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06. November bis 12. November 2017

Montag, 06. November 2017
Montag. Sitzungstag in Bad Ems. Am frühen Vormittag findet im Kreishaus die Sitzung des Werksausschusses statt. Bevor ich aber nach Bad Ems aufbreche, nutze die Zeit, um in meinem Arbeitszimmer bei einer Tasse Kaffee administrative Aufgaben zu erledigen und noch einmal in die Sitzungsunterlagen zu schauen. Im Mittelpunkt der Sitzung des Kreiswerksausschusses stehen der Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Rhein- Lahn- Kreis Abfallwirtschaft und der Wirtschaftsplan für das Forsteinrichtungswerk. der Landrat führt uns als Vorsitzender gut durch die Tagesordnungspunkte und so schaffe ich es, bereits gegen viertel nach zehn wieder in Diez zu sein. Hier warten eine Reihe interner Gesprächstermine und Rücksprachen. Zudem ist einiges an Büroroutine und Aktenstudium zu erledigen. Danach erörtere ich bis in den Mittag hinein gemeinsam mit der Schulsachbearbeiterin Themen, die in die Beratung der kommenden Sitzung des Verbandsgemeinderates einfließen werden. Eine viertel Stunde durchschnaufen und dann geht es mit den Bewerbungsgesprächen für die ausgeschriebene Stelle im Personalbüro meiner Verwaltung weiter. Wir führen sehr intensive Gespräche mit den nach einer Vorauswahl eingeladenen Bewerberinnen und Bewerbern, um einen Eindruck hinsichtlich der persönlichen und fachlichen Eignung zu gewinnen. Im Anschluss an die Bewerberinterviews und deren sorgfältige Nachbereitung geht bei mir mit administrativen Aufgaben und der täglichen Aktenarbeit weiter. Kurz vor 19 Uhr mache ich mich dann auf den Weg nach Steinsberg, wo ich im Interesse von gelebter Bürgernähe meine nächste Bürgersprechstunde anbiete. Neben dem Ortsbürgermeister und dem Steinsberger Beigeordneten sind leider keine Bürgerinnen und Bürger ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen. Und dennoch bin ich nahezu zwei Stunden vor Ort und spreche mit den beiden über eine Reihe von Gemeindethemen. Nach einem knapp fünfzehnstündigen Arbeitstag freue ich mich, den Tag mit dem „heute-journal“ ausklingen zu lassen.

Dienstag, 07. November 2017
Wie schon am gestrigen Montag sitze ich bereits um kurz nach sechs daheim in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch und beginne mit der Bearbeitung meiner digitalen Post, bevor ich mich auf den Weg in die Verwaltung mache. Hier geht es unmittelbar nach meinem Eintreffen mit einem gemeinsamen Gespräch zwischen der Werkleitung, dem Leiter des Wasserwerkes und mir weiter. Nach einer knappen Stunde und einem großen Schritt im Entscheidungsfindungsprozess gehe ich ins Besprechungszimmer, wo bereits die Teilnehmer meiner Verwaltung für die heute anstehende dritte Runde der Bewerberinterviews warten. Pünktlich um 9 Uhr beginnen die Gespräche. Gegen 17 Uhr und nach einer sorgfältigen Nachbereitung der Gespräche bin ich wieder in meinem Büro. Nach einem Austausch mit der Kollegin Claudia Schäfer und einem Gespräch mit meiner Büromanagerin widme ich mich dem, was sich im Laufe des Tages auf meinem Schreibtisch angesammelt. Eine gute halbe Stunde bearbeite ich Vorgänge, studiere Akten und unterzeichne die Korrespondenz. Dann fahre ich in die Esterau nach Horhausen, wo ich den Bürgerinnen und Bürgern im Rathaus der Gemeinde die Möglichkeit gebe, mir ihre Sorgen und Wünsche, ihre Anregungen und Meinungen sowie ihre Kritik im direkten Dialog vorzutragen. Zwei Bürger sind ins Rathaus gekommen und gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister Klaus Hennemann entwickeln sich engagierte und interessante Gespräche zu den Themenfeldern Wirtschaftswege, Natur und Landschaftsschutz sowie Verwaltungshandeln. Dabei vergeht „die Zeit wie im Flug“ und die für sechzig Minuten eingeplante Sprechstunde dauert heute eindreiviertel Stunden. Auf der Fahrt nach Hause freue ich mich trotz des strammen Taktes und einem langen Dienstag über einen guten Arbeitstag mit vielen interessanten Einblicken und Erkenntnissen. Mit den Sprechstunden des Verbandsgemeindebürgermeisters geht es Ende November weiter. Ich freue mich, dann in meiner Heimatgemeinde Holzappel zu sein.

Mittwoch, 08. November 2017
Was für ein intensiver und mit Terminen verplanter Arbeitstag. Vom frühen Morgen bis in die Abendstunden sitze pausenlos in Besprechungen und von mir geleiteten Sitzungen – es wechseln lediglich die Gesprächsteilnehmer und die Themen. Ich bin richtig platt, als ich die Verwaltung verlasse und mich auf den Weg nach Oberneisen mache, wo am Abend das 25. Oberneiser Forum zu einem für heutige Zeit sehr zentralen Thema stattfindet: Sicherheit. Im evangelischen Gemeindehaus stellt Polizeidirektor Rene Kexel in seinem Vortrag "Bundespolizeiausbildungsstätte Diez - Ein Baustein für unsere Sicherheit" die Perspektiven der neuen Ausbildungsstätte der Bundespolizei für unsere Region vor.

Donnerstag, 09. November 2017
Nach meinem Kalender hätte ich gemeinsam mit der Kollegin Claudia Schäfer zu einem Gesprächstermin bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier sein sollen, um die Fördermöglichkeiten diverser Investitionen im Bereich der Feuerwehren zu erörtern. Dieser Termin wurde gestern von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion kurzfristig abgesagt. Sehr schnell ist das freie Zeitfenster aber mit Terminen belegt und so sieht der heutige Arbeitstag im Überblick aus: 

  • 07.30 Uhr: Interne Besprechungen
  • 08.30 Uhr: Personalgespräch mit der Leiterin des Personalbüros und dem büroleitenden Beamten
  • 09.00 Uhr: Personalgespräch
  • 10.00 Uhr: Jour fixe mit der Büroleitung
  • 11.00 Uhr: Informationsaustausch zu Vertrags- und Grundstücksangelegenheiten mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen, Wirtschaftsförderung
  • 12.00 Uhr: Gespräch mit dem Vorsitzenden des Personalrates
  • 13.15 Uhr: Aktenarbeit, Telefonate
  • 14.00 Uhr: Arbeitsgespräch mit der Ersten Beigeordneten
  • 15.30 Uhr: Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
  • 16.45 Uhr: Aktenarbeit und administrative Aufgaben
  • 18.00 Uhr: Vorbereitung auf das Gespräch mit den Beigeordneten und den Vorsitzenden der Fraktionen im Verbandsgemeinderat
  • 19.00 Uhr: Vorstellung der Entwürfe des Haushaltsplanes 2018 der Verbandsgemeinde und der Wirtschaftspläne 2018 des Eigenbetriebs
  • 21.30 Uhr: Ende des Arbeitstages

Freitag, 10. November 2017
Der Blick in den Terminkalender für den heutigen Freitag lässt einen langen, intensiven und abwechslungsreichen Arbeitstag erwarten. Neben einem letzten Bewerberinterview für die ausgeschriebene Stelle für die Zentralen Dienste und der anschließenden Auswahl von zwei Bewerberinnen stehen heute eine Fülle interner Gesprächstermine und Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Aufgaben und Projekten, das Bearbeiten der Tagesakten und eine Vielzahl an Telefonaten an. Als die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ins Wochenende verabschieden, gönne ich mir heute einmal eine gut einstündige Pause. Danach setze ich mich wieder an meinen Schreibtisch und kann mich ohne Unterbrechung von Telefonanrufen dem Bearbeiten der Tagesakten und der auch heute wieder sehr umfangreichen Post widmen. Als es bereits dunkel wird, mache ich mich zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Die Gedenkinitiative Diez/Limburg hat eingeladen, um in der Kanalstraße an die Gewaltexzesse der Novemberprogrome 1938 gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger zu erinnern. Ein angemessenes und würdevolles Erinnern am Ort der Diezer Synagoge, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November auch geschändet wurde. Erinnern und Gedenken stehen am Abend auch im Rathaus der Stadt Diez im Mittelpunkt. Anlässlich des 80. Geburtstages des im April dieses Jahres verstorbenen Diezer Malers Willi Herr findet im Ratssaal eine Ausstellung seiner Werke statt. Heute findet die Eröffnung der Ausstellung statt. Gemeinsam mit meiner Frau und zahlreichen Besucherinnen und Besuchern erleben wir einen emotionalen und schönen Abend.

Samstag, 11. November 2017
Samstag und regnerisches Novemberwetter. Vom frühen Morgen bis zum späten Vormittag sitze ich auch am heutigen Samstag am Schreibtisch. Anders als unter der Woche in der Verwaltung ist es mir möglich, einmal ohne Unterbrechung durch Telefonate, Gesprächstermine oder Sitzungen zielorientiert das anzugehen, was ich mit Blick auf die zahlreichen Termine und Sitzungen der kommenden Woche vorbereiten muss. Nach rund dreieinhalb Stunden mache ich mich gemeinsam mit meiner Frau auf den Weg zum Gemeindesaal der katholischen Herz Jesu Gemeinde. Dort findet heute der 6. gemeinsame Hospiztag der Hospizdienste Limburg und der Hospizgruppe Diez statt. „Die Diagnose ändert alles… Leid und Veränderungen im Umfeld“ – unter diesem Motto stehend wurde erneut ein nachdenklich machendes und zugleich Hoffnung gebendes Programm zusammengestellt. Ich nehme immer wieder gerne am Hospiztag teil, um damit auch meine Anerkennung und Wertschätzung für die Begleitung von Schwerkranken und deren Angehörigen auszudrücken. Bevor ich mich am Abend gemeinsam mit meiner Frau ins Auto setze und bei einem Abendessen mit lieben Bekannten einen schönen und entspannten Abend zu verbringen, setze ich mich noch einmal für gut zwei Stunden an den Schreibtisch – nicht zuletzt, um morgen einmal nicht ins Büro zu müssen.

Sonntag, 12. November 2017
Martinsmarkt in Diez. Trotz Regen und Kälte sind meine Frau und ich am Nachmittag in der Wilhelmstraße, der Rosenstraße und auf dem Marktplatz unterwegs. Wir sehen, treffen und sprechen viele Freunde und Bekannte. Als es am späten Nachmittag wie aus Eimern schüttet, machen wir uns auf den Weg nach Hause und gönnen uns daheim im Warmen noch ein paar gemeinsame Stunden Wochenende.

 
 

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