Header-Bild

www.michael-schnatz.de

11. Februar bis 17. Februar 2019

Montag, 11. Februar 2019
Montag. Gegen fünf Uhr dreißig beginne ich die neue Arbeitswoche daheim in meinem Arbeitszimmer mit dem Vorbereiten von heute und morgen stattfindenden Terminen. Nach rund zwei Stunden fahre ich nach Bad Ems. Im Kreishaus findet heute Vormittag die Sitzung des Werksausschusses der Rhein-Lahn-Kreis Abfallwirtschaft statt. Nach dem Ende der Sitzung nehme ich im Kreishaus noch einen Gesprächstermin wahr, bevor ich zurück nach Diez fahre. In der Verwaltung geht es bis zum Nachmittag mit internen Besprechungen zu einer Vielzahl unterschiedlicher Themen und Aufgaben weiter. Im Anschluss besuche ich gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler, Vertretern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Rhein-Lahn-Kreises und dem Diezer Stadtbürgermeister ein Unternehmen im Gewerbegebiet Im Petersfeld. Wir sind zu Gast bei r2m – ein Unternehmen, das sich mit inzwischen 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Dienstleistungen aus einer Hand rund um den Bereich Messebau, Events und Live-Kommunikation spezialisiert hat. In rund 75 Minuten ermöglicht uns Matthias Rether viele interessante Einblicke und Eindrücke. Danach geht es zurück in die Verwaltung. Hier bearbeite die Tagesakten und unterzeichne die in zahlreichen Unterschriftenmappen auf meinem Schreibtisch liegenden Anordnungen. Nach der letzten Unterschrift treffe ich mich mit dem Leiter des Sozialbereiches zu einem intensiven Informations- und Gedankenaustausch zum Angebot an Hortplätzen und zur Einrichtung eines viergruppigen Kindergartens. Wegen der wieder stärker werdenden Hals- und Ohrenschmerzen bin ich froh, heute keine Abendtermine mehr zu haben und bereits gegen sechs Uhr daheim sein zu können.

Dienstag, 12. Februar 2019
Heute Morgen stehen zunächst eine Vielzahl administrativer Tätigkeiten und im Anschluss das Bearbeiten der Tagesakten an. Um 9 Uhr 30 beginnen im Besprechungsraum meiner Verwaltung dann die Bewerberinterviews im Kontext der ausgeschriebenen Stelle für die Sachbearbeitung bei der Verbandsgemeindekasse. Uns stellen sich heute elf Bewerberinnen vor. Wir haben die Bewerberinterviews gut vorbereitet und nehmen uns Zeit für die Gespräche. Denn der Arbeitsmarkt wird zunehmend schwierig und das Gewinnen, Binden und Entwickeln von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird in Zeiten von Arbeitnehmermarkt und Digitalisierung eine immer größere Herausforderung für kommunale Verwaltungen. Am frühen Nachmittag schließen wir die Bewerberrunde und bereiten die die Gespräche sorgfältig nach. Anders als von uns geplant, müssen wir unsere finale Entscheidung für eine Bewerberin auf den Donnerstag verschieben. Gemeinsam mit dem Leiter des Fachbereiches Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung meiner Verwaltung sitze ich im Anschluss noch eineinhalb Stunden zusammen, um einige wichtige Themen zu erörtern und diese nicht dringlich werden zu lassen. Es schließen sich eine Reihe an Telefonaten und zahlreiche Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Am frühen Abend fahre ich nach Birlenbach. Im Rathaus der Gemeinde erörtere ich zunächst mit dem Ortsbürgermeister und anschließend mit den Anwohnern des Baugebietes Im Wingert die Möglichkeiten der Breitbandversorgung.

Mittwoch, 13. Februar 2019
Mittwoch. Vom frühen Morgen bis in den Nachmittag hinein folgt ein Gespräch dem nächsten: Team-Meetings und Jours fixes, eine Vielzahl von internen Gesprächsterminen und Rücksprachen zu einer Reihe aktueller Themen und Aufgaben sowie Projektgespräche sowie zahlreiche Telefonate. Erst gegen halb drei kann ich auf dem Weg nach Katzenelnbogen einmal für 20 Minuten durchatmen, bevor wir uns im kleinen Kreis mit dem Vorstand und dem Geschäftsführer des Bauern- und Winzerverbandes zusammensetzen und uns zur Lage der Landwirtschaft im Rhein-Lahn-Kreis austauschen. In einem sehr interessanten und konstruktiven erörtern wir die Themenkomplexe Landwirtschaft und Umweltschutz, die Möglichkeiten der Direktvermarktung aber auch mögliche Auswirkungen von Schweinepest und Blauzungenkrankheit bei Wiederkäuern. Nach gut zwei Stunden bin ich zurück in Diez und widme mich noch einmal für eine gute Stunde der auch heute unvermeidlichen Aktenarbeit und meiner umfangreiche digitalen Korrespondenz.

Donnerstag, 14. Februar 2019
Der heutige Donnerstag ist ein Arbeitstag, der nur wenige feste Termine vorsieht. Dennoch findet am Vormittag ein Gespräch nach dem anderen statt – es ist eine Vielzahl unterschiedliche Themen und Aufgaben mit vielen verschiedenen Gesprächspartnerinnen und -partnern zu erörtern. Und es sind nicht nur angenehme und positive Themen, mit denen wir uns zu befassen haben. Am Nachmittag ist es dann etwas ruhiger: ich arbeite von daheim aus und nehme mir die Zeit, die Erkenntnisse vom Vormittag zu reflektieren, um die richtigen Schlüsse zu ziehen und die entsprechenden Entscheidungen vorzubereiten. Es bleibt noch Zeit für einen Spaziergang mit unseren Hunden, bevor ich gemeinsam mit meiner Frau nach Schloss Oranienstein fahre. Der Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsärztliche Unterstützung Dr. Armin Kalinowski hat inmitten der fünften Jahreszeit zur feierlichen Ordensverleihung in die Orangerie eingeladen. Mit dabei ist das amtierende Prinzenpaar des Dreierbundes Diez-Limburg-Hadamar, Prinzessin Karin I. und Prinz Peter II. von den Blauen Funkern aus Limburg. Auch in diesem Jahr erwartet uns ein närrisches Unterhaltungsprogramm, das für gute Laune und Stimmung sorgt. Helau!

Freitag, 15. Februar 2019
Der Freitag steht im Zeichen von Umwelt- und Naturschutz: nachdem ich am frühen Morgen in der Verwaltung administrative Aufgaben erledigt und die Tagesakten bearbeitet habe, fahre ich nach Mainz und nehme im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau an einem Praxisworkshop der Energieagentur Rheinland-Pfalz teil. Ziel ist der Erfahrungsaustausch zu den aktuellen Entwicklungen, Möglichkeiten und Notwendigkeiten im Bereich der Mobilitätswende.

Samstag, 16. Februar 2019
Ein herrlich sonniger Samstag. Dazu passen die Hals- und Ohrenschmerzen, mit denen ich heute erneut aufwache, gar nicht. Gut, dass keine dienstlichen Termine anstehen und ich das Haus heute nicht verlassen muss. Anders, als ich das für heute geplant hatte, bearbeite ich auch nicht die mit nach Hause genommenen Akten. Ich nehme mir vor, diese Arbeit morgen Vormittag zu erledigen.

Sonntag, 17. Februar 2019
Sonntag. Die Hals- und Ohrenschmerzen klingen nicht ab. Dennoch setze ich mich am späten Vormittag für knapp zwei Stunden an mein Tablet und an die am Freitag mit nach Hause genommen Akten. Im Anschluss fahre ich gemeinsam mit meiner Frau nach Geilnau. Alle zwei Jahre richtet der Geilnauer Frauenchor in der Fastnachtszeit seinen Kreppelkaffee aus und wir freuen uns, wieder dabei zu sein. Wir erleben im gut gefüllten Dorfgemeinschaftshaus ein schönes und äußerst abwechslungsreiches Programm und können während der Kaffee- und Kreppelpause auch eine Vielzahl an Gesprächen mit Freunden und Bekannten führen. Ein Fastnachtsmittag, der wieder einmal für große Begeisterung sorgt nicht nur bei uns.

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 4 User online