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22. Januar bis 28. Januar 2018

Montag, 22. Januar 2018
Im Mittelpunkt des Vormittags stehen die für Montags typischen Jours fixes. Darüber hinaus stehen intensive Informations- und Abstimmungsgespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meines Dezernates zu einer Reihe aktueller Themen und Aufgaben sowie das Nachbereiten des Besuchs im Geburtshaus Lebensstern auf meiner Agenda. während der Mittagszeit widme ich mich den Tagesakten. Bevor ich mich am frühen Nachmittag auf den Weg zu einem Unternehmensbesuch im Gewerbegebiet Petersfeld aufmache, erledige analoge und digitale Post. In einem sehr guten und informativen Gespräch mit den beiden Geschäftsführern der seit zwei Jahren Im Petersfeld aktiven 2K Marketing und Production GmbH stelle ich erneut fest, wie breit und gut wir am Wirtschaftsstandort mit unseren kleinen und mittleren Unternehmen sowie den Handwerksbetrieben aufgestellt sind. Das ist die Stärke unserer Region. Und das soll auch mit Blick auf die bei uns angebotenen Arbeitsplätze so bleiben. Deshalb setze ich auf den Dialog mit den Unternehmen. Im Anschluss an den Unternehmensbesuch fahre ich zurück in die Verwaltung. Hier warten bereits die Mitglieder des Personalrates, die ich um ein positives Signal für eine anstehende Personalentscheidung gebeten habe. In einer wie immer guten und konstruktiven Atmosphäre tauschen wir uns aus und ich erhalte das erwünschte Signal. Dann muss ich mich sputen, um nicht mit zu viel Verspätung zu einem Informationsgespräch mit Mitgliedern des CDU-Gemeindeverbandes Diez im Sitzungssaal meiner Verwaltung zu kommen. Gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialbereiches informiere ich über die Aufgaben im Kontext des Asylbewerberleistungsgesetzes und dem Sozialgesetzbuch sowie den in unserer Verbandsgemeinde eingeschlagenen Weg der Integration. Ein gutes Gespräch, ganz ohne „alternative Fakten“.

Dienstag, 23. Januar 2018
Die Weiterentwicklung von gemeindlichen Projektideen zu einer Planung und das Zusammenführung mit der Planung der Verbandsgemeinde für die Feuerwehreinheit stehen am frühen Morgen im Fokus eines Gesprächstermins mit dem Bürgermeister und dem Beigeordneten der Gemeinde Steinsberg. Im Anschluss findet der regelmäßige Informations- und Gedankenaustausch mit der Kollegin Beigeordnete statt und nach der Rückkehr aus ihrem Urlaub gibt es heute einiges zu besprechen. Es folgt ein langes und ebenso intensives Gespräch mit dem Diezer Stadtbürgermeister zu einem breiten Strauß an Themen und aktuellen Projekten. Danach widme ich mich bis in den Mittag hinein den umfangreichen Tagesakten und der analoge und digitalen Korrespondenz. Eine halbe Stunde durchschnaufen und dann geht es am frühen Nachmittag mit der ersten Runde der Bewerbergespräch für die ausgeschriebenen Stellen in der Hochbauverwaltung sowie im Bereich der Bauaufsicht weiter. Nach den Bewerbergesprächen erörtere ich gemeinsam mit der Leiterin unseres Bürgerbüros Fragestellungen rund um die Ausrichtung und personelle Ausstattung dieser wichtigen Servicestelle unserer Verwaltung. Und schließlich fahre ich gemeinsam mit dem Bereichsleiter Soziales zu dem am frühen Abend im Kreishaus in Bad Ems stattfindenden Rhein-Lahn-Wirtschaftsforum „Ausbildung von Migranten und Geflüchteten“. Die veranstaltende Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Rhein-Lahn greift ein Thema auf, das auch und besonders vor dem Hintergrund des hohen Anteils unbesetzter Ausbildungsstellen im Handwerk Potenziale und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigt.

Mittwoch, 24. Januar 2018
Es ist Mittwoch und bis in den frühen Nachmittag sitze ich pausenlos in Besprechungen: Team-Meetings, Jours fixes, Abstimmungsgespräche, Informationsaustausche, Rücksprachen. Am Nachmittag besuche ich gemeinsam mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung den kommunalen Bauhof im Bahnhofsweg. Traditionell tauschen wir uns mit den Mitarbeitern des Bauhofs um den Jahreswechsel herum bei einem kleinen Imbiss aus und werfen gemeinsam einen Blick ins neue Jahr. Ein willkommener Anlass, dem kleinen Team, dessen Arbeit meist im Blickpunkt der Öffentlichkeit stattfindet, für sein engagiertes Wirken herzlich zu danken. Danach geht es zurück in die Verwaltung und ich nutze die Ruhe in der inzwischen „verwaisten“ Verwaltung, um die Tagesakten zu bearbeiten, die in zahlreichen Unterschriftenmappen auf meinem Schreibtisch liegenden Anordnungen und Genehmigungen zu unterzeichnen und mich auf die Termine der kommenden beiden Tage vorzubereiten. Und schließlich nehme ich am Abend im Sitzungssaal der Verwaltung an der Sitzung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat teil und informiere über die Tagesordnungspunkte der am Dienstag kommender Woche stattfindenden Sitzung des Ausschusses für Planen, Bauen und Umwelt. Nach einem intensiven und nicht minder anstrengenden Mittwoch freue ich mich, mit einem Buch in der Hand den Tag ausklingen lassen zu können.

Donnerstag, 25. Januar 2018
Der Donnerstag ist ein Arbeitstag mit einer Vielzahl von Terminen, Telefonaten, internen Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ebenso vielen Themen. Auch und besonders personelle Entscheidungen, Organisationsüberlegungen und vertragliche Angelegenheiten stehen am Vormittag im Fokus meiner Gespräche. Darüber hinaus sind Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten zu Gast in der Verwaltung, um gemeinsam mit mir und dem Diezer Stadtbürgermeister Informationen hinsichtlich der Konversion weiterer militärischer Flächen auszutauschen und die nächsten Schritte zu erörtern. Planungsprojekte und anstehende Bauvorhaben stehen im Mittelpunkt eines Abstimmungsgespräches mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung. Gemeinsam sprechen wir im Anschluss mit Joachim Tennigkeit, Geschäftsführer des Fördervereins Waldorfschule Diez, über Einzelheiten des geplanten Infrastrukturprojektes im Wilhelm-von-Nassau-(Bildungs)Park. Nach dem Gespräch komme ich dazu, meine heutige Korrespondenz zu erledigen, die sich Laufe des Tages in meinem Sekretariat angesammelten Akten zu bearbeiten und die auf meinem Schreibtisch liegenden Vorgänge zu studieren.am späten Nachmittag hat sich dann der Ortsbürgermeister von Eppenrod zu einer Besprechung angesagt, um eine Reihe von Aufgaben im Kontext von Gemeindeprojekten abzustimmen. Dann gehe ich nach Hause, ziehe mich um und fahre gemeinsam mit meiner Frau ins Schloss Oranienstein. Generalarzt Dr. Armin Kalinowski, Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsärztliche Unterstützung, hat inmitten der fünften Jahreszeit zur feierlichen Ordensverleihung eingeladen, „um durch Austausch von Ehrenzeichen eine möglichst friedliche Einigung der Erstürmung von Schloss Oranienstein“ am Schwerdonnerstag zu erreichen. Auch in diesem Jahr erwartet uns ein vergnügliches und kurzweiliges Programm, durch das Konrad Schuler die zahlreichen Gäste mit viel Humor führt. Helau!

Freitag, 26. Januar 2018
Freitag. Und mein Arbeitstag beginnt am frühen Morgen dort, wo gestern Abend noch die feierliche Ordensverleihung des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung stattgefunden hat: in Schloss Oranienstein. Es steht ein Gespräch mit dem Kasernenkommandanten und Mitarbeitern des Bundeswehrdienstleistungszentrums an. Im Anschluss fahre ich in die Louise-Seher-Straße. Zunächst gibt es auch heute wieder eine Vielzahl von Aufgaben und Terminen, die ich mit meiner engsten Mitarbeiterin und Büromanagerin zu besprechen und abzustimmen habe. Im Anschluss führe ich ein Informationsgespräch mit dem Vorstand und Schulleiter des Oranien-Campus Altendiez zu aktuellen Themen des Privaten Gymnasiums. Nachdem ich noch die für freitags typischen administrativen Arbeiten erledigt habe, erlaube ich mir heute einmal, etwas früher als üblich nach Hause zu gehen, denn den Nachmittag und Abend habe ich mir für eine private Unternehmung frei gehalten. Unterm Arm habe ich allerdings einen Stapel Akten, den ich über das Wochenende daheim in meinem Arbeitszimmer bearbeiten werde.

Samstag, 27. Januar 2018
Der Samstag beginnt in aller Frühe: Ich habe mir nämlich den Wecker auf halb sieben Uhr gestellt, um alles das, was ich mir für heute vorgenommen habe, auch erledigen zu können. Und so sitze ich bereits kurz nach dem Aufwachen mit einer Tasse Kaffee in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch, erledige meine digitale Post und bearbeite die gestern mit heim genommenen Akten. Nach rund zwei Stunden lege ich die Akten zur Seite, ziehe mich um und mache mich auf den Weg zum Abfallwirtschaftszentrum nach Singhofen. Ende des kommenden Jahres enden die Verträge über die Durchführung der Sammel- und Transportdienstleistungen im Rhein-Lahn-Kreis. Nach der Vorberatung im Werksausschuss des Rhein-Lahn-Kreises sind die Mitglieder SPD-Fraktion im Rahmen des Entscheidungsfindungsprozesses heute zu einem Informationsaustausch im Abfallwirtschaftszentrum. Nach rund eineinhalb Stunden fahre ich zurück nach Diez und mache im Schulzentrum halt. Die Theodissa Realschule plus hat zum Tag der offenen Tür eingeladen und gibt Interessierten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Türen zu werfen und sich von den Präsentationen überraschen zu lassen. Modern, innovativ, am Puls der Zeit – die Theodissa Realschule plus bereichert das Bildungsangebot in unserer Verbandsgemeinde. Ich verbringe abwechslungsreiche eineinhalb Stunden in der Schule mit vielen interessanten Begegnungen und guten Gesprächen. Bevor ich mich am Abend nach langer Zeit einmal wieder koche, setze ich mich noch einmal für gut zwei Stunden an den Schreibtisch – auch, um morgen nicht ins Büro zu müssen.

Sonntag, 28. Januar 2018
Es ist Sonntag. Am späten Vormittag bin ich gemeinsam mit meiner Frau im Diezer Grafenschloss beim traditionellen Neujahrsempfang der CDU Rhein-Lahn und der CDU Diez dabei. Als Gastredner spricht heute der CDU-Politiker Dr. h.c. Johannes Gerster zum Thema „Frieden im Nahen Osten – Vision oder Illusion?“ Lebendig und humorvoll gibt Gerster einen geschichtlichen Abriss zur Entstehung der Probleme zwischen Israel und der Arabischen Welt und nennt drei Haupthindernisse für den Frieden dort: Das größte sei die grundsätzliche Ablehnung Israels durch die Arabische Welt. An zweiter Stelle bemängelt er das Unvermögen der Palästinenser, einen glaubhaften Verhandlungspartner aufzubieten. Und schließlich gebe es seit dem Arabischen Frühling so viele Konflikte in der Region, die einer friedlichen Lösung nicht eben zuträglich seien. Eine klare Meinung hat Gerster auch zum Vorstoß des amerikanischen Präsidenten, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen: „Eine Entscheidung zur Unzeit und völlig unnötig“. Im Anschluss an den Vortrag bietet der Neujahrsempfang Gelegenheit, bei einem Glas Sekt und einem kleinen Imbiss eine Reihe gute und interessante Gespräche zu führen.

 
 

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