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11. September bis 17. September 2017

Montag. 11. September 2017
Der erste Arbeitstag in dieser Woche beginnt und endet im Kreishaus in Bad Ems. Am frühen Morgen findet im Anschluss an eine Vorbesprechung der SPD-Kreistagsfraktion im großen Sitzungssaal die gemeinsame Sitzung des Kreisausschusses und des Finanzausschusses statt. Die Jahresrechnung 2016 und die Nachtragshaushaltssatzung und der Nachtragshaushalt für das Jahr 2017 bilden den Schwerpunkt der Beratungen. Im Anschluss tagt der Kreisausschuss und berät über eine breite Palette an Themen. Diese reichen von der Satzung über die Erhebung von Gebühren nach lebensmittel-, fleisch- und geflügelfleischrechtlichen Vorschriften über das Rhein-Lahn-Schulbauprogramm bis zu Kreiszuwendungen zum Ausbau der U3-Betreung in den Kindertagesstätten des Kreises. Trotz der zahlreichen Tagesordnungspunkte kommen wir zügig durch die Sitzung und so bin ich bereits um gegen elf Uhr zurück in Diez. Kaum angekommen, geht es direkt mit internen Gesprächen, der Korrespondenz und der unvermeidlichen Aktenarbeit weiter. Am frühen Nachmittag folgt dann das am vergangenen Mittwoch auf heute verschobene Monatsgespräch mit dem Team der DV-Administration. Im Anschluss führe ich noch eine Reihe von Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und erledige administrative Aufgaben. Am frühen Abend fahre ich erneut nach Bad Ems fahre und nehme im Kreishaus am Rhein-Lahn-Wirtschaftsforum „Vorsprung durch Energieeffizienz – Energiekosten sparen, Förderung nutzen“ teil. Mit dem heutigen Forum greift die veranstaltende Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Rhein-Lahn wieder einmal ein aktuelles und praxisorientiertes Thema auf, das für Private, Unternehmen und Behörden gleichermaßen wichtig und interessant ist.

Dienstag, 12. September 2017
Endlich. Spatenstich für den Diezer Tunnel. Der Tag, auf den die Stadt und die Region lange gewartet haben. Der Tag, für den ich seit meiner ersten Amtszeit als Beigeordneter der Verbandsgemeinde gearbeitet habe, für den bereits Günter Stein intensiv gearbeitet hat. Ich erinnere mich an viele Besprechungen, Termine und Begegnungen – in Diez, in Koblenz und in Mainz. Viele Geschichten sind mit den Bemühungen um den Tunnel Diez, dem letzten Baustein eines Pakets an infrastrukturellen Maßnahmen, verbunden. Und viele dieser Geschichten habe ich auch und besonders mit Gerhard Maxeiner erleben können. Und an einem Mai-Abend in Mainz haben wir beide gemeinsam mit Klaus Schaefer bei einem Treffen mit dem damaligen rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Hans-Artur Bauckhage einen ganz wichtigen Meilenstein erreichen können… . Wenn wir wissen, dass Infrastruktur, Erreichbarkeit und Mobilität wichtige Voraussetzungen für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit von ländlichen Regionen als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsräumen sind, wenn wir sehen, dass Ärzte, Therapeuten und Apotheken, soziale und kulturelle Angebote und weiterbildende Schulen sowie Arbeitsplätze meist in den Mittelzentren liegen und häufig nur motorisiert zu erreichen sind, dann wird deutlich, dass der Tunnel Diez, dessen Realisierung wir seit vielen Jahrzehnten mit großem Engagement verfolgen, eines der Kernprojekte unserer Region ist. Heute ist die Freude groß.

Mittwoch, 13. September 2017
Nach den vergangenen Tagen, die für Diez und die Region ganz besondere Tage waren, ist der heutige Mittwoch ein klassischer Arbeitstag: Team-Meetings, Jours fixes, Abstimmungsgespräche, Informationsaustausche, Rücksprachen, Telefonate, Korrespondenz, Akten. Tage, wie den heutigen, braucht es, um die Themen und Projekte für die "besonderen Tage" in oftmals langjähriger Arbeit hinter den Kulissen vorzubereiten.

Donnerstag, 14. September 2017
Im Mittelpunkt des heutigen Tages stehen Gesprächstermine im Mainzer Innenministerium. Als mich am Vormittag die Nachricht erreicht, dass die Stadtspitze den gemeinsamen Jour fixe am Nachmittag absagen musste, kann ich kurzfristig einen zusätzlichen Gesprächstermin vereinbaren und so das frei gewordene Zeitfenster nutzen. Wieder zurück in Diez freue ich mich, Gäste aus Mainz, Koblenz und Westerburg begrüßen zu können. Randolf Stich, Staatssekretär im Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur, besucht heute gemeinsam mit Vertretern des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation und dem Leiter des Vermessungs- und Katasteramtes Westerwald-Taunus die in Räumen meiner Verwaltung untergebrachte Servicestelle Diez. Ein guter Gedanken- und Informationsaustausch mit einem klaren Bekenntnis zu den dezentralen Servicestellen. Diese Botschaft vernehme ich gerne.

Freitag, 15. September 2017
Ein freier Tag.

Samstag, 16. September 2017
Mit Blick auf die heutigen Termine klingelt mein Wecker an diesem Samstag bereits um sechs Uhr. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit meiner Frau mache ich mich auf den Weg in die Verwaltung. Dort erwarten mich auch und besonders administrative und organisatorische Aufgaben. Eine Woche vor der Wahl zum Deutschen Bundestag ist es in Folge des bisher enorm hohen Briefwahlaufkommens erforderlich, die Briefwahlvorstände zu verstärken. Und so unterschreibe ich die Berufung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meiner Verwaltung. Nach gut eineinhalb Stunden im Büro geht es für mich am Wahlstand der Sozialdemokraten auf dem Diezer Marktplatz auf weiter. Auch die anderen Parteien haben ihre Stände aufgebaut und bemühen sich, vor allem die bisher noch Unentschlossenen vom Gang zur Wahlurne und für ihr Wahlprogramm zu überzeugen. Nach einer Stunde und einer Reihe guter Gespräche fahre ich nach Altendiez, um am Ruanda-Tag des Campus Altendiez teilzunehmen. Mit dabei sind auch Innenminister Roger Lewentz, Dr. Richard Auernheimer, Dr. Theo Zwanziger und der Holzheimer Ruandabeauftragte und Vorsitzende der Ruanda-Stiftung Helmut Weimar. Der Tag steht im Zeichen der medialen Partnerschaft des Campus Altendiez mit der Mächensekundarschule Rambura Filles und einem Sponsorenlauf zur Unterstützung der Partnerschaft. Ich freue mich über ein tolles Projekt und über eine Vielzahl interessanter Begegnungen. Aber alles hat seine Zeit und so mache ich mich nach gut zwei Stunden auf den Weg zur Zentralen Sportanlage nach Diez, die wir dem TSK Oranien gerne zur Verfügung gestellt haben, damit er zum vierten Mal nach 2004, 2008 und 2012 Ausrichter der Deutschen Meisterschaften im Bahngehen sein kann. Ich bin stolz, dass diese nationalen Meisterschaften erneut in Diez stattfinden, denn Veranstaltungen wie diese strahlen weit Diez und die Region hinaus. Und deshalb freue ich mich, die Siegerehrung eines Rahmenwettbewerbs durchführen zu dürfen und einer jungen Diezer Sportlerin zum zweiten Platz gratulieren zu können. Von der Zentralen Sportanlage geht es anschließend in die Diezer Lahnanlagen. Die Street Food Tour macht heute und morgen Station in Diez. Eine geballte kulinarische Vielfalt fasziniert mich und die vielen Gäste auf dem Kirmesplatz. Am frühen Abend sind meine Frau und ich gemeinsam in der Kirche in Hirschberg. Es gibt das 125-jährige Kirchbaujubiläum der Hirschberger Kirche zu feiern. Zu diesem Anlass hat die Kirchengemeinde zu einem Konzert eingeladen. Jennifer Simpson und Bernd Paul begeistern als Paul-Simpson-Project mit einfühlsam und doch dynamisch vorgetragenen Eigenkompositionen und interessanten Songinterpretationen. Ein schöner Ausklang eines langen und anstrengenden Arbeitstages.

Sonntag, 17. September 2017
Bis zum späten Nachmittag steht mein Sonntag im Zeichen von Familie und Ehrenamt. Danach nehme ich gemeinsam mit meiner Frau am Gottesdienst zur Amtseinführung von Pfarrer John Manickaraj in der katholischen Herz Jesu Kirche in Diez statt. Beim anschließenden Empfang im Gemeindesaal es ist mir ein große Freude, Pfarrer John, so hat er sich mir vor gut einer Woche in der Freiendiezer Jakobuskirche vorgestellt, im Namen der Verbandsgemeinden Diez, Hahnstätten, Katzenelnbogen und Nastätten die Glücks- und Segenswünsche für sein neues Amt als Pfarrer der Gemeinden Herz Jesu Diez, St. Bartholomäus Balduinstein und St. Bonifatius Holzappel sowie als priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Diez überbringen zu dürfen. In meinem Grußwort betone ich, wie sehr sich die Region freut, ein Jahr nach dem Weggang von Pfarrer Uwe Michler für die Seelsorge wieder einen „Vollzeit-Ansprechpartner“ bei uns zu wissen. In diesem Kontext bedanke ich mich bei allen, auf deren Schultern die Seelsorge in den vergangenen Monaten getragen wurde. Ich wünsche Pfarrer John ein offenes Herz und ein offenes Ohr für die Menschen, mit denen und für die er arbeiten wird. Möge er daraus Freude und Kraft für seine seelsorgerischen Aufgaben schöpfen und „nah an den Menschen“ sein. Und ich wünsche ihm eine laute und vernehmbare Stimme, die Gehör findet, um die Erfahrungen und Einsichten aus seiner Arbeit auch weitergeben zu können. Seien Sie uns herzlich willkommen.

 

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