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26. Juni bis 02. Juli 2017

Montag, 26. Juni 2017
Der Start in die neue Arbeitswoche ist vollkommen untypisch. Die normalerweise am Montagvormittag stattfindenden Jours fixes mit der Beigeordneten und dem Büroleiter finden heute nicht statt. die freien Zeitfenster sind allerdings schon seit Freitag mit neuen Gesprächsterminen und internen Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern belegt. Im Anschluss daran schließt sich der montägliche Jour fixe mit meiner Büromanagerin und engsten Mitarbeiterin an. Auch heute haben wir wieder eine Vielzahl von Terminen und Aufgaben zu besprechen, abzustimmen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Am frühen Nachmittag bin ich im Schloss Oranienstein. Hier findet eine Sitzung des Sicherheitskoordinierungsausschusses für den Standort Diez statt, zu der Frau Generalärztin Nolte als Standortälteste in den Grünen Salon eingeladen hat. Nach einem interessanten gut einstündigen Informationsaustausch, an dem für die Verbandsgemeinde auch der Leiter des Ordnungsamtes und Wehrleiter Marcus Grün teilnehmen, geht es zurück in die Verwaltung, wo bis zum späten Nachmittag interne Besprechungen zu Personalfragen stattfinden. Und schließlich ich nach Bad Ems. Dort beginnt nach einer Vorbesprechung in der SPD-Kreistagsfraktion die öffentliche Sitzung des Kreistages, auf deren Agenda heute zehn Tagesordnungspunkte stehen. Die Themen sind ebenso vielfältig wie zukunftsweisend und reichen vom Gesamtabschluss des Rhein-Lahn-Kreises und der Genehmigung von außer- und überplanmäßiger Aufwendungen über Integrationspauschale und die Beratung zum Beitritt des Landkreises Ahrweiler zum Zweckverband Rheinische Entsorgungskooperation bis hin zum Bericht der Besuchskommission nach dem Landesgesetz für psychisch kranke Personen und Anträgen der Kreistagsfraktionen und -mitglieder. Als der Landrat die Sitzung nach rund zwei Stunden schließt, bin ich froh, bei diesen Temperaturen heute Abend keine weiteren Termine mehr wahrnehmen zu müssen.

Dienstag, 27. Juni 2017
Eine Vielzahl Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das Bearbeiten der Tagesakten und ein ausführliches Gespräch mit der Leiterin des Personalbüros stehen an, bevor ich am späten Vormittag in Montabaur an der Pressekonferenz zum 21. autofreien Sonntag im Gelbachtal teilnehme. Auch in diesem Jahr findet die Präsentation des Programms in den Räumlichkeiten der Nassauischen Sparkasse statt. Darüber hinaus unterzeichne ich gemeinsam mit den Bürgermeisterkollegen Edmund Schaaf und Udo Rau den Vertrag zur Durchführung des Gelbachtaltages. Am 09. Juli ist dann wieder soweit und es heißt wieder, das autofreie Gelbachtal auf dem Rad, mit Inlineskates oder zu Fuß erleben zu können. Der autofreie Sonntag ist längst eine feste Größe im Terminkalender der Region. Entlang der Strecke ist für Unterhaltung, Bewirtung und Service rund ums Rad bestens gesorgt. Erneut wird auch der „münz-Wasserlauf“ in Ettersdorf ein Höhepunkt sein. Wir danken all denjenigen, die Jahr für Jahr zum Gelingen des Events beitragen und freuen uns über die vielen ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren, vom Roten Kreuz, von Vereinen und Initiativen, die durch ihre Ideen und ihr Engagement den Gelbachtag erst möglich machen. Unser gemeinsamer Dank gilt auch den Mitarbeitern unserer Verwaltungen, die diese Veranstaltung routiniert organisieren. Bleibt nur ein Wunsch: Möge der 09. Juli ein schöner und unfallfreier Sommertag werden! Nach der Pressekonferenz fahre ich weiter zur Sitzung des Bürgermeisterarbeitskreises, der vierteljährlich stattfindenden Sitzung der hauptamtlichen Bürgermeister im Rhein-Lahn-Kreis und des Landrates. Heute sind wir zu Gast beim Kollegen Werner Groß, der uns ins Braubacher Rathaus eingeladen hat. Nachdem wir alle elf Tagesordnungspunkte unserer Agenda abgearbeitet haben, mache ich mich zu einem Gesprächstermin auf den Weg nach Bad Ems. Im Anschluss fahre ich zurück nach Diez und treffe mich in der Verwaltung noch zu einem Gespräch mit dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung, um uns vor einer um 19 Uhr im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde beginnenden Bürgerveranstaltung noch zu zwei Themenkomplexen abzustimmen. Und schließlich widme ich mich noch den im Laufe des Tages sich auf meinem Schreibtisch angesammelten Unterschriftenmappen und Akten.

Mittwoch, 28. Juni 2017
Mit Blick auf die Agenda des heutigen Arbeitstages bin ich heute bereits früh in der Verwaltung, um eine Vielzahl der Aufgaben auf meiner To-do-Liste abzuarbeiten, ein Gespräch mit zwei Vertreterinnen des Personalrates zu führen und mit dem Vorsitzenden des Schulelternbeirates der Karl-von-Ibell-Schule zu telefonieren, bevor ich mich auf den Weg nach Mainz mache. Dort findet im Konferenzzentrum des ZDF auf dem Lerchenberg das 17. Bauforum Rheinland-Pfalz statt. Die Kooperationsveranstaltung mit dem Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen Rheinland-Pfalz ist mit „Die Stadt ist für alle da!“ überschrieben. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gedeckt werden kann. Dabei kommt den kommunalen Strategien für die Aktivierung und Bereitstellung von Bauland besondere Bedeutung zu. Denn im Kern geht es um die Frage, wie im öffentlichen Auftrag Einfluss auf die qualitative Verwertung von Grundstücken und vor allem auf die Grundstückspreise genommen werden kann – diese sind nämlich inzwischen vielerorts ein wesentlicher Faktor für die steigenden Baupreise. Eine interessante Tagung mit einer Vielzahl erkenntnisreicher Gespräche. Am frühen Abend nehme ich dann auf Einladung von Generalstabsarzt Dr. Armin Kalinowski an der Zentralen Leutnantsbeförderung der Sanitätsoffizier-Anwärterinnen und Sanitätsoffizier-Anwärter am Dienstsitz des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung in Schloss Oranienstein teil. Die Beförderung zum Offizier ist ein wichtiger Tag im militärischen Leben der Anwärterinnen und Anwärter. Und so wird der Beförderungsappell in der sicherlich schönsten Bundeswehrliegenschaften Deutschlands den jungen Offizieren in guter Erinnerung bleiben. Ich selbst bin im Anschluss an Zeremonie in Schloss Oranienstein noch für rund eineinhalb Stunden im Ehrenamt gefordert.

Donnerstag, 29. Juni 2017
Der Donnerstag verspricht ein interessanter und abwechslungsreicher Arbeitstag zu werden. Nach dem Bearbeiten der Tagesakten am frühen Morgen gratuliere ich unseren beiden Auszubildenden, die in den vergangenen zwei Jahren ihre Ausbildung zur Beamtin und zum Beamten im zweiten Einstiegsamt absolviert haben, zur bestandenen Prüfung und freue mich mit den beiden. Im Anschluss stehen interne Rücksprachen auf meine Agenda, bevor ich in die Esterauschule nach Holzappel fahre und an der Verabschiedung der Schulleiterin Eleonore Schiebel teilnehme. Bei Verabschiedungen wird oft und gerne die Formulierung, „eine Ära geht zu Ende“, benutzt. Und so abgenutzt diese Formulierung auch erscheinen mag, gibt sie bei der heutigen Verabschiedung von Frau Rektorin Eleonore Schiebel treffend die Sicht des Schulträgers wider. Ich betone in meinem Grußwort, dass wir, wenn Frau Schiebel sprichwörtliche Ruder aus der Hand gibt, als Schulträger eine Alleskönnerin mit Managerqualitäten verlieren. Ich wünsche ihr nicht nur alles Gute für den Ruhestand, sondern danke für ihr großes Engagement als Schulleiterin und für die erfolgreiche Tätigkeit. Diesen Dank spreche ich im Namen der Verbandsgemeinde Diez, der Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister der Esterau und persönlich aus. Vor allem aber danke ich Frau Schiebel im Namen der Kinder, die in den letzten Jahrzehnten in der Esterauschule auf ihr weiteres Leben vorbereitet wurden und eine optimale Förderung erhalten haben. Herzlichen Dank! Wieder zurück in Diez geht es auch schon mit dem nächsten Gesprächstermin weiter. Gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung und dem Gemeindevorstand von Holzheim erörtere ich die nächsten Schritte der Bauleitplanung als Voraussetzung für Wohnbauvorhaben in der Gemeinde. Weiter geht es im Anschluss mit Rücksprachen, bevor ich mit dem Geschäftsführer eines Diezer Unternehmens und den in meinem Hause für die Wirtschaftsförderung zuständigen Mitarbeitern über die Möglichkeiten einer Unternehmenserweiterung spreche. Es schließen sich noch zwei interne Gesprächstermine zu Fragestellungen von Ortsgemeinden an. Schließlich erledige ich noch die heutige Korrespondenz, bevor ich am Abend die verwaiste Verwaltung verlasse.

Freitag, 30. Juni 2017
Mein Arbeitstag beginnt am frühen Morgen mit dem Bearbeiten der Tagesakten. Im Anschluss leite ich ein einstündiges Koordinierungsgespräch für ein sehr interessantes privates Infrastrukturprojekt. Neben der Unternehmerfamilie und den Architekten sind auch Stadtbürgermeister Frank Dobra, Landrat Frank Puchtler und die Leitungen der Bauabteilungen der Kreisverwaltung und meines Hauses mit dabei. Im Anschluss findet im Besprechungszimmer eine kleine Feierstunde statt. Einer jungen Frau, die zum ersten Juli ihre zweijährige Ausbildung zum Beamten im zweiten Einstiegsamt beginnt, wünsche ich nach dem Ablegen des Diensteides einen guten Start und eine erfolgreiche Ausbildung. Einem frischgebackenen Verbandsgemeinde-Sekretär gratuliere ich noch einmal offiziell zum Bestehen seiner Abschlussprüfung und begrüße ihn nach dem Unterzeichnen des Arbeitsvertrages im Team unserer Verwaltung. Einer Mitarbeiterin der Verwaltung und einem Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke überreiche ich zudem ihre unbefristeten Arbeitsverträge. Last, but not least darf ich eine Mitarbeiterin höhergruppieren. Herzlichen Glückwunsch! Es folgen zahlreiche Rücksprachen und Telefonate und ich erledige die auch am heutigen Freitag wieder umfangreiche Post. Danach fahre ich zur Karl-von-Ibell-Schule: Nachdem der Verbandsgemeinderat in seiner letzten Sitzung die Schenkung des neuen Spielgerätes auf dem Pausenhof der Schule angenommen hat, unterzeichne ich heute gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins den Schenkungsvertrag. Im Interesse der Kinder wurde auf dem Pausenhof der Erstklässler ein Mehrwert geschaffen. Und es ist schön, in den Augen der Kinder die Freude beim Spielen und Klettern zu sehen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgewirkt und angepackt haben. Zurück in der Verwaltung erörtere ich in einem Gespräch mit der Leiterin des Personalbüros verschiedene Personalthemen und erledige zum Abschluss noch eine Reihe administrative Aufgaben.

Samstag, 01. Juli 2017
Abschied und Neubeginn. Am Vormittag verabschiede ich mich von meiner Tochter Marie, die in den kommenden Wochen an der Südküste Englands das Leben genießen und ihr Englisch verbessern will. Und am Abend bin ich zu Gast in der Villa Oranien. Nach umfangreichen Renovierungsmaßnahmen feiern das neue Pächterehepaar Kiessling und Eigentümer Bülent Emekci die Eröffnung der neuen Villa Oranien. Herzlich Willkommen in Diez!

Sonntag, 02. Juli 2017
Am frühen Sonntagvormittag bearbeite ich daheim in meinem Arbeitszimmer die am Freitagnachmittag mit nach Hause genommenen Akten und Vorgänge. Und weil der restliche Sonntag frei von öffentlichen Terminen und ehrenamtlichen Verpflichtungen ist, verbringe ich die Zeit mit meiner Frau und unseren Hunden Tilly und Quinn. 

 
 

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