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09. Oktober bis 15. Oktober 2017

Montag, 09. Oktober 2017
Nachdem ich am frühen Morgen die unerlässliche Aktenarbeit erledigt und administrative Aufgaben wahrgenommen habe, bin ich bis zum frühen Abend ununterbrochen in Besprechungen – vor allem in meiner Funktion als oberster Personalchef der Verbandsgemeinde. Daneben stehen auch und besonders die Themen Integrationspauschale, Arbeitsschutz und Untere Bauaufsicht im Fokus. Am Abend erledige ich im Kontext meiner ehrenamtlichen Funktionen von daheim aus noch eine Reihe von Telefonaten. Bevor ich mich aufs Sofa setze und ein Buch in die Hand nehme, um zur Entspannung noch einige Seiten zu lesen, reflektiere ich den heutigen Arbeitstag und kann zufrieden feststellen, dass wir eine ganze Reihe an Vorbereitungen für anstehende Aufgaben getroffen haben und uns in wichtigen Entscheidungsfindungsprozessen auf einem guten Weg befinden. Ein von Herzen kommendes Dankeschön an das ganze Team.

Dienstag, 10. Oktober 2017
Der Dienstagvormittag steht ganz im Zeichen der klassischen Aufgaben eines Bürgermeisters und Verwaltungschefs. Und so bestimmen bis in die Mittagszeit Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, eine Vielzahl von Telefonaten und die Tagesakten meine Arbeit. Mit meiner engsten Büromanagerin und Mitarbeiterin hole ich zudem den gestern ausgefallenen Jour fixe nach. Es gibt auch heute wieder eine Vielzahl von Aufgaben und Terminen zu besprechen, abzustimmen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen. In der Mittagszeit komme ich dazu meine Post zu erledigen und den zweiten Teil der Tagesakten zu bearbeiten. Nachdem ich die letzte Akte geschlossen habe, mache ich mich auf den Weg in den Sitzungssaal und leite dort die monatliche Besprechung der Verwaltungsspitze mit den ehrenamtlichen Beigeordneten, den Fachbereichsleitern und dem Vorsitzenden des Personalrates. Nach etwa einer Stunde beschließe ich die Gesprächsrunde. Unmittelbar im Anschluss geht es im Sitzungssaal mit einer nächsten Sitzung weiter. Die von mir eingerichtete Projektgruppe „Personalbedarf“, die sich im Interesse der Weiterentwicklung der Organisations- und Personalstruktur seit Mitte Dezember 2016 intensiv mit dem Personalbedarf beschäftigt, präsentiert den Fachbereichsleitungen der Kernverwaltung, der Personalvertretung und der Hausspitze die bisher erarbeiteten Ergebnisse. Nachdem im März 2017 nach dem Erreichen des ersten Projektmeilensteins die Ist-Erfassung der Personalausstattung als Grundlage für die weiteren Projektschritte vorgestellt werden konnte, ist nach insgesamt 16 Projektgruppensitzungen nunmehr der zweite Projektmeilenstein erreicht und die Soll-Ermittlung unter Berücksichtigung der örtlichen Mehr- und Minderbedarfe sowie der Wahrnehmung von Aufgaben Dritter erarbeitet. Nach der Präsentation erörtern wir gemeinsam die nächsten nun folgenden Schritte. Bevor ich die Sitzung schließe, bedanke ich mich bei den Mitgliedern der Projekte sehr herzlich für die geleistete Arbeit in den vergangenen gut zehn Monaten – auch und besonders, weil die Arbeit in der Projektgruppe neben den täglichen Aufgaben organisiert und erledigt werden musste. Danke! Noch ein kurzes Gespräch mit dem stellvertretenden Werkleiter und ein Blick in die Unterlagen für die heute Abend in Geilnau stattfindende Bürgersprechstunde – dann muss ich mich auch schon auf den Weg machen. Neben dem Geilnauer Beigeordneten ist heute lediglich ein Bürger ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen. Nach rund 90 Minuten fahre ich zurück nach Diez und nehme zwei Aufgaben aus dem Bereich der Verkehrssicherheit mit, die ich gleich morgen früh erledigen werde.

Mittwoch, 11. Oktober 2017
Mein heutiger Arbeitstag im Überblick.

  • 07.30 Uhr: Interne Besprechungen
  • 08.00 Uhr: Abstimmung mit dem Leiter des Verbandsgemeindebauhofes
  • 08.15 Uhr: Jour fixe mit der Wirtschaftsförderin
  • 08.45 Uhr: Wöchentliches Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus
  • 10.00 Uhr: Außerordentliche Sitzung des Lahn-Taunus-Taunus e.V. in Bad Ems
  • 12.45 Uhr: Aktenarbeit, Telefonate
  • 14.00 Uhr: Gespräch mit dem Bürgermeister der Ortsgemeinde Altendiez
  • 14.45 Uhr: Jour fixe mit der Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen, Wirtschaftsförderung
    (Teil 1)
  • 15.30 Uhr: Interne Gespräche
  • 16.00 Uhr: Jour fixe mit der Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen, Wirtschaftsförderung
    (Teil 2)
  • 17.00 Uhr: Aktenarbeit und administrative Aufgaben
  • 18.45 Uhr: Vorbereitung auf die Sitzung des Bau- und Umweltausschusses des Rhein-Lahn-Kreises

Donnerstag, 12. Oktober 2017
Der Donnerstag ist ein sehr intensiver Arbeitstag, an dem bis zum späten Nachmittag ein Gespräch dem nächsten folgt – mit Bürgerinnen und Bürgern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Ortsbürgermeistern. Die Themen sind vielfältig und reichen von der Förderung einer Mitverlegung von Leerrohren für Multimedianetzkabel über Maßnahmen der Hochbauinfrastruktur bis hin zur Organisationsstruktur der Verwaltung und einer Personalentwicklungsplanung. Am späten Nachmittag fahre ich gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung zur Sitzung des Bau- und Umweltausschusses des Rhein-Lahn-Kreises, in der es um das Thema Ultranet geht. Von dieser geplanten Gleichstromverbindung zwischen Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, die von der Stromübertragungsnetzbetreiberin Amprion GmbH vorangetrieben wird, ist eine Reihe von Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis betroffen – auch in der Verbandsgemeinde Diez. Mit Blick auf die mir unverständliche Entscheidung des Bundesgesetzgebers, von drei Transportstromtrassen zweieinhalb unterirdisch zu verlegen (Erdverkabelung) und lediglich auf einer 340 Kilometer langen, auch durch unsere Region verlaufenden Trasse zwischen Osterath und Phillipsburg das Ultranet auf Masten bestehender 380-KV-Freileitungsmasten mitzuführen, halte ich die heutige Beschlussfassung für richtig. Es wird die Vergrößerung der Abstandsflächen der Ultranet-Trasse zur Wohnbebauung auf mindestens 400 Meter gefordert und, soweit dies nicht eingehalten werden kann, die unterirdische Verlegung der geplanten Ultranet-Leitung verlangt. Ich hatte die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung bereits im Rat der Verbandsgemeinde Diez thematisiert und angekündigt, auch und besonders im Interesse der Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Ortsgemeinden im Rahmen der von der Bundesnetzagentur durchzuführenden Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung eine entsprechende Stellungnahme abzugeben.

Freitag, 13. Oktober 2017
Der heutige Arbeitstag steht ganz im Zeichen von vier Beurteilungsgesprächen. Diese Gespräche sind unerlässlicher Bestandteil des Beurteilungswesens. Und bedürfen deshalb einer guten Vorbereitung. Neben den jährlichen Beurteilungsgesprächen, die mit einem Rückblick in die vergangene Beurteilungsperiode beginnen und sich danach der Zukunft und zu fixierenden Zielvereinbarungen zuwendet, ist selbstverständlich ein regelmäßiges und situationsbezogenes Feedback unerlässlich. Ich merke auch heute wieder, dass die Beurteilungsgespräche hohe Anforderungen an den Mitarbeiter und mich stellen. Zugleich ist auch spürbar, dass sich das Vertrauensverhältnis vertieft. Und vor allem das ist für ein gutes und erfolgreiches Zusammenarbeit immens wichtig. Bis in den Nachmittag hinein geht es mit weiteren internen Gesprächsterminen und Rücksprachen sowie dem Bearbeiten der Tagesakten und dem Erledigen der Korrespondenz weiter. Auch wenn ich nicht alles schaffe, was ich mir für heute vorgenommen habe, gehe ich am späten Nachmittag nach Hause, denn es kratzt im Hals und mein Kopf schmerzt. Unterm Arm habe ich zahlreiche Akten und Sitzungsunterlagen, die ich morgen oder am Sonntag studieren will.

Samstag, 14. Oktober 2017
Halskratzen, Schnupfen, Ohrenschmerzen und Kopfschmerzen – der Tag beginnt nicht eben verheißungsvoll. Ich lasse es deshalb einmal etwas ruhiger angehen. Erst nach dem gemeinsamen Frühstück mit der Familie nehme ich mich der auch heute unvermeidlichen Aktenarbeit an und erledige daheim in meinem Arbeitszimmer meine digitale Post. zudem habe ich heute den Eindruck, dass unser Telefon unentwegt klingelt. Eine Vielzahl Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde rufen mich nämlich wegen der Vollsperrung der Bundesstraße B 417 zwischen der Einmündung der Rudolf-Dietz-Straße und der Einmündung der Felkestraße und dem sich daraus ergebenden enorm langen Rückstau im Bereich des Heckenwegs an. Ich kann den mitunter sehr aufgebrachten Bürgerinnen und Bürgern nur sagen, dass ich mit Blick auf die Situation bereits am späten Freitagnachmittag ein Gespräch mit dem Leiter des zuständigen Landesbetriebs Mobilität Diez geführt und darum gebeten habe, während der Vollsperrung über einen Vorrang des „Übereckverkehrs“ aus dem Heckenweg in die Bundesstraße 54 nachzudenken.

Sonntag, 15. Oktober 2017
Es ist Sonntag. Dennoch wache ich bereits um halb sieben in der Früh auf und kann nicht mehr einschlafen. Und deshalb setze ich mich am frühen Morgen an den Schreibtisch daheim in meinem Arbeitszimmer. Ich erledige den zweiten Teil der am Freitag mit heim genommenen Akten und bereite zwei in der kommenden Woche stattfindende Sitzungen vor. Im Anschluss genieße ich bei einer Wanderung mit unseren Hunden durch die Verbandsgemeinde das spätsommerliche Wetter eines Sonntags, der frei von ehrenamtlichen und öffentlichen dienstlichen Verpflichtungen ist.

 
 

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