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06. August bis 12. August 2018

Montag, 06. August 2018
Es ist Montag und der erste Arbeitstag der neuen Woche sieht am Vormittag die für einen Montag typischen Meetings und Jours fixes vor. Daneben stehen die für einen Verwaltungschef typischen Arbeiten im Mittelpunkt: Telefonate, interne Gespräche, Rücksprachen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einer Reihe aktueller Themen, Aufgaben und Projekte und Akten, Akten und Akten. Nach einem kurzfristigen Gespräch mit unserem Landrat Frank Puchtler bin noch zu Vor-Ort-Terminen auf drei Baustellen.

Dienstag, 07. August 2018
Personalangelegenheiten, Beschlüsse der Bildungspark GmbH, Konstituierung der Projektgruppe Reinigungsleistung, Infrastrukturprojekte – unter diesen Schlagworten lassen die zahlreichen Besprechungstermine und Meetings am heutigen Dienstagvormittag sich sehr gut zusammenfassen. Über die Mittagszeit stehen administrative Tätigkeiten und zahlreiche Telefonate mit Ortsbürgermeistern an, bevor es am frühen Nachmittag mit einem Interviewleitfaden und gut vorbereitet gemeinsam mit der Kollegin Beigeordnete, dem stellvertretenden Büroleiter, der Leiterin des Personalbereichs, dem Leiter des Eigenbetriebs und der Vorsitzenden des Personalrates in die Bewerbergespräche für die ausgeschriebene Stelle der Leiterin/des Leiters des Fachbereiches Verbandsgemeindewerke. Nach einer internen Vorauswahl haben wir für den heutigen Nachmittag sieben Bewerber, die ihr Interesse an der Leitungsaufgabe gezeigt haben, eingeladen. Wir sitzen den ganzen Nachmittag in den Gesprächen und schauen, welcher der Eingeladenen mit seinen Kompetenzen und Qualifikationen am besten ins Team passt. Am frühen Abend beginnen wir mit der sorgfältigen Nachbereitung der Bewerberinterviews und nehmen uns vor, bis zum Ende der Woche die finale Entscheidung zu treffen.

Mittwoch, 08. August 2018
Mein Tag im Überblick

  • 06.30 Uhr: Administrative Aufgaben
  • 08.00 Uhr: Wöchentliches Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus
  • 08.30 Uhr: Gesprächstermin mit dem Sportsachbearbeiter
  • 09.30 Uhr: Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
  • 10.00 Uhr: Gesprächstermin beim Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung im Schloss Oranienstein zur Kinderbetreuung am Standort Diez
  • 12.00 Uhr: Jour fixe mit meinem für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter
  • 13.30 Uhr: Personalgespräch
  • 14.15 Uhr: Gesprächstermin mit der Fachbereichsleitungen Finanzen und Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung
  • 15.00 Uhr: Jour fixe mit der Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen, Wirtschaftsförderung Informationsgespräch mit einem Dienstleistungsunternehmen
  • 16.30 Uhr: Arbeits- und Projektbesprechung
  • 20.00 Uhr: Konstituierende Sitzung des Gemeindeverbandsvorstandes

Donnerstag, 09. August 2018
Personalangelegenheiten, Informationsaustausche, der Nachtragshaushaltsplan und die Nachtragshaushaltssatzung 2018, die Tagesordnungen für die nächsten Sitzungen unserer Gremien, die monatliche Besprechung der Verwaltungsspitze mit den ehrenamtlichen Beigeordneten, den Fachbereichsleitern und der Vorsitzenden des Personalrates, die Ausweisung eines Wasserschutzgebietes für die Trinkwasserversorgung – hinter diesen Schlaglichtern verbergen sich am heutigen Donnerstag zahlreiche Besprechungstermine, Meetings und Veranstaltungen. Am Abend bin ich zu Gast bei der Kirchlichen Sozialstation Diez, die ihr 40-jähriges Jubiläum feiert und gleichzeitig den Neubau an das bestehende Gebäude in der Friedhofstraße vorstellt. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Pflegedienstleiterin Evelin Schäffler spreche ich als Bürgermeister und Vorsitzender des Fördervereins der Sozialstation ein Grußwort, das ich mit den Worten des österreichischen Autors Ernst Ferstl beginne. „Türen öffnen Häuser und Räume, Zuneigung öffnet Menschen und Herzen.“ – das Zitat passt wie kein zweites zu jenem Haus und jenen Räumen, deren Einweihung wir heute hier feiern. Und es passt ganz vortrefflich zu den Wesenszügen, die die Sozialstation Diez und ihre tagtägliche Arbeit seit nunmehr 40 Jahren auszeichnen. Ich nutze die Möglichkeit um ein herzliches Dankeschön auszusprechen, denn die Krankenschwestern und Pflegekräften, die Hauswirtschaftlerinnen und Alltagsbegleitern der Sozialstation, die sich gemeinsam mit Evelin Scheffler, Eva Reichwein und Pfarrer Addi Tremper sowie Gabriele Schönweitz im Pflegestützpunkt in einer gleichermaßen wichtigen wie wertvollen Arbeit engagieren, sind für die auf Hilfe und Pflege angewiesenen Menschen in unserer Region eine ganz besondere Stütze. Und sie öffnen mit ihrer Empathie und Zuneigung – ganz nach Ernst Ferstl – die Herzen der Menschen.

Freitag, 10. August 2018
Nach der Trockenheit und immer neuen Hitzerekorden in den vergangenen Wochen haben freuen sich nicht nur die Landwirte über den Regen am gestrigen Spätnachmittag und das seitdem kühlere Wetter. Auch ich freue mich, denn so lässt es sich heute sehr viel angenehmer arbeiten. An einem langen Arbeitstag stehen neben den für freitags typischen administrativen Aufgaben eines Verwaltungschefs auch der Empfang einer Delegation aus Ruanda, der ich gemeinsam mit dem stellvertretenden Werkleiter die Wasserversorgung von der Gewinnung des Rohwassers über die Aufbereitung zu Trinkwasser bis hin zur Wasserverteilung und der Bereitstellung in den Haushalten erläutere, sowie Schulangelegenheiten und Soziales auf meiner Agenda. Darüber hinaus habe ich zu einem Pressegespräch zum Lärmaktionsplan der Verbandsgemeinde Diez eingeladen. Nach dem Beschluss des Verbandsgemeinderates und der im Anschluss erforderlichen Anhörung der Polizei und der Zustimmung der Oberen Straßenverkehrsbehörde konnten für zwei Streckenabschnitte in der Stadt Diez – eine Beschränkung der Geschwindigkeit von 30 km/h in den Nachstunden zwischen 22 Uhr und 6 Uhr angeordnet werden. Begleitet wird die Tempo-30-Beschilderung von vier Geschwindigkeitsanzeigetafeln, die ein Appell an die Vernunft sein sollen – ein charmanter Hinweis auf das erhöhte Tempo, ohne gleich ein Bußgeld zu kassieren.

Samstag, 11. August 2018
Morgens geht es nach zwei Stunden, in denen ich daheim in meinem Arbeitszimmer administrative Aufgaben erledige und mich der Aktenarbeit widme, zum Tag der offenen Tür bei der kirchlichen Sozialstation. Am späten Vormittag bin ich Gast in der Holzheimer Aardeckhalle. Hier findet heute der Festakt zum 30-jährigen Jubiläum der Holzheimer Partnerschaft mit dem ruandischen Sektor Rambura statt. Ein langes Grußwort habe ich nicht mitgebracht – ich denke, dass die Anwesenheit von zwei Beigeordneten und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez ein deutliches Zeichen unserer Anerkennung und Wertschätzung für die kommunale Partnerschaft sowie des Stolzes und der Dankbarkeit für dieses inzwischen 30 Jahrzehnte gelebte Engagement ist.

Sonntag, 12. August 2018
Im Mittelpunkt des Sonntages steht das 30-jährige Jubiläum des Heimat- und Bergbaumuseums Esterau. Nachdem ich auch heute die unumgängliche Aktenarbeit erledigt habe, nehme ich in der evangelischen Johanneskirche am Festgottesdienst zum Jubiläum des Museums teil. Im Anschluss geht es auf dem Marktplatz vor dem Holzapper Rathaus weiter. In seiner Begrüßung formuliert Willi Schmiedel, Vorsitzender des Fördervereins Heimatmuseum Esterau, dass die Einladung zum Jubiläum mir heute einen Heimataufenthalt ermögliche. Ich nehme den Ball gerne auf und betone in meinem Grußwort, dass ich gerne in meine Heimat gekommen bin, um das Jubiläum des Museums, das sich nur wenige Meter vis-à-vis meines Elternhaus befindet, gemeinsam mit den Menschen der Esterau zu feiern. Ich reflektiere die Bedeutung der Begriffe Museum und Heimat für uns und danke all denen, die nach Kräften mitgewirkt haben und heute noch mitwirken, um das Heimat- und Bergbaumuseum Esterau als wertvolles Kulturgut zu erhalten. Alles erdenklich Gute zum 30. Geburtstag! Im Anschluss gönnen meine Frau und ich mir noch ein paar Stunden Wochenende.

 
 

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