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18. Juni bis 24. Juni 2018

Montag, 18. Juni 2018
Der erste Arbeitstag der Woche beginnt mit den für einen Montag typischen Meetings: Zunächst treffe ich mich mit der Kollegin Claudia Schäfer zum Jour fixe. Nach rund einer Stunde intensiven Informationsaustauschs folgen das Wochengespräch mit der Leiterin des Personalbüros und eine Reihe von internen Rücksprachen. Es schließt sich der montägliche Jour fixe mit meiner Büromanagerin und engsten Mitarbeiterin an. Auch heute ist wieder eine Vielzahl von Terminen und Aufgaben zu besprechen, abzustimmen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Danach fahre ich gemeinsam mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen Wirtschaftsförderung nach Mainz. Im Wirtschaftsministerium findet der Erörterungstermin zu dem von uns im Wettbewerb „Potenziale heben“ eingebrachten Projektvorschlag statt. Im Anschluss an die rund eineinhalb Stunden dauernde Besprechung geht es zurück nach Diez. Hier hole ich meinen Privatwagen und fahre weiter nach Bad Ems. Im großen Sitzungssaal des Kreishauses findet am späten Nachmittag die Sitzung des Kreistages statt und eine breite Palette wichtiger Themen steht zur Beratung und Beschlussfassung an. Neben der Beratung und Beschlussfassung zum Linienbündel Lahnstein stehen Beschlüsse zur künftigen Durchführung der Reinigung in Schulen und Verwaltungsgebäuden sowie die Genehmigung von außer- und überplanmäßiger Aufwendungen auf der Agenda. Darüber hinaus stehen die Wahlen von Vertrauenspersonen für die Neuwahl von Schöffinnen und Schöffen bei den Amtsgerichten in Diez, Lahnstein und St. Goar sowie die Neuwahl von ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern am Verwaltungsgericht und am Oberverwaltungsgericht Koblenz auf der Tagesordnung. Gegen 19 Uhr bin ich bereits wieder zurück in Diez und erledige hier noch rund eine Stunde meine Korrespondenz und administrative Aufgaben.

Dienstag, 19. Juni 2018
Der heutige Dienstag ist ein Arbeitstag mit zahlreichen Terminen und internen Rücksprachen zu einer breiten Palette in meinem Dezernat angesiedelter Aufgaben und Projekte. Das Abstimmen des weiteren Vorgehens zur Deckung des Bedarfs an Kindertagesstättenplätzen in der Stadt Diez mit dem Landrat und dem Stadtbürgermeister, das Vorstellen und Erörtern einer Machbarkeitsstudie zur Schaffung von Parkflächen in der Stadt Diez, Fragen und Antworten rund um ein Immobilienprojekt mit dem planenden Architekten sowie Besprechungen mit dem für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter und dem Leiter des Sozialbereiches sind nur einige der vom frühen Morgen bis in die frühen Nachmittagsstunden auf meiner Agenda stehenden Themen. Im Anschluss bearbeite ich die Tagesakten und nehme mich den zahlreichen im Vorzimmer liegenden Unterschriftenmappen an. Nachdem die letzte Kassenanordnung unterschrieben ist, fahre ich zur Sitzung des Bürgermeisterarbeitskreises. Als heutiger Gastgeber der vierteljährlich stattfindenden Sitzung der hauptamtlichen Bürgermeister im Rhein-Lahn-Kreis und des Landrates hat uns der Kollege Udo Rau in die Verbandsgemeinde Nassau eingeladen. Nachdem wir alle Tagesordnungspunkte unserer Agenda abgearbeitet haben, lassen wir die Tagung bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Mittwoch, 20. Juni 2018
Man stelle sich einmal vor: Ein Gespräch ist seit einem guten halben Jahr fest terminiert. Doch erst wenige Stunden vor der Besprechung wird von den Gesprächspartnern ein Themen- und Fragenkatalog vorgelegt. Wegen zahlreicher Termine sei es mal wieder knapp geworden mit der Vorbereitung. Im Interesse eines guten Miteinanders und geleitet vom Anspruch auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit bereitet man sich auf diesen Termin vor, erläutert im Gesprächstermin die zum Teil sehr komplexen Zusammenhänge und beantwortet alle Fragen des Fragenkatalogs. Die Gesprächspartner nehmen die Ausführungen still zu Kenntnis, stellen keine Nachfragen. Man verlässt die Besprechung. Und erst danach werden die bleibenden Gesprächsteilnehmer munter und nutzen das große Zelt der Demokratie als Legitimation, eigene Meinungen, Interpretationen und Halbwahrheiten auszutauschen, die in den folgenden Tagen ohne substanzielle Auseinandersetzung in einer Vielzahl „persönlicher“ Gespräche weitergegeben werden. Da fragt man sich enttäuscht, warum überhaupt vertrauliche Gespräche vereinbart werden. Warum tauscht man sich nicht in einem Besprechungstermin aus, diskutiert oder streitet unter Anerkennung von Regeln miteinander? Das Leben könnte so einfach sein.
Mittwoch. Neben den für einen Mittwoch typischen Jours fixes, Team-Meetings, Abstimmungsgesprächen und Rücksprachen stehen heute eine intensive Besprechung mit der Projektgruppe Personalbedarfsanalyse und das Richtfest für die Diez-Arena, ein Projekt, das ich gemeinsam mit dem Fachbereich Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung vom ersten Tag an begleite, im Mittelpunkt. Den Abend habe ich für das Ehrenamt reserviert. Als Vorsitzender von verschiedenen Vereinen und einer Stiftung werden ich und meine Vorstandskolleginnen und -kollegen von der Datenschutz-Grundverordnung gefordert.

Donnerstag, 21. Juni 2018
Donnerstag. Sitzungstag. Neben den klassischen Aufgaben, die ich als Verwaltungschef zu erledigen habe, bin ich am Vormittag zu Gesprächen im Kreishaus in Bad Ems. Nach meiner Rückkehr in die Verwaltung stehen nach zahlreichen internen Rücksprachen auch Gespräche mit dem Leiter des Bereiches Soziales, mit der Sprecherin der Projektgruppe Betriebliches Gesundheitsmanagement und mit der Leiterin des Personalbüros an. Wir sitzen bis in den Nachmittag hinein zusammen und so muss ich mich sputen, pünktlich nach Limburg zu kommen. Die Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt in der Trägerschaft des Vereins „Gegen unseren Willen e.V.“ hat zum Tag der offenen Tür in die Beratungsstelle eingeladen. Neben persönlichen Gesprächen steht der Fachvortrag von Staatsanwalt Manuel Jung zum Thema „Sexuelle Gewalt im Spannungsfeld effektiver Strafverfolgung und Opferschutz“ im Mittelpunkt des Nachmittags. Dann geht es zurück nach Diez: Es stehen noch zwei Besprechungen auf meiner Agenda, bevor ich mich den Tagesakten widmen und im Anschluss noch einmal die Sitzungsunterlagen für die am frühen Abend stattfindende Sitzung des Verbandsgemeinderates durchgehen kann. Und schließlich treffe ich mich eine halbe Stunde vor Beginn der Sitzung noch zu einem Abstimmungsgespräch mit einem Ortsbürgermeister. Im Sitzungssaal eröffne ich am frpühen Abend die Sitzung des Verbandsgemeinderates, in deren Mittelpunkt die Flächennutzungsplanung, Auftragsvergaben für neue Feuerwehrfahrzeuge der Einheiten Geilnau und Hirschberg sowie die Beratung und Beschlussfassung über eine neue Vergnügungssteuersatzung stehen. Wir kommen gut und zügig durch die Sitzung – nicht zuletzt, weil die einzelnen Themen gut vorbereitet sind und eine intensive Vorberatung mit den entsprechenden Beschlussempfehlungen in den Ausschüssen erfolgt ist. Ich freue mich über die einstimmigen Beschlüsse und dass wir nach dem offiziellen Sitzungsende noch eine ganze Weile parteiübergreifend zusammen bleiben und bei Brötchen, Fleischwurst, Käse und Getränken gute Gespräche führen können.

Freitag, 22. Juni 2018
Freitag. Eine Vielzahl von Terminen habe ich heute wahrzunehmen. Und so bin ich bereits um sieben Uhr am frühen Morgen in der Verwaltung, um mich nach dem Erledigen von administrativen Aufgaben auf den ersten Gesprächstermin mit einem Diezer Bürger vorzubereiten. Im Anschluss an das Bürgergespräch nehme ich interne Rücksprachen wahr, bevor ich mich auf den Weg nach Gückingen mache. Ich besuche die Kindertagesstätte und überreiche der Leiterin Frau Weinreiter-Dorn ein Präsent zum 50. Geburtstag der Einrichtung. Neben sehr interessanten Gesprächen schaue ich mir auch den noch nicht ganz fertiggestellten Anbau der KiTa an. Danach geht es zurück in die Verwaltung, wo die nächsten Gesprächspartner und Themen bereits auf mich warten. Nach einer knappen Stunde mache ich mich auf den Weg nach Heistenbach. Auch die Kindertagesstätte in Heistenbach feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag und so habe ich mit der Leiterin Frau Straßburger vereinbart, dass ich das Präsent der Verbandsgemeinde bei einem persönlichen Besuch in der KiTa überreichen werde. In der Verwaltung stehen anschließend interne Gesprächstermine und Rücksprachen, das Erledigen der Korrespondenz und das Bearbeiten der Tagesakten auf meiner Agenda. Am frühen Nachmittag fahre ich mit dem Leiter der Verbandsgemeindewerke nach Montabaur zu einem Ingenieurbüro, das den Eigenbetrieb unterstützt und in den nächsten Monaten auch die Ortsgemeinden im Kontext der Hochwasser- und Starkregenvorsorge begleiten wird. Um halb vier habe ich gemeinsam mit dem für Öffentlichkeitsarbeit in meiner Verwaltung zuständigen Mitarbeiter noch einen noch einen Pressetermin wahrzunehmen. Eine Mappe mit Akten und Vorgängen unter dem Arm verlasse ich am späten Nachmittag die Verwaltung. Weil ich nicht alles das, was ich heute im Büro erledigen wollte, geschafft habe, werde ich mich morgen und am Sonntag daheim an den Schreibtisch setzen müssen.

Samstag, 23. Juni 2018
Samstag. Gegenüber dem vergangenen Samstag und Sonntag ist es an diesem ersten Ferienwochenende ruhig mit nur wenigen Terminen. Und das ist gut so, denn in den vergangenen Wochen mussten daheim viele Arbeiten rund ums Haus liegen bleiben, die ich heute Vormittag erledige. Nach dem rasenmähen und der Gartenarbeit muss ich noch einmal für rund zwei Stunden an meinen Schreibtisch, um einen Teil der gestern mit heim genommenen Akten und Vorgänge zu bearbeiten. Am Nachmittag fahre ich gemeinsam mit meiner Frau nach Fachingen. Traditionell findet im Turnus von zwei Jahren am ersten Sommerferienwochenende das Zeltlager der Jugendfeuerwehren in der Verbandsgemeinde Diez statt. Als wir in Fachingen eintreffen hat gerade der zweite Teil der Lagerolympiade begonnen und so laufen meine Frau und ich den Großteil der einzelnen Stationen ab, an denen die Mädchen und Jungen sind mit viel Spaß und Freude die ihnen gestellten Aufgaben erledigen. Ein herzlicher Dank gilt dem Jugendfeuerwehrwart Alexander Seifert und seinem Team sowie allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die sich während des dreitägigen Zeltlagers und in den Einheiten dem Feuerwehrnachwuchs widmen und die Mädchen und Jungen für diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe begeistern. Nach knapp eineinhalb Stunden machen wir uns auf den Weg nach Hause. Hier heißt es: Abschalten, ausspannen und beim gemeinsamen Kochen einmal die Seele baumeln lassen.

Sonntag, 24. Juni 2018
Am Vormittag geht es in die Verbandsgemeindeverwaltung in der Louise-Seher-Straße. Rund zweieinhalb Stunden studiere ich Akten, bearbeite Vorgänge und bereite mich auf in den nächsten Tagen stattfindende Termine vor. Den restlichen Sonntag verbringe ich gemeinsam mit meiner Familie und bei gutem Wetter ganz privat.

 
 

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