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14. August bis 20. August 2017

Montag, 14. August 2017
Zurück im Alltag. Und der beginnt heute bereits um halb sieben. Für eine knappe Stunde sitze ich am Laptop, erledige administrative Aufgaben, rufe meine Nachrichten ab und beantworte eine Vielzahl von E-Mails. Danach geht es nach Bad Ems. Im großen Sitzungssaal des Kreishauses findet die 40. Sitzung des Kreisausschusses statt. Nach einer fraktionsinternen Vorbesprechung stehen heute unter anderem die Themen Breitbandversorgung im Rhein-Lahn-Kreis, gemeinsame Werkstatt für die Feuerwehren und den Katastrophenschutz auf der Agenda. Darüber hinaus haben wir uns mit Auftragsvergaben, der Annahme von Spenden und einer Vielzahl von Personalangelegenheiten zu befassen. Es dauert seine Zeit, bis wir die einzelnen Punkte erörtert und abgeschlossen haben. Und so bin ich erst am späten Vormittag wieder zurück in Diez. Eine Abstimmung mit meiner Büromanagerin, Telefonate und die Erledigung eines Teils der auf meinem Schreibtisch liegenden Vorgänge – dann geht es auch schon zum nächsten Termin. Heute findet das zweite gemeinsame Treffen der Projektgruppe Vertragsmanagement und der Lenkungsgruppe statt, zu dem ich in den Sitzungssaal eingeladen habe. Nachdem die von mir eingerichtete Projektgruppe sich in den vergangenen Monaten sehr intensiv mit den sinnvollen Möglichkeiten der Inventarisierung unserer vertraglichen Verpflichtungen und der Herangehensweise befasst hat, ist mit der Erarbeitung von drei Varianten für ein künftiges Vertragsmanagement ein erster Projektmeilenstein erreicht. Diese werden der Lenkungsgruppe heute von den Mitgliedern der Projektgruppe detailliert vorgestellt, um sie gemeinsam zu erörtern und im Anschluss die nächsten Schritte abzustimmen. Daran zu arbeiten lohnt jede Mühe, denn ein über das Vertragsregister hinausgehendes Vertragsmanagement kann ein wichtiges Steuerungsinstrument in unserer Verwaltung sein, mit dem wir unsere Aufgaben und Leistungen künftig noch effizienter und effektiver erledigen können. Im Anschluss stehen bis in die Abendstunden noch zahlreiche Gespräche zu verschiedenen Themen, Aufgaben und Projekten an.

Dienstag, 15. August 2017
Dienstag. An diesem sehr abwechslungsreichen und intensiven Arbeitstag folgt vom frühen Morgen bis zum Abend ein Termin dem nächsten. Neben einem Abstimmungsgespräch mit der stellvertretenden Personalratsvorsitzenden stehen am Vormittag Gespräche mit der meiner Mitarbeiterin der zentralen Servicestelle für unsere Gremien, mit dem Leiter des Bereiches Soziales und die Präsentation eines Beschlusscontrollings über unser Ratsinformationssystem in der Runde der Fachbereichsleitungen meiner Verwaltung im Mittelpunkt. In der Mittagszeit gratuliere ich einer Mitarbeiterin zu ihrem Geburtstag, esse eine Kleinigkeit und beginne im Anschluss, die Tageskorrespondenz zu erledigen. Am frühen Nachmittag fahre ich mit dem Büroleiter in den Wilhelm-von-Nassau-(Bildungs)Park und führe im Haus der Vereine das regelmäßige Mitarbeitergespräch mit den beiden im Diezer Jugendzentrum beschäftigten Sozialpädagogen. Nach rund eineinhalb Stunden geht es zurück in die Verwaltung. Hier erwarten mich interne Gespräche und Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Erst am frühen Abend komme ich dazu, die Tagesakten zu bearbeiten.

Mittwoch, 16. August 2017
Es ist Mittwoch und ich sitze vom frühen Morgen bis in die Abendstunden pausenlos in Besprechungen – es wechseln lediglich die Gesprächsteilnehmer und die Themen. Dementsprechend platt bin ich, als die beiden letzten Besucher gegen 18.45 Uhr mein Büro verlassen. Wie gut war es doch, dass ich die einzelnen Gespräche am Sonntag vorbereitet hatte. Noch gut eineinhalb Stunden sitze ich anschließend in meinem Büro am Schreibtisch und bearbeite die Hauspost, widme mich den im Laufe des Tages eingegangenen E-Mails und unterzeichne die in zahlreichen Unterschriftenmappen im Vorzimmer liegenden Anordnungen, Genehmigungen. Nach der letzten Unterschrift verlasse ich die längst verwaiste Verwaltung und freue mich auf zuhause.

Donnerstag, 17. August 2017
Der Blick in den Kalender zeigt: der Donnerstag wird ein sehr langer Arbeitstag. Ich bin schon um halb sieben im Büro und erledige vorbereitende Aufgaben für später stattfindenden internen Gesprächstermine und Rücksprachen, rufe meine E-Mails ab und beantworte eine Vielzahl davon. Bis zum späten Vormittag geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich die Klinke meiner Bürotür in die Hand. Danach fahre ich nach Limburg. Der mit seiner Familie in der Verbandsgemeinde lebende und in unseren Gremien aktive Geschäftsführer der Birkenstock GmbH & Co KG hat zum 50. Geburtstag des Unternehmens eingeladen. Ein kurzer offizieller Teil lässt im Anschluss eine Reihe von guten Gesprächen mit der Unternehmer-Familie und anderen Gästen zu. Danach geht es zurück in die Verwaltung. Dort gilt es noch einiges an Büroroutine zu bearbeiten, bevor es mit Rücksprachen weitergeht. Für den späten Nachmittag habe ich die Kollegen der Verbandsgemeinden Hahnstätten und Katzenelnbogen mit ihren für den Sozialbereich zuständigen Mitarbeitern eingeladen, um eine gemeinsame Ausrichtung für die vom Bund über das Land und den Kreis zu uns geflossenen Integrationsmitteln zu erörtern. Im Anschluss steht ein kurzfristig erforderlich gewordenes Gespräch mit der Beigeordneten Claudia Schäfer, dem Büroleiter und der Leiterin des Personalbüros an, um uns in Personalfragen abzustimmen. Nach einem ebenso intensiven wie wichtigem Gespräch machen sich die Beigeordnete und ich mit leichter Verspätung auf den Weg zu unseren jeweils nächsten Terminen - die Beigeordnete nach Balduinstein und ich nach Mainz.

Freitag, 18. August 2017
Auch der Freitag verspricht ein ebenso langer wie intensiver Arbeitstag zu werden. Um kurz vor sieben bin ich in der Verwaltung, erledige administrative Aufgaben und fahre anschließend nach Katzenelnbogen. Harald Gemmer hat eingeladen, um mit den Bürgermeisterkollegen Jens Güllering, Volker Satony und mir die im vergangenen Jahr begonnenen Überlegungen, ob mit Blick auf die Vielzahl von Kulturschaffenden, Künstlerinnen und Künstler sowie Veranstaltungsorte eine Vernetzung sinnvoll sein kann und damit eine stärkere Wahrnehmung bei den Menschen, die hier leben, und bei den Gästen unserer Region erzeugt werden kann. Nach einem Informations- und Meinungsaustausch zu einer Reihe weiterer Themen fahre ich zurück nach Diez. Dort nehme ich die für freitags typischen Aufgaben eines Verwaltungschefs wahr, bevor ich mich auf den Weg in die ehemalige Freiherr-vom-Stein-Kaserne mache. Der Leiter der Bundespolizeiausbildungsstätte Diez hat zahlreiche Gäste und Unterstützer zu einem gemeinsamen „Funktionstest Küche“ mit den Bundespolizistinnen und Bundespolizisten eingeladen. Eines vorweg: Die Küche hat den Stresstest mit Bravour bestanden. Ich habe die Einladung zu diesem „meet and eat“ sehr gerne angenommen, gibt sie mir als Bürgermeister der Verbandsgemeinde doch die Möglichkeit, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundespolizei wenige Tage vor dem Start der Ausbildungsstätte in einem Grußwort herzlich willkommen zu heißen. Ich freue mich, dass die Vizepräsidentin im Potsdamer Bundespolizeipräsidium heute ebenso nach Diez gekommen ist, wie der ständige Vertreter des Präsidenten der Bundespolizeiakademie und die Präsidenten der Bundespolizeidirektionen Koblenz und Frankfurt/Main Flughafen. Ich betone, dass die Ausbildungsstätte der Bundespolizei ein Glücksfall für die Region ist, um die uns viele Städte deutschlandweit sicherlich beneiden. Und ich versichere, dass wir ein gutes Miteinander mit gleichem Engagement leben werden, wie wir als kommunale Familie die Ansiedlung und den Aufbau der Einrichtung unterstützt haben. Im Anschluss fahre ich wieder in die Verwaltung. Hier ist es sehr ruhig, denn die allermeisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich ins Wochenende verabschiedet. Und so widme ich mich den auf meinem Schreibtisch wartenden Aufgaben und einer heute immens große Anzahl von E-Mail-Anfragen. Nachdem ich auch die von meiner Büromanagerin erstellte Liste mit erbetenen Rückrufen abgearbeitet habe, fahre ich mit meiner Frau zum Besuch unserer Ministerpräsidentin und aktuellen Bundesratspräsidentin Malu Dreyer nach Birlenbach. Als Bürgermeister der Verbandsgemeinde freue ich mich sehr darüber, Malu Dreyer zum nunmehr dritten Mal bei uns begrüßen zu können. Bevor ich in meiner Einführung auch unsere sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Gabi Weber und Landrat Frank Puchtler willkommen heiße und kurze Schlaglichter zur Region darstelle, bitte ich die vielen Besucher in der Mehrzweckhalle sich von den Plätzen zu erheben und in einer Schweigeminute den Opfern des feigen und menschenverachtenden Terroranschlags in Barcelona zu gedenken. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Freunden. Gemeinsam mit Gabi Weber wirbt Malu auf sympathische Weise und mit klarer Haltung für die SPD und Kanzlerkandidat Martin Schulz. Deutschland kann mehr – es ist Zeit für mehr Modernität und Gerechtigkeit. Nachdem ich mich von Malu und Gabi verabschiedet habe, geht es direkt weiter nach Gückingen. Im Rahmen der 650-Jahrfeier der Gemeinde ist heute Abend der Begge Peder zu Gast und gibt den Zuschauern in der vollbesetzten Königsteinhalle Einblicke in seine lustigen und teils skurrilen Lebenserfahrungen. 

Samstag, 19. August 2017
Nach der auch heute unvermeidlichen Aktenarbeit sowie Telefonaten mit Ortsbürgermeistern nehme ich an diesem Samstag drei schöne Termine wahr. In der Oraniensteiner Straße in Diez feiert die Lebenshilfe Wohnen gGmbH gemeinsam mit den inzwischen 48 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie vielen Gästen im weitläufigen Garten den 10. Geburtstag des Wohnhauses Diez. Nach rund eineinhalb Stunden mache ich mich dann auf den Weg in den Diezer Christiansweg. Die Arbeiterwohlfahrt hat zum Sommerfest ins Festzelt beim Seniorenzentrum am Hain eingeladen. Helmut Hannappel, Ute Trenz und das Team der AWO haben für die Bewohner, die Angehörigen und die zahlreichen Gäste aus Diez und der Umgebung auch in diesem Jahr wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Der alljährliche Besuch des Sommerfestes hat bei meiner Frau und mir Tradition und wir kommen immer wieder gerne, denn der Nachmittag gibt die Gelegenheit, viele Menschen zu treffen und ebenso viele gute und interessante Gespräche zu führen. Am Abend fahren meine Frau und ich nach Holzheim und schauen uns auf der Freilichtbühne an der Burg Ardeck und schauen uns das Stück „Die Ahnungslosen der Burg Ardeck“ an. Nach vielen Jahren präsentiert der Verein Aardeck Burgfestspiele e.V. seinem Publikum wieder ein selbstgeschriebenes Stück. Das Schauspiel um Intrige, Liebe, Lug und Trug des Holzheimer Autors Stefan Toennes entführt uns ins 15. Jahrhundert und bietet allerbeste Unterhaltung. Danke für einen schönen Theaterabend inmitten des besonderen Ambientes der Burgruine.

Sonntag, 20. August 2017
Der Sonntag ist frei von öffentlichen Terminen und ehrenamtlichen Verpflichtungen. Nach rund zwei Stunden, die ich am Vormittag daheim im Arbeitszimmer mit Aktenarbeit verbringe, bin ich den restlichen Sonntag privat unterwegs.

 
 

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