahresrechnung des Rhein-Lahn-Kreises, Rhein-Lahn-Schulbauprogramm und Förderung von Kindertagesstätten vor. Im nicht-öffentlichen Sitzungsteil stehen darüber hinaus eine Vielzahl Personalangelegenheiten zur Beratung und Beschlussfassung an. nach rund dreieinhalb Stunden schließt Landrat Frank Puchtler die Sitzung und ich mache mich zurück auf den Weg nach Diez. Hier stehen auch und besonders zahlreiche Telefonate zu einer Reihe verschiedener Themen und Aufgaben, ein langes und intensives Gespräch mit der Schulleiterin einer Grundschule in Trägerschaft der Verbandsgemeinde und Aktenarbeit auf meiner Agenda. Um kurz vor sieben Uhr mache ich mich auf den Weg ins städtische Rathaus. Der Präsident des Lions Club Diez, Dr. Holger Drescher, hat zur Spendenübergabe zu Gunsten des Behindertensportes in der Region und an die Hospizgruppe Diez eingeladen. Auch in diesem Jahr ermöglichen das gemeinsam mit dem TuS Heistenbach ausgerichtete Jugendfußballturnier, das dabei erfolgte Zusammenspiel mit heimischen Unternehmen und private Spenden, einen Betrag von 4.000 Euro auszukehren. Es ist immer wieder schön zu erleben, dass Menschen aus der Region Menschen in der Region helfen und unterstützen. Kurz vor sieben Uhr verabschiede ich mich, um gerade noch pünktlich zu meinem letzten Termin des Tages zu kommen – ein Gespräch in der Pestalozzischule mit der Schulleiterin über aktuelle Themen und Herausforderungen.

Dienstag, 10. September 2019
Dienstag. Auch den zweiten Arbeitstag der Woche beginne ich gegen sechs Uhr und erledige bereits daheim in meinem Arbeitszimmer administrative Aufgaben. In der Verwaltung geht es dann rund zwei Stunden später mit den für einen Dienstag typischen Jours fixes und Team-Meetings weiter. Ein Auszug aus meinem Terminkalender:

  • 08.00 Uhr: Jour fixe mit der Beigeordneten Claudia Schäfer
  • 08.30 Uhr: Jour fixe mit dem Büroleiter
  • 09.30 Uhr: 4. Karrieretag der Optonia im Wilhelm-von-Nassau-Park
  • 10.30 Uhr: Gespräch mit dem Fachbereichsleiter Organisation und Soziales und der Leiterin des Personalbüros
  • 11.30 Uhr: Jour fixe mit dem Fachbereichsleiter Organisation und Soziales und dem Team der DV-Administration
  • 13.30 Uhr: Bürgergespräch
  • 14.00 Uhr: Interne Gesprächstermine und Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
  • 15.00 Uhr: Viertel-Jahresgespräch mit dem Personalrat nach dem Landespersonalvertretungsgesetz
  • 18.00 Uhr: Bürger-Workshop „Stark gegen Starkregen“ in Geilnau
  • 20.30 Uhr: Ehrenamtliches Engagement als Vorsitzender eines Vereins

Rund um diese festen Termine gibt es eine Vielzahl klassischer Verwaltungstätigkeiten zu erledigen, Telefonate zu führen und die Tagesakten zu bearbeiten.

Mittwoch, 11. September 2019
Auch heute stehen wieder eine Vielzahl von festen Terminen an: Die für einen Mittwoch typischen Team-Meetings und Jours fixes, eine Vielzahl von internen Gesprächsterminen und Rücksprachen zu einer Reihe aktueller Themen, Aufgaben und Projekte, die Bewerberinterviews für die ausgeschriebenen Stellen im Vollstreckungsinnendienst unserer Verwaltung mit der Nachbereitung und der Entscheidungsfindung und am Abend der Bürger-Workshop „Stark gegen Starkregen“ für die Gemeinden Dörnberg, Eppenrod, Hambach, Hirschberg, Holzappel, Isselbach im Dorfgemeinschaftshaus in Isselbach.

Donnerstag, 12. September 2019
Donnerstag. Und es ist Sitzungstag. Heute Abend tagt der Verbandsgemeinderat und wir haben eine sehr ambitionierte Agenda mit 18 Tagesordnungspunkten. Und obwohl mein Terminkalender nur wenige feste Termine vorsieht, findet bis in den späten Nachmittag ein Gespräch nach dem anderen statt – eine Vielzahl unterschiedlicher Themen und Aufgaben ist mit verschiedenen Gesprächspartnerinnen und -partnern zu erörtern. Eine knappe Stunde vor dem Beginn der Ratssitzung bearbeite ich die Tagesakten und erledige meine Korrespondenz, um anschließend noch einmal die Sitzungsunterlagen durchzugehen. Die Verpflichtung noch nicht verpflichteter Ratsmitglieder, die Ernennung, Vereidigung und Amtseinführung von Konrad Schuler als Beigeordneter der Verbandsgemeinde, die Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern und Auftragsvergaben stehen ebenso auf der Agenda wie die Beratung und Beschlussfassung über die erste Nachtragshaushaltssatzung und den Nachtragshaushaltsplan 2019 sowie die Feststellung der geprüften Jahresabschlüsse des Eigenbetriebs Verbandsgemeindewerke zum 31. Dezember 2018. Im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung beschließen wir die Änderung des Gesellschaftsvertrages der Bildungspark GmbH, bevor ich die Sitzung schließe und die Kolleginnen und Kollegen des Rates, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sowie Gäste der Sitzung bei einem kleinen Imbiss und guten Gesprächen beieinander bleiben.

Freitag, 13. September 2019
Der Freitag verspricht ein abwechslungsreicher, intensiver und zudem sehr langer Arbeitstag zu werden. Bevor ich gegen halb acht am Morgen in die Verwaltung gehe, erledige ich bei einer Tasse Kaffee daheim in meinem Arbeitszimmer eine Reihe administrativer Aufgaben, rufe meine über Nacht eingegangenen Nachrichten und beantworte eine Vielzahl an E-Mails. In der Verbandsgemeindeverwaltung bereite ich zunächst eine Punkte der gestrigen Sitzung unseres Rates nach, führe Telefonate und leite danach eine Besprechung mit der Feuerwehreinheit Birlenbach, dem Ortsbürgermeister und seinem Beigeordneten und einer Architektin, um gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Planungsprozess für das neue Feuerwehrhaus zu beschleunigen. Ein Gesprächstermin und ein Ortstermin mit Mitarbeitern des Bau- und Projektmanagement Hochbau, interne Rücksprachen und ein Gesprächstermin mit dem Leiter unseres kommunalen Bauhofs folgen. Nachdem ich die zahlreichen Unterschriftenmappen bearbeitet und die Korrespondenz erledigt habe, mache ich mich mit einem Stapel Akten unter dem Arm auf den Weg nach Hause, um mein Auto zu holen und nach Bad Ems zu fahren. Im Kreishaus nehme ich an der Verbandsversammlung der Rheinischen Entsorgungskooperation (REK)teil. Im Mittelpunkt der zahlreiche Tagesordnungspunkte umfassenden Agenda stehen neben dem Jahresabschluss 2018 und den hierzu von der Verbandsversammlung zu fassenden Beschlüsse auch die Wahl des Vorsitzenden der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstehers. Die Vertreterinnen und Vertretern der Bundesstadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises, des Kreises Neuwied, des Kreises Ahrweiler und des Rhein-Lahn-Kreis bestätigen Frank Puchtler als Verbandsvorsteher und wählen Christian Gold erneut zum Vorsitzenden der Verbandsversammlung. Auch wenn wir die Agenda zügig abarbeiten, so muss ich mich doch sputen, um pünktlich um 18 Uhr in der Stadthalle Nassau zu sein. Die Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft hat nämlich zur Abendveranstaltung des 4. Nassauer Dialoges eingeladen. Die von der Leifheit-Stiftung unterstützte Veranstaltung mit dem Vortrag des ver.di-Bundesvorsitzenden Frank Bsirske zum Thema „Digitalisierung in der Arbeitswelt“ ist der Auftakt des diesjährigen Nassauer Dialogs. Ein spannender Abend mit vielen interessanten Eindrücken und Gesprächen.

Samstag, 14. September 2019
Samstag. Trotzdem heißt es auch heute wieder: Früh aufstehen. Bei tollem Spätsommerwetter finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die ich besuche. Zwei davon möchte ich hervorheben dürfen: Die Activity unseres Lions Club Diez Oranien im Rahmen des World Cleanup Day und der Tag der offenen Tür meines DRK-Ortsvereins Diez und Umgebung. Der Vormittag gilt dem Natur- und Umweltschutz und der Bewegung: Beim Plogging in und um den Hain sammeln wir Lions vom Club Diez Oranien bei prächtiger Stimmung nahezu 200 Kilogramm Müll ein und legen dabei viele, viele Kilometer zurück. Am Nachmittag bin ich dann am Bereitschaftsheim unseres DRK-Ortsvereins in der Werner-von-Siemens-Straße. Wir haben zum Tag der offenen Tür in und rund um das Bereitschaftsheim eingeladen und sind überwältigt, dass so viele Gäste gekommen sind. Jung und Alt, Freundinnen und Freunde von benachbarten DRK-Ortsvereinen, der Feuerwehr, dem DLRG, dem Albert-Schweitzer-Familienwerk, dem Diakonischen Werk und der Lebenshilfe, Menschen aus der Politik und viele Interessierte feiern mit uns. Schön ist es, in die Augen der Kinder zu schauen, als wir die Preise für die zehn Gewinner des Luftballon-Wettbewerbs anlässlich des Diezer Frühlingsmarktes übergeben. Am weitesten, nämlich 131 Kilometer, ist der Ballon des sechsjährigen Sam aus Diez geflogen. Bevor meine Frau und ich am Abend nach langer Zeit einmal wieder kochen, setze ich mich noch einmal für gut zwei Stunden an den Schreibtisch – auch, um morgen nicht an den Schreibtisch zu müssen und den Sonntag einmal privat genießen zu können.

Sonntag, 15. September 2019
Den Sonntag verbringen meine Frau und ich ganz privat.

 
 

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