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04. September bis 10. September 2017

Montag. 04. September 2017
Mein heutiger Arbeitstag beginnt mit der Sitzung des Werksausschusses der Rhein-Lahn-Kreis Abfallwirtschaft in Bad Ems und endet nach der am Abend stattfindenden Sitzung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat mit einer Information zu den Themen der kommenden Ratssitzung. Zwischen diesen Terminen finden eine Vielzahl von internen Besprechungen sowie Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern statt.

Dienstag, 05. September 2017
Der Dienstag beginnt bereits um 6 Uhr am frühen Morgen. Für eine dreiviertel Stunde sitze ich daheim in meinem Arbeitszimmer, befasse mich mit der digitalen Post und erledige administrative Aufgaben. Danach fahre ich nach Fulda und nehme an der Veranstaltung „Energieeffizienz in Kommunen“ teil. Das Spektrum der Themen ist groß und reicht von den Auswirkungen der gesetzlichen Änderungen der Klärschlamm- und Düngeverordnung über gesetzliche Anforderungen im Infrastrukturbereich bis hin zu aktuellen Trends in der Elektromobilität und bei der Ladeinfrastruktur. Am Nachmittag bin ich zurück in Diez. Dort warten die Korrespondenz und weitere administrative Aufgaben auf mich. Zudem wollen die Tagesakten bearbeiten sein. Am frühen Abend mache ich mich dann auf den Weg nach Arzbach, um nach einer Ortsbesichtigung mit der ehrenamtlichen Bürgermeisterin Marlene Meyer an der Vorstandssitzung der SPD Rhein-Lahn teilzunehmen. Nach einer gut zweistündigen Vorstandssitzung bin ich erst nach 22 Uhr wieder zurück in Diez.

Mittwoch, 06. September 2017
Bevor ich mich gegen acht Uhr auf den Weg zum zweitägigen Seminar der Kommunalakademie Rheinland-Pfalz für hauptamtliche Wahlbeamte mache, erledige ich im Büro noch einige administrative Aufgaben und führe zwei Rücksprachen mit Mitarbeitern. Die Kommunalakademie hat ein interessantes und informatives Programm zusammengestellt, das bis in den frühen Abend hinein dauert. Selbstverständlich kommen in den Kaffeepausen und während des Abendessens auch die gleichermaßen interessanten Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen nicht zu kurz. Und gerade dieser Austausch ist ein nicht eben unwichtiges Ziel solcher Veranstaltungen.

Donnerstag, 07. September 2017
Der zweite Tag des Seminars im Hunsrück. Compliance, die Kommune im Zeitalter von Transparenz und Digitalisierung sowie ein interessanter Einblick in ein psychologisches Thema bilden den heutigen Schwerpunkt. Nach dem Ende der Veranstaltung und einem gemeinsamen Mittagessen mit den Kolleginnen und Kollegen, den Referenten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kommunalakademie fahre ich zurück nach Diez. Dort erwarten mich eine Vielzahl von Unterschriften Mappen und Akten. Nachdem ich diese bearbeitet habe, nutze ich die dreiviertel Stunde bis zum Beginn der Sitzung des Rates der Verbandsgemeinde Diez, um die Sitzungsunterlagen noch einmal komplett durchzugehen und mich über aktuelle Vorgänge in den vergangenen beiden Tagen informieren zu lassen. Im Mittelpunkt der heutigen Sitzung stehen neben dem neuen Organisationsplan für die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde, die Jahresabschlüsse 2016 für die beiden Betriebszweige Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung der Verbandsgemeindewerke sowie die Verwendung des Anteils der Verbandsgemeinde an der Integrationspauschale. Ich freue mich über einstimmige Beschlüsse und dass wir auch heute Abend nach dem offiziellen Sitzungsende noch eine ganze Weile parteiübergreifend zusammen bleiben und bei Brötchen, Fleischwurst, Käse und Getränken gute Gespräche führen.

Freitag, 08. September 2017
Der heutige Freitag hat es in sich. Er beginnt am frühen Morgen im Büro mit den typischen Aufgaben eines Verwaltungschefs: interne Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Telefonate und Akten, Akten und Akten. Nachdem ich die letzte Aktenmappe geschlossen habe, fahre ich in die ehemalige Freiherr-vom-Stein-Kaserne. Mit der feierlichen Schlüsselübergabe an den Präsidenten der Bundespolizeiakademie wird die Ausbildungsstätte der Bundespolizei in Diez offiziell eröffnet. Ein ganz besondere Tag für Diez und die Bundespolizei – das zeigt auch die Teilnahme von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, dem rheinland-pfälzischen Minister des Innern und für Sport Roger Lewentz, dem Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums Dr. Dieter Romann sowie zahlreichen Gästen aus Politik und Behörden. Vor dem Hintergrund, dass die Ausbildungsstätte zunächst einmal befristet für die kommenden fünf Jahre angelegt ist, haben Landrat Frank Puchtler, Stadtbürgermeister Frank Dobra und ich uns sehr gefreut, als Dr. Romann erklärt: „Wir fühlen uns in Diez schon zu Hause, und ein Zuhause gibt man nicht mehr auf.“ Im Anschluss bleibe ich noch für eine kurze Weile beim Stehempfang und fahre dann zurück ins Büro. Es stehen noch zwei interne Termine an und der SWR hat um ein Telefoninterview gebeten. Am späten Nachmittag nehme ich gemeinsam mit meiner Frau an der Neueröffnung der renovierten Geschäftsstelle des Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümervereins Diez und Umgebung in der Diezer Altstadt teil. Nach einer knappen Stunde müssen wir uns trotz interessanter Gespräche verabschieden und uns auf den Weg nach Freiendiez machen. Mit einer offiziellen Festveranstaltung in der evangelischen Jakobuskirche findet heute Abend der Auftakt zum Festwochenende „800 Jahre Freiendiez“ statt. 800 Jahre sind nach der Ersterwähnung und 200 Jahre nach dem Wiederaufbau des abgebrannten Dorfes vergangen und so feiert Freiendiez in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. Es ist aber nicht nur ein besonderes Jubiläum, sondern ein außergewöhnlich gut gelungener Festauftakt in der Jakobuskirche. Und so freue ich mich, am heutigen Abend ein kleiner Teil sein zu dürfen und ein Grußwort an die Festgäste in der proppenvollen Jakobuskirche richten zu können. Im Namen der Verbandsgemeinde Diez und ihrer Gremien gratuliere ich zum 800. Geburtstag von Freiendiez und freue ich mich sehr, dass ich gemeinsam mit den Freiendiezern das Jubiläum würdigen und feiern kann. Ich hebe hervor, wie wichtig es ist, die eigene Vergangenheit zu kennen, um die Gegenwart zu verstehen und Zukunft gestalten zu können. Das Motto „Freiendiez – Hier fühl´ ich mich wohl“ und der Festauftakt am heutigen Freitagabend sind ein Beleg dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger aus Freiendiez nicht nur als Rückschau auf vergangene Tage und Taten begreifen, sondern als Ursprung für viele gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen sehen. In diesem Sinne wünsche ich der Freiendiezer „Dorfgemeinschaft“ von ganzem Herzen auch weiterhin ein gemeinsames Gestalten ihres Gemeindelebens. Im Anschluss an den Festakt geht es auf dem Platz vor der Jakobuskirche weiter. Und bei Sekt und Canapés ergeben sich hier viele interessante und schöne Begegnungen.

Samstag, 09. September 2017
Eine kurze Nacht. Bereits um kurz vor sieben sitze ich daheim in meinem Arbeitszimmer und bearbeite gestern aus der Verwaltung mit nach Hause genommenen Vorgänge und Akten. Nach gut zwei Stunden frühstücke ich gemeinsam mit meiner Frau und mache mich im Anschluss auf den Weg nach Altendiez. In der Lahnblickhalle findet der Festakt zum 175-jährigen Bestehen des Imkervereins Diez und Umgebung statt. Ich spreche ein Grußwort und gratuliere dem Imkerverein zu diesem besonderen Jubiläum. Ich wünsche dem Vorstand, den Mitgliedern und Freunden, dass Harmonie und Eintracht das Vereinsgeschehen auch weiterhin bestimmen und dass es gelingen möge, dass die „fleißigen Bienen“ auch in den nächsten Jahren die Klammer für ein Mehr an Freude und Lebensqualität in unserer Heimat sind. Von Altendiez fahre ich nach Diez und besuche begleitet von meinen Zwillingen Marie und Paul den Tag der offenen Tür bei der Polizeiinspektion Diez. 30 Jahre besteht die Polizeiinspektion Diez nun schon im Behördenhaus in der Goethestraße und hat aus diesem Anlass ein buntes und interessantes Programm für Jung und Alt zusammengestellt. Wir sind sehr angetan von der Vorführung der Polizeihundestaffel und schauen uns auch die weiteren Programmpunkte und Ausstellungen an. Zusammen mit vielen interessanten Eindrücken fahren wir am späten Nachmittag nach Hause. Den Abend habe ich mir für eine private Unternehmung frei gehalten.

Sonntag, 10. September 2017
Auch am heutigen Vormittag sitze ich vor dem gemeinsamen Frühstück mit meiner Familie im Büro, bearbeite Akten, erledige meine digitale Post und bereite mich auf zwei in der kommenden Woche stattfindende Termine vor. Nach gut zwei Stunden verlasse ich die Verwaltung. Den weiteren Sonntagvormittag verbringe ich privat mit meiner Familie und am Nachmittag sind meine Frau und ich auf dem Freiendiezer Festgelände. Und schließlich besuchen wir am frühen Abend das SoTheater Diez und schauen uns das Stück „Richard III.“ an, in dem William Shakespeare den letzten Plantagenet-König als bösartigsten Schurken und Mörder der Weltliteratur zeichnet. und unter der Regie von Monika Herwig findet das Stück auch seinen Bezug zur Gegenwart. In unserer Zeit ist die hohe Politik häufig nicht weniger skrupellos, wenngleich die Methoden, nämlich Verleumdung und Lügen, filigraner geworden sind. Da drängt sich für die Bühne das Bild eines verrottenden Autofriedhofs auf, in dessen Schmutz sich ganz schnell Ratten einnisten, denen es um Machterhalt und Eigeninteressen geht und von deren Beteuerungen sich die Masse blenden lässt. Eine wirklich tolle Inszenierung an einem für Theateraufführungen ungewöhnlichen Ort – im Verkaufsraum des Autohauses von Georg Spies.

 
 

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