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05. November bis 11. November 2018

Montag, 05. November 2018
Montag. Fünf Uhr dreißig. Ich beginne die neue Arbeitswoche in aller Frühe daheim in meinem Arbeitszimmer mit dem Bearbeiten digitaler Akten und dem Vorbereiten eines morgen Vormittag stattfindenden Arbeitsgespräches mit der Beigeordneten und den Fachbereichsleitungen. Nach rund zwei Stunden fahre ich nach Bad Ems. Im Kreishaus findet heute Vormittag die Sitzung des Werksausschusses der Rhein-Lahn-Kreis Abfallwirtschaft statt. Neben der Vorberatung der Wirtschaftspläne für das Forsteinrichtungswerk und den Eigenbetrieb Rhein-Lahn-Kreis Abfallwirtschaft stehen die Sammel- und Transportleistungen und die Energielieferungsverträge für das Abfallwirtschaftszentrum im Mittelpunkt der Sitzung. Nach dem Ende der Sitzung nehme ich im Kreishaus noch verschiedene Gesprächstermine mit Mitarbeitern der Verwaltung wahr, bevor ich zurück nach Diez fahre. Hier erwartet mich eine Vielzahl von Schreiben und Akten, die meine Büromanagerin mir auf den Schreibtisch gelegt hat. Und so habe ich einiges zu lesen, zu bearbeiten und vorzubereiten, bevor am frühen Nachmittag die für einen Montag typischen Meetings und Jours fixes stattfinden. ohne Unterbrechung geht es dann am späten Nachmittag mit einem Projektgespräch weiter. Und nehme ich am frühen Abend an der zweistündigen Sitzung des Ältestenrates der Stadt Diez teil, um die Beigeordneten und die Vorsitzenden der Fraktionen über zwei Projekte zu informieren und das weitere Prozedere abzustimmen.

Dienstag, 06. November 2018
Kommunalwahl 2019, Haushaltplan 2019, Personalbedarfsanalyse, Stellenbeschreibungen und -bewertungen, Sportstätten, Bürgerbüro, Arbeitssicherheit, Strategie- und Konzeptentwicklung, Kita-Zukunftsgesetz, Integrationspauschale – das sind einige der heutigen Themen, mit denen ich mich in vielzähligen Meetings und Besprechungen beschäftige. Am Abend bin ich zur Sitzung des Schulelternbeirates der Karl-von-Ibell-Schule eingeladen und berichte gemeinsam mit der Schulleiterin über die angedachten und die konkreten Pläne für das kommende Jahr.

Mittwoch, 07. November 2018
Auch der heutige Mittwochvormittag hat die für einen Mittwoch typische Struktur: das wöchentliche Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, der Jour fixe mit der Wirtschaftsförderin, das Wochengespräch mit dem Leiter des Fachbereichs Bauen und Wirtschaftsförderung und im Anschluss Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die ganze Zeit begleiten mich dabei Kopf- und Halsschmerzen. Am frühen Nachmittag geht es dann nicht mehr. Anstatt nach Mainz zu fahren und an der Informationsveranstaltung der EFRE-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz zum europäischen Förderfonds  teilzunehmen, gehe ich mit hohem Fieber nach Hause und hoffe, dass es mir morgen auch mit Blick auf die anstehenden Termine wieder besser geht.

Donnerstag, 08. November 2018
Donnerstag. Ich habe in der Nacht kaum geschlafen. Kopfschmerzen und Fieber haben mich fest im Griff. Es stehen heute Vormittag aber die Wiedereröffnung unseres modernisierten Bürgerbüros und am Abend die Vorstellung des Haushaltsplans und der Wirtschaftspläne im Ältestenrat auf meiner Agenda, so dass nicht zuhause bleiben kann und will. Ich bin allerdings froh, als ich nach dem Ende der Sitzung des Ältestenrates die Verwaltung gegen 22 Uhr abschließen und nach Hause gehen kann.

Freitag, 09. November 2018
Der 9. November 2018 – 100. Jahrestag der Novemberrevolution und 80. Jahrestag der Progromnacht. Licht und Schatten deutscher Geschichte. Mit der Novemberrevolution entsteht vor 100 Jahren Deutschlands erste Demokratie. „Es lebe die deutsche Republik“ – Phillip Scheidemanns Ausruf war der Aufbruch in eine demokratische Selbstbestimmung in Deutschland. Vor genau 80 Jahren: die Progromnacht. Wir wissen aus der Rückschau, dass die Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 der Vorbote der Verfolgung und Vernichtung war. Wir gedenken heute der Progrome vor 80 Jahren und der Opfer des Nationalsozialismus.
Am frühen Morgen wache ich auf und fühle mich besser als noch gestern Abend. Schon nach den ersten Schritten muss ich aber feststellen, dass ich nicht wirklich fit bin. Und so bin ich froh, dass nach einem intensiven Freitag, an dem ohne Pausen bis in den Nachmittag ein Gespräch dem nächsten folgt, am Abend keine weiteren Termine mehr wahrzunehmen sind und ich daheim bleiben kann.

Samstag, 10. November 2018
Heute geht gar nichts. Auch die Stimme ist weg. Deshalb können mit Blick auf die Witterung mein Wunsch, beim Nachtumzug der ihren 4x11ten Geburtstag feiernden Dörnberger Möhnen dabei zu sein, und die Vernunft keine Freunde werden. Das ist sehr schade, denn meine Frau und ich hatten uns sehr auf diesen Abend gefreut. Mir bleibt nur zu wünschen, dass die Dörnberger Möhnen mit viel Humor und Harmonie auch in den kommenden 4x11 Jahren das karnevalistische und gesellschaftliche Leben in unserer Region bereichern und ganz erheblich zur Lebensqualität in unserer Heimat beitragen werden. Danke für Eure Leidenschaft und den unermüdlichem Einsatz! Ich hoffe, dass heißer Tee und ein wärmender Schal mir helfen, schnell wieder fit zu werden. „Gesundheit ist wie Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt.“ – diesem italienischen Sprichwort, das mir ein Mitarbeiter mit den besten Genesungswünschen zugeschickt hat, ist nichts hinzuzufügen.

Sonntag, 11. November 2018
Sonntag. Mir geht es nicht wirklich besser. Dennoch fahre ich am Vormittag nach Burgschwalbach und nehme auf Einladung der Entwicklungsagentur Aar-Einrich am Unternehmernetzwerk teil. Frau Prof. Dr. Juliab Naskrent von der FOM Siegen referiert im Rahmen eines Business-Frühstücks über Marketing, Online Marketing und digitalen Handel. Im Anschluss an das interessante Referat, bei dem auch die umfangreichen Erwartungen der Endverbraucher an Online-Händler dargestellt werden, bleibt noch Zeit zum Netzwerken. Wieder zurück in Diez starten meine Frau und ich einen Gang über den Diezer Martinsmarkt. Wie in einem jeden Jahr sind in der Wilhelmstraße, der Rosenstraße und auf dem Marktplatz unterwegs und treffen viele Freunde und Bekannte. Ich merke aber sehr bald schon, dass es aus gesundheitlichen Gründen besser ist, nach Hause zu gehen. Bei heißem Tee und einem wärmenden Schal vertraue ich darauf, dass es mir morgen wieder deutlich besser geht.

 
 

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