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27. Mai bis 02. Juni 2019

Montag, 27. Mai 2019
Die Wahlen sind auch heute ein bestimmender Faktor für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung. Neben der Fortsetzung der Auszählung der Briefwahl im Sitzungssaal erfordert alles das, was nach einem Wahlsonntag an Nachbereitung notwendig ist, ganz viele helfende Hände. Ein herzliches Dankeschön gilt deshalb allen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern in der Verbandsgemeinde Diez und den vielen Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung für ihren Einsatz bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Wahlen. Dass wir alle unser demokratisches Grundrecht auf allgemeine, freie und geheime Wahlen ausüben konnten und die Europa- und Kommunalwahlen in unserer Verbandsgemeinde zügig und reibungslos ablief, ist ein Verdienst der vielen Wahlhelfer, die einmal mehr in bewährter Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wahlbüros ihre Aufgaben in gewohnt zuverlässiger Weise erfüllt haben. Aus diesem Grund möchte ich mich ausdrücklich bei allen, die uns bereits seit vielen Jahren unterstützen oder sich zum ersten Mal bereit erklärt haben, in einem Wahlvorstand mitzuarbeiten, sehr herzlich für ihren verlässlichen Einsatz und ihr hohes Engagement am Wahlsonntag bedanken. Neben dem Thema Wahlen befasse ich mich heute in zahlreichen Gesprächsterminen mit der Organisationsentwicklung, dem strategisches Personalmanagement, dem Datenschutz und den morgen stattfindenden Bewerberinterviews im Kontext der ausgeschriebenen Stelle für die Leitung der Ordnungsverwaltung. Darüber hinaus finden auch heute die für einen Montag typischen Jours fixes statt.

Dienstag, 28. Mai 2019
Der Dienstag steht ganz im Zeichen Bewerberinterviews für die ausgeschriebene Leitungsstelle in der Ordnungsverwaltung. Nachdem wir in einem intensiven Prozess im Laufe des Monats eine Vorauswahl der Personen getroffen hatten, die vorrangig für die zu besetzenden Stellen in Betracht kommen, sprechen wir heute mit diesen Bewerberinnen und Bewerbern und gewinnen einen Eindruck hinsichtlich der persönlichen und fachlichen Eignung. Die Bewerberinterviews und deren sorgfältige Nachbereitung erfordern höchste Konzentration. Im Anschluss an die intensiven Gespräche führe ich noch zwei Personalgespräche und stimme eine wichtige Entscheidung mit dem Team der DV-Administration ab. Danach erledige ich Büroroutine, widme mich den Tagesakten und habe noch einen „großen Berg“ sich heute auf meinem Schreibtisch angesammelter Unterschriftenmappen zu bearbeiten. Bevor ich mich am späten Nachmittag auf den Weg nach Bad Ems mache um zunächst an einer fraktionsinternen Vorbesprechung und im Anschluss an der letzten Kreistagssitzung der zu Ende gehenden Legislaturperiode teilzunehmen, schaue ich mir noch die Ergebnisse der Kreistagswahl an. Natürlich freue ich mich, zum nunmehr vierten Mal den Sprung in den Kreistag geschafft und in der Verbandsgemeinde Diez parteiübergreifend das beste Personenstimmen-Ergebnis aller Kandidatinnen und Kandidaten erreicht zu haben. Allerdings kann diese Freude nicht ungetrübt oder gar Maßstab für meine Bewertung des Ergebnisses der Kommunalwahlen sein.

Mittwoch, 29. Mai 2019
Mittwoch. Mein Arbeitstag beginnt wie all die Tage zuvor am frühen Morgen daheim an meinem Schreibtisch. Rund zwei Stunden später geht es mit Terminen in der Verwaltung weiter: neben den Jour fixes mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, der Wirtschaftsförderin, dem für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter und einem Gespräch mit dem stellvertretenden Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung stehen heute unzählige Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Projektbesprechungen auf meiner Agenda. Für 16 Uhr habe ich die Mitglieder des Wahlausschusses zur Feststellung des Ergebnisses der Wahl des Verbandsgemeinderates eingeladen. Und am Abend bin ich zur Sitzung des Kreisvorstandes der SPD Rhein-Lahn in Bogel.

Donnerstag, 30. Mai 2019
Christi Himmelfahrt und Vatertag. Für heute hatte ich mir vorgenommen, die gestern Abend mit nach Hause genommenen Akten und Unterlagen zu bearbeiten. Allerdings bleibt es heute bei der Absicht – ich verbringe den Feiertag einmal ohne Arbeit mit meiner Frau und den Hunden ganz privat.

Freitag 31. Mai 2019
Viele Menschen haben sich für heute einen Brückentag und somit ein langes Wochenende gesichert. Auch in unserer Verwaltung geht es heute deutlich ruhiger zu. Und so stehen für mich deutlich weniger interne Gesprächstermine und Rücksprachen als an anderen Freitagen auf meiner Agenda. Dennoch wird es auch heute nicht langweilig. Zahlreiche Telefonate müssen geführt, Presseanfragen beantworten und die Korrespondenz erledigt werden. Zudem stehen das auch heute unerlässliche Aktenstudium, eine Besprechung mit meinem für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter, ein Personalgespräch sowie ein Informations- und Gedankenaustausch mit dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung auf meiner Agenda für diesen Freitag. Nur das Team des Wahlamtes und die Reinigungskräfte sind noch im Hause, als meine Büromanagerin und ich am Nachmittag die Verwaltung verlassen. Daheim erledige ich bis in die frühen Abendstunden Arbeiten rund ums Haus. Und nach dem rasenmähen und der Gartenarbeit muss ich noch einmal für rund eineinhalb Stunden an meinen Schreibtisch, um die am Nachmittag mit heim genommenen Akten und Vorgänge zu bearbeiten.

Samstag, 01. Juni 2019
Der Blick in den Kalender zeigt: es ist Halbzeit. Auf den Tag genau vier Jahre bin ich nun Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez. Seit dem 01. Juni 2015 ist die Verbandsgemeinde Diez meine Aufgabe – eine wunderbare Aufgabe in einer wunderbaren Verbandsgemeinde und zugleich eine Herausforderung, der ich mich Tag für Tag mit großem Respekt stelle. Engagement für meine, für unsere Heimat. Zukunft gemeinsam gestalten. Das ist mir auch deshalb wichtig, weil Menschen in einer Zeit, in der die Globalisierung jeden Tag weiter fortschreitet wird, in der die Welt sich jeden Tag ein bisschen schneller dreht, sich jeden Tag etwas verändert, auch einen Ort haben wollen, wo sie sich noch auskennen, wo sie sich sicher und gut aufgehoben fühlen. Das kann die Familie sein. Das sind hoffentlich auch der Betrieb und der Arbeitsplatz. Allemal ist es aber der Ort, wo wir wohnen und leben. Und deshalb ist es wichtig, immer ganz nah dran sein an den alltäglichen Sorgen, Problemen und Hoffnungen der Menschen, sich einzumischen und zur richtigen Zeit eine offene Diskussion um den richtigen Weg führen. Hin und wieder müssen wir sicherlich um diesen besten Weg ringen. Und ich weiß auch, dass nicht alles, was ich als Bürgermeister entscheide und vertrete, jeder und jedem gefällt. Und dennoch würde ich mir hin und wieder ein wenig mehr an Empathie, Menschlichkeit und Respekt wünschen – von innen und von außen.

Sonntag, 02. Juni 2019
Sonntag. Mein Kalender sieht für heute zwei schöne Termine vor. Zunächst bin ich gemeinsam mit meiner Frau in Balduinstein. In der Pfarrkirche St. Bartholomäus findet heute Morgen der Festgottesdient zum 700-jährigen Bestehen der Gemeinde Balduinstein statt. Sieben Jahrhunderte nach dem Bau der Burg Balduinstein durch Erzbischof Balduin von Trier zelebrieren sein 36. Nachfolger Bischof Dr. Stephan Ackermann und Bischof Dr. Georg Bätzing einen festlichen Gottesdienst zum Jubiläum. Im Anschluss heißt es für das ganze Dorf, die Bischöfe und die Festgäste: Begegnung im Burgsaal. Um die Mittagszeit müssen wir uns in Balduinstein verabschieden. „Fahr zur Aar“ steht auf meiner Agenda. Ich freue mich, auch bei der 19. Auflage dabei sein zu können, fahre von daheim bis nach Aarbergen und genieße mit tausenden Radlern, Inlineskatern und Wanderern die Sonne, das reizvolle Aartal und die zahlreichen Programmpunkte entlang der Bundesstraße 54. Auch in diesem Jahr wurde wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt – dafür ein von herzliches Dankeschön. Mein Dank gilt auch zugleich allen Sponsoren der Veranstaltung, den Mitarbeitern der kommunalen Bauhöfe, den freiwilligen Feuerwehren, der Polizei und den Ortsgruppen des Deutschen Roten Kreuzes.

 
 

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