Header-Bild

www.michael-schnatz.de

04. Dezember bis 10. Dezember 2017

Montag, 04. Dezember 2017
Montag. Nach einem gefühlt sehr kurzen Wochenende beginnt die neue Arbeitswoche mit den für einen Montag typischen Meetings und Jours fixes. Im Anschluss an einen kurzfristig vereinbarten Gesprächstermin mit dem Leiter des Sozialbereiches schließen sich Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einer Vielzahl in meinem Dezernat angesiedelter Aufgaben und Projekte an. Nach einer guten Stunde folgt ein intensives Gespräch mit der Leiterin des Personalbüros, das bis weit in den Mittag dauert. Nachdem ich meine Korrespondenz erledigt die auf meinem Schreibtisch liegenden Tagesakten bearbeitet habe, geht es Schlag auf Schlag mit Rücksprachen und internen Gesprächsterminen weiter. Nach einem Abstimmungsgespräch mit der Regionalmanagerin besuche ich am späten Nachmittag gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler, einer Mitarbeiterin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Rhein-Lahn-Kreises und dem Altendiezer Ortsbürgermeister ein Unternehmen in der Gemeinde Altendiez. Wir sind zu Gast bei der MykoGroup, ein junges Unternehmen, das qualitativ hochwertigste Vitalpilz-Produkte anbietet. Das Unternehmen erst im Februar seinen Unternehmenssitz in die Bökelmannstraße nach Altendiez verlagert. Es entwickelt sich ein Gespräch mit vielen interessanten Einblicken und Eindrücken. Nach rund 90 Minuten geht es zurück in die Verwaltung. Hier bearbeite die Hauspost und unterzeichne die in zahlreichen Unterschriftenmappen auf meinem Schreibtisch liegenden Anordnungen. Nach der letzten Unterschrift verlasse ich die Verwaltung und mache mich auf den Weg nach Berghausen. Hier trifft sich am Abend die SPD-Fraktion im Kreistag, um eine Reihe von Kreis-Themen zu besprechen und um die am kommenden Montag stattfindende Sitzung des Kreistages vorzubereiten. Kurz nach 21 Uhr bin ich daheim und lasse den Tag bei einem Glas Rotwein ausklingen.

Dienstag, 05. Dezember 2017
Bis zum späten Nachmittag steht der Dienstag ein klassischer Bürotag, an dem die typischen Aufgaben eines Verwaltungschefs im Mittelpunkt stehen. Und so bestimmen nach einem Gespräch mit dem Landrat und seinem Team, dem Diezer Stadtbürgermeister und dem Ordnungsamt meiner Verwaltung zu Fragen rund um den Öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, interne Gespräche zur Bauleitplanung und zur Schulsozialarbeit eine Vielzahl von Telefonaten und die Tagesakten meine Arbeit. Darüber hinaus gibt es auch heute wieder eine Vielzahl von Aufgaben und Terminen, die ich mit meiner engsten Mitarbeiterin und Büromanagerin bespreche und abstimme. Im Anschluss widme ich mich noch einmal für eine gute Stunde den auf meinem Schreibtisch liegenden Vorgängen. Nachdem ich die letzte Akte geschlossen habe, mache ich mich auf den Weg Holzappel. Dort nehme ich gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung, der Wirtschaftsförderin und dem Holzappeler Ortsbürgermeister einen von der Verwaltung initiierten Termin mit der Agentur M-Punkt RLP wahr. Gemeinsam mit der vom Land geförderten Beratungsagentur erörtern wir, wie sich die Verbesserung der Nahversorgung in Holzappel und der gesamten Esterau erreichen lässt und eine bessere dörfliche Infrastruktur zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt. Nach dem heutigen Termin werden wir alle Fragen rund um die Errichtung, Förderung und Finanzierung und den langfristigen Betrieb erörtern. Wichtig in diesem Kontext ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie, denn ohne das Wissen um die wirtschaftliche Tragfähigkeit kann ein Projekt nicht verfolgt werden.

Mittwoch, 06. Dezember 2017
Mittwoch. Ein klassischer Arbeitstag: Jours fixes, Team-Meetings, Abstimmungsgespräche, Rücksprachen, ein Informationsaustausch mit der Beigeordneten, Gespräche mit Ortsbürgermeistern, Telefonate, Tagesakten, Korrespondenz. Am späten Nachmittag nehme ich dann auf Einladung von Generalstabsarzt Dr. Armin Kalinowski am Dienstsitz des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung in Schloss Oranienstein an der Zentralen Beförderung der Sanitätsoffizier-Anwärterinnen und Sanitätsoffizier-Anwärter zum Leutnant teil. Die Beförderung in den Eingangsdienstgrad des Offizierskorps ist für die Anwärterinnen und Anwärter sicherlich etwas ganz Besonderes und der Beförderungsapell wird den jungen Offizieren in guter Erinnerung bleiben. Leider habe ich im Anschluss an die Beförderungszeremonie keine Zeit, um am Empfang teilzunehmen. In der Verwaltung wartet noch ein Gesprächstermin auf mich. Danach nehme ich an der Sitzung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat teil und informiere über die Tagesordnungspunkte der morgen stattfindenden Verbandsgemeinderatssitzung.

Donnerstag, 07. Dezember 2017
Der Donnerstagvormittag sieht nur wenige feste Termine vor. Und dennoch findet bis in die Mittagszeit hinein ein Gespräch nach dem anderen statt. Bevor ich mich den Tagesakten widme und die die analoge und digitale Post erledige, nutze ich das das sonnige Wetter, um bei einem Spaziergang mit unseren Hunden Tilly und Quinn die Ruhe m Stadtwald Hain zu genießen. Danach geht es in der Verwaltung mit diversen Rücksprachen zu einer Reihe verschiedener Themen weiter. Die dann noch bis zur Sitzung des Verbandsgemeinderates verbleibenden knapp zwei Stunden habe ich mir frei von Terminen gehalten, um noch einmal die Sitzungsvorlagen der Verwaltung und die Akten durchzugehen und mich sorgfältig vorzubereiten. Allerdings: Kalender und Wirklichkeit klaffen heute ein Stück weit auseinander. Auch und gerade mit der Leiterin des Personalbüros und dem für den Bereich Soziales verantwortlichen Mitarbeiter gilt noch heute Nachmittag kurzfristig ein Gespräch zu führen und verschiedene Themenkomplexe zu erörtern. Und schließlich treffe ich mich eine halbe Stunde vor Beginn der Sitzung mit der Bewerberin für die Rektorenstelle an der Karl-von-Ibell Schule. Frau Dengler wird sich unserem Gremium heute Abend vorstellen und unsere Aufgabe ist es, ein Votum abzugeben und im Prozess des Auswahlverfahrens das Benehmen herzustellen. Im Mittelpunkt der heutigen Ratssitzung stehen neben der Besetzung der Schulleitungsstelle die Wirtschaftspläne der Verbandsgemeindewerke sowie die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan für das kommende Jahr. Nach etwa eineinhalb Stunden haben wir es geschafft. Die letzte Sitzung unserer Gremien in 2017 ist vorüber und die Wirtschaftspläne des Eigenbetriebes Verbandsgemeindewerke einstimmig beschlossen sind. Und mit Aristoteles, der einmal sagte „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen!“, freue ich mich, dass die von der Verwaltung vorgeschlagene Senkung der Verbandsgemeindeumlage in Höhe eines Prozentpunktes beschlossen wurde und wir damit die Segel gesetzt haben, um unsere Verbandsgemeinde mit ihren 22 Ortsgemeinden und der Stadt Diez nachhaltig weiterzuentwickeln – in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht. Und ebenso freue ich mich, dass nach dem Ende der Sitzung noch sehr viele Ratsmitglieder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung meiner Einladung folgen und wir gemeinsam zum Adventstreff auf dem Diezer Marktplatz gehen.

Freitag, 08. Dezember 2017
Am frühen Morgen treffe ich mich mit dem Team des Bürgerbüros und dem Leiter des Fachbereichs zu einem gemeinsamen Gespräch. Gerne nutze ich die Gelegenheit, um „die Neuen“ im Team zu begrüßen und allen meinen Dank und meine Anerkennung für die geleistete Arbeit auszusprechen. Eine leistungsfähige und bürgerfreundliche Verwaltung, die geprägt ist von kompetenten und einsatzfreudigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, kommt nämlich den Bürgerinnen und Bürgern zugute. Auch und besonders die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros sind das Gesicht unserer Verwaltung. Herzlichen Dank! Im Anschluss nehme ich zahlreiche Rücksprachen war und telefoniere mit zwei hauptamtlichen Kollegen. Dann geht es zur Kirchlichen Sozialstation – hier heißt es heute: Spatenstich für die Erweiterung. Als Bürgermeister der Verbandsgemeinde freue ich mich sehr, dass die in den Verbandsgemeinden Diez, Katzenelnbogen und Hahnstätten wirkende Sozialstation sich am Standort Diez zukunftsfähig aufstellt. Und zugleich freue ich mich als Vorsitzender des Fördervereins der Kirchlichen Sozialstation, dass unser Förderverein die Sozialstation bei dem Projekt unterstützen kann. zurück in der Verwaltung stehen dann die für freitags typischen Aufgaben auf meiner Agenda. Am späten Vormittag treffe ich mich auf einen Kaffee mit dem Regionalmarktleiter Rhein-Lahn der Nassauischen Sparkasse. Nachmittags steht dann Aktenarbeit und die Vorbereitung von Terminen in der kommenden Woche an. Und am Abend bin ich gemeinsam mit meiner Frau zu Gast im Diezer Rathaus und nehme an der Eröffnung der diesjährigen Weihnachtsausstellung Leben und Arbeit auf dem Land teil. Eine ungewöhnliche Ausstellung für eine Stadt, mit der aber Thema seine künstlerische Bedeutung bekommt. Zahlreiche namhafte akademische Maler und Zeichner widmeten sich dem arbeitsreichen und kräftezehrenden Überleben auf dem Land. Nach einer interessanten Einführung des Sammlers und Architekten Franz Josef Hamm gibt es nach der offiziellen Eröffnung der Ausstellung viele Gelegenheiten zu Begegnungen und Gesprächen. 

Samstag, 09. Dezember 2017
Ich habe mir für den heutigen Vormittag viel vorgenommen und so bin ich bereits um halb sieben am frühen Morgen in der Verwaltung. Digitale Post, Aktenarbeit und das Vorbereiten von Terminen steht an. Nach gut eineinhalb Stunden bin ich fertig und bringe auf dem Weg nach Hause Brötchen für das Frühstück mit. Nachdem ich gemeinsam mit meiner Tochter und meiner Frau gemütlich gefrühstückt habe, widme ich für rund zwei Stunden dem Ehrenamt. Um die Mittagszeit werde ich von Freunden abgeholt und gemeinsam fahren wir nach Frankfurt. In der Commerzbankarena schauen wir uns die Bundesligapartie der Eintracht gegen den Ligaprimus aus München an. Eine großartige Stimmung in der voll besetzten Arena und ein mutiger Auftritt der Adlerträger – sie laufen, kämpfen, spielen Fußball und reißen die Fans mit. Und doch verlieren sie unglücklich mit null zu eins.

Sonntag, 10. Dezember 2017
Der zweite Advent. Und Winterwetter. Den von dienstlichen Terminen freien Vormittag nutze ich zu einem langen Spaziergang mit unseren Hunden. Am Nachmittag bin ich in Gückingen zu Gast. In der Königsteinhalle findet der Seniorennachmittag der Gemeinde statt, zu dem Ortsbürgermeister Thomas Petri mich auch in diesem Jahr wieder eingeladen hat. Ein abwechslungsreicher Nachmittag mit vielen interessanten Begegnungen, guten Gesprächen, Musik und Besinnlichem von Pfarrer Adolf Tremper und Gemeindereferent André Stein erwarten mich. Nach rund zwei Stunden verabschiede ich mich und fahre weiter nach Hambach. Die Gemeinde hat zu ihrem Weihnachtsmarkt eingeladen. Klein aber fein. Und durch den Schneefall eine wundervolle weihnachtliche Atmosphäre. Lange bleiben kann ich allerdings nicht – am Abend sind meine Frau und ich nämlich in Balduinstein und haben eine sehr vergnügliche Zeit.

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 2 User online