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23. Oktober bis 29. Oktober 2017

Montag, 23. Oktober 2017
Um kurz nach sechs in der Früh beginnt mein Arbeitstag mit der Bearbeitung meiner digitalen Post. Im Anschluss nehme ich den am Freitag vereinbarten Arzttermin wahr. Zurück in der Verwaltung warten danach eine Reihe interner Gesprächstermine und Rücksprachen. Zudem ist einiges an Büroroutine erledigen. Den Schwerpunkt des weiteren Arbeitstages bildet das Thema Personalbedarf. Nachdem vor gut einer Woche die Projektgruppe die von ihr erarbeiteten Ergebnisse der Soll-Ermittlung unter Berücksichtigung der örtlichen Mehr- und Minderbedarfe sowie der Wahrnehmung von Aufgaben Dritter vorgestellt und wir nach Erreichen dieses Projektmeilensteins gemeinsam die nächsten erforderlichen Schritte besprochen hatten, habe ich für heute die Kommunalberatung eingeladen. Um nämlich die Ergebnisse als Steuerungsinstrument für eine Weiterentwicklung der Organisations- und Personalstruktur nutzen zu können, soll eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt und eine entsprechende Expertise erstellt werden. dies soll und wird im Sinn von Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Dialog mit den Mitgliedern der Projektgruppe erfolgen.

Dienstag, 24. Oktober 2017
Wie schon am Montag sitze ich bereits um kurz nach sechs in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch und beginne mit der Bearbeitung meiner digitalen Post, bevor ich mich auf den Weg in die Pestalozzischule mache. Mit der Schulleiterin führe ich ein ebenso langes wie intensives und gutes Gespräch zu einer Vielzahl von die Pestalozzischule betreffenden Themen. Bis in die frühen Abendstunden stehen neben den typischen Tagesaufgaben eines Verwaltungschefs zudem Gespräche zur Personalentwicklung und zur Organisation an. Und schließlich findet am Abend im Sitzungssaal der Verwaltung ein gemeinsames Abstimmungsgespräch mit den Bürgermeisterkollegen Gemmer und Satony sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Flüchtlingsinitiativen unserer drei Verbandsgemeinden statt. Nach intensiven verwaltungsinternen Gespräch und den Beschlüssen der Gremien zu den verbandsgemeindeübergreifenden Überlegungen im Kontext der Integrationspauschalen erörtern wir gemeinsam die Erfordernisse und stimmen die nächsten Schritte ab. Mit dem herzlichen Dank für die bisherige und die künftige ehrenamtliche Unterstützung und Begleitung durch die Initiativen beschließe ich eine ebenso engagierte wie konstruktive Gesprächsrunde.

Mittwoch, 25. Oktober 2017
Mittwoch. Business as usual am Vormittag: Jours fixes, Team-Meetings, Rücksprachen und Aktenarbeit. Am späten Vormittag dann ein Gesprächstermin mit Landrat Frank Puchtler und dem Beigeordneten der Stadt Diez in der Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Nach einem sehr guten Gespräch mit Frau Schilpp und ihrem Team verabschieden wir uns und machen uns gemeinsam auf den Weg ins Sophie-Hedwig-Gymnasium. Heute wird Dr. Frank Schmidt offiziell in das Amt des Schulleiters eingeführt. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit ihm und bin mir sicher, dass er das richtige Maß zwischen Bewahren und Erneuern in seiner Leitungstätigkeit haben wird. Und ich wünsche ihm, dass der gute Geist der Schule, die ich von Mitte der 1970er bis 1980er Jahre selbst besucht habe und die ich noch heute als „mein“ Gymnasium bezeichne, seine Arbeit in Zukunft prägen wird. Alles Gute, viel Freude und Erfolg und eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen zum Wohle der Schulgemeinschaft. Nach dem Ende des offiziellen Teils freue ich mich über eine Vielzahl interessanter Begegnungen und Gespräche. Dann geht es zurück in die Verwaltung. Im Anschluss an eine Abstimmung mit meiner Büromanagerin geht es Schlag auf Schlag mit Rücksprachen und internen Gesprächsterminen weiter. Anschließend sitze ich noch gut eineinhalb Stunden in meinem Büro am Schreibtisch und bearbeite die Hauspost, widme mich den im Laufe des Tages eingegangenen E-Mails und unterzeichne die in zahlreichen Unterschriftenmappen im Vorzimmer liegenden Anordnungen, Genehmigungen und Korrespondenz. Nach der letzten Unterschrift verlasse ich die längst verwaiste Verwaltung und freue mich auf zuhause.

Donnerstag, 26. Oktober 2017
Was für ein Tag. Vom frühen Morgen bis in den Mittag hinein folgt ein Termin dem nächsten. Jede Minute ist verplant. Ein Bewerbungsgespräch, ein Personalgespräch, eine zeitintensive Gesprächsrunde mit dem Leiter des Sozialbereiches und der Leiterin des Personalbüros zu einer Vielzahl von Themen sowie Telefonate und Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meines Dezernates. Bei einem Spaziergang mit unseren Hunden Tilly und Quinn im Stadtwald Hain hole ich einmal tief Luft, bevor es am frühen Nachmittag mit internen Gesprächen, einem Informationsaustausch mit der Kollegin Beigeordnete und der unvermeidlichen Aktenarbeit weitergeht. Tag für Tag landen viele Akten auf meinem Schreibtisch, auch Problemfälle und Auseinandersetzungen. Und das ist nicht immer eine Freude. Am frühen Abend folgt noch ein Arbeitsgespräch zu zwei Themen, in denen interdisziplinär zwei Fachbereiche meines Hauses eingebunden sind. Danach erledige ich noch meine analoge und digitale Korrespondenz. Auch wenn ich mich „platt“ fühle und wieder einmal „im Dunkeln“ nach Hause gehe, bin ich mit dem Arbeitstag und der Zielerreichung zufrieden.

Freitag, 27. Oktober 2017
Ein kontrastreicher Freitag. Während ich am Morgen in der Verwaltung mit der Beigeordneten Claudia Schäfer und unseren Mitarbeitern gut eineinhalb Stunden die Haushaltsplanung für das kommende Jahr erörtere und abstimme, findet am späten Vormittag auf dem Diezer Marktplatz die feierliche Vereidigung von 470 Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärtern statt. Die Vereidigung der jungen Menschen des des Ausbildungsjahrgangs 2017, die bereits seit September in der Bundespolizeischule ausgebildet werden, beginnt mit ökumenischen Gottesdiensten in der evangelischen Stiftskirche und der katholischen Herz-Jesu Kirche. Fast 2.500 Menschen können den live übertragenen Gottesdienst aus der Herz-Jesu-Kirche auf den Marktplatz verfolgen. Und so erwartet uns ein eindrucksvolles Bild, als wir im Anschluss an den Gottesdienst von der Herz-Jesu-Kirche bei traumhaftem Sonnenschein zum Marktplatz gehen. Es ist ein ganz besonderer Tag für die Anwärterinnen und Anwärter, die Ausbildungsstätte der Bundespolizei in Diez und für unsere gesamte Region. Das unterstreicht auch die Teilnahme unseres rheinland-pfälzischen Minister des Innern und für Sport Roger Lewentz, des Präsidenten der Bundespolizeiakademie Alfons Aigner sowie zahlreichen Gästen aus Politik und Behörden. Nach der Vereidigung findet im Rathaus der Stadt noch ein Empfang statt, der die Gelegenheit zu guten Gesprächen gibt. Ich bleibe für eine kurze Weile und muss mich dann aber verabschieden, denn am Nachmittag stehen noch zwei Termine an. Zudem liegen auf meinem Schreibtisch noch eine Reihe von Vorgängen und eines Vielzahl Unterschriftenmappen, die ich zu bearbeiten habe.

Samstag, 28. Oktober 2017
Es ist Samstag. Ich wache bereits gegen viertel nach sechs auf. Da ich nicht mehr einschlafen kann, setze ich mich mit einer Tasse in meinem Arbeitszimmer an den Schreibtisch, bearbeite digitale Akten, bereite zwei Grußworte vor und beantworte meine E-Mails. Nach gut zweieinhalb Stunden fahre ich quer durch den Rhein-Lahn-Kreis nach Kamp-Bornhofen und nehme am ordentlichen Parteitag der SPD Rhein-Lahn teil. Im Mittelpunkt des rund dreieinhalb Stunden dauernden Parteitages stehen die Vorstellung und Aufnahme neuer Mitglieder und die Wahl des Kreisvorstandes. Ich freue mich über die guten Ergebnisse bei den Wahlen. Herzlichen Dank dafür an die Delegierten. Und herzlichen Glückwunsch allen gewählten Mitgliedern unseres Kreisvorstandes.

Sonntag, 29. Oktober 2017
Der letzte Sonntag im Oktober. Um drei Uhr wird die Uhr zurück auf Winterzeit gestellt – die Nacht eine Stunde länger. Doch länger schlafen können sicherlich nur Menschen ohne kleine Kinder und Haustiere. Denn Babys und Haustiere scheren sich nicht um die Zeitumstellung, wenn sie hungrig sind. Und genau so geht es uns mit Tilly und Quinn. Einmal wach, gehe ich nach einem langen Spaziergang im Regen für rund drei Stunden ins Büro und beschäftige mich mit Akten, Akten und Akten. Den weiteren Sonntag verbringe ich ganz privat.

 
 

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