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19. Juni bis 25. Juni 2017

Montag, 19. Juni 2017
Zum Start in die neue Woche bin ich heute Morgen sehr früh im Büro. Nach einem Blick in die Tagesakten und dem Erledigen von administrativen Aufgaben fahre ich um kurz nach sieben gemeinsam mit der Schulsachbearbeiterin meiner Verwaltung in die Grundschule Birlenbach. Es steht ein Gesprächstermin mit der Schulleiterin, dem Schulelternsprecher, einer Klassenelternsprecherin sowie Herrn Landrat Frank Puchtler und seinem Team der Kreisverwaltung an, um gemeinsam die Notwendigkeit von Integrationskräften und pädagogischem Betreuungspersonal zu erörtern und das weitere Handeln festzulegen. Nach einer guten Stunde haben wir ein Vorgehen abgestimmt und ich fahre zurück in die Verwaltung. Hier geht es mit den für einen Montag typischen Jours fixes weiter. Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Aktenarbeit und die Vorbereitung von Gesprächen und Sitzungen bestimmen den weiteren Arbeitstag. Dazwischen immer wieder Telefonate. Mit meiner Büromanagerin und engsten Mitarbeiterin sitze ich darüber hinaus zusammen, um die Aufgaben der nächsten Tage abzustimmen und mit Blick auf den für die kommenden vier Wochen schon prall gefüllten Kalender Zeitfenster für vorliegende Terminanfragen zu finden. Es schließt sich ein interner Gesprächstermin mit dem Fachbereich Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung zu einer breiten Palette Aufgaben und Projekte an. Schließlich erledige ich noch die heutige Korrespondenz, bevor ich am frühen Abend die bereits verwaiste Verwaltung verlasse.

Dienstag, 20. Juni 2017
Ein Unternehmensbesuch, ein Pressetermin für die Spendenübergabe des Lions Club Diez an den Trägerverein Jugendzentrum Diez im Wilhelm-von-Nassau-(Bildungs)Park, der Besuch beim Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat, der heute seinen 50. Geburtstag feiert, der Jour fixe mit dem Bürgermeister und den Beigeordneten der Stadt Diez und das SGK-Jahrestreffen am Abend in Mainz sind die besonderen im Kalender für den heutigen Dienstag stehenden Termine. Daneben finden auch an diesem heißen Sommertag eine Vielzahl Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern statt, müssen Akten und Vorgänge bearbeitet und die Korrespondenz erledigt werden.

Mittwoch, 21. Juni 2017
Die Termine des heutigen Arbeitstages im Überblick.

  • 07.15 Uhr: Aktenarbeit
  • 08.00 Uhr: Gesprächstermin in Gückingen mit Landrat und Ortsbürgermeister
  • 08.45 Uhr: Baustellentermin in Ruppenrod mit Landrat und Ortsbürgermeister
  • 10.15 Uhr: Jour fixe mit dem für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung
  • 10.45 Uhr: Jour fixe mit der Regionalmanagerin der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus
  • 11.15 Uhr: Jour fixe mit dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung
  • 12.30 Uhr: Aktenarbeit
  • 14.00 Uhr: Jour fixe mit dem Team der DV-Administration
  • 14.45 Uhr: Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
  • 15.30 Uhr: Administrative Aufgaben
  • 17.00 Uhr: Informationsveranstaltung „Werkstatt für die Feuerwehren“ in Bad Ems

Donnerstag, 22. Juni 2017
Der heutige Donnerstag ein Arbeitstag mit nur wenigen festen Terminen. Gleichwohl findet am Vormittag ein Gespräch nach dem anderen statt – mit Hessen Mobil und einem Planungsbüro zur geplanten Tank- und Rastanlage an der Bundesautobahn A3 auf der Gemarkung von Elz, mit einer Schulleiterin und der Schulsachbearbeiterin meiner Verwaltung, mit Fachbereichsleitern und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Während der Mittagszeit genieße ich das sonnige Sommerwetter und die Ruhe im Stadtwald Hain bei einem Spaziergang mit unseren Hunden Tilly und Quinn. Der Nachmittag ist dann deutlich ruhiger als Vormittag und ich kann die Tagesakten bearbeiten, die analoge und digitale Post erledigen und eine Reihe von Telefonaten führen. Im Anschluss nutze ich die knapp zwei Stunden bis zum Beginn der Ratssitzung, um diese sorgfältig vorzubereiten. Ich gehe noch einmal die Sitzungsvorlagen der Verwaltung und die Akten durch, lese mich in (tages)aktuelle Vorgänge ein und führe letzte Koordinierungsgespräche mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Um 17 Uhr 30 eröffne ich die Sitzung und freue mich, auch heute wieder Karl Wethmüller begrüßen zu können, der seit vielen Jahren „Stammgast“ der Sitzungen des Verbandsgemeinderates ist. Ich würde ihn und seine Verbundenheit mit unserem Gremium vermissen, wäre er heute nicht anwesend. Im Mittelpunkt der heutigen Ratssitzung stehen die Annahme einer Schenkung, die Nachtragshaushaltssatzung und der Nachtragshaushalsplan sowie die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes hinsichtlich gewerblicher Bauflächen. Darüber hinaus informiere ich über das Projekt „Ultranet“ und den uns von der Bundesnetzagentur tagesaktuell mitgeteilten Verfahrensstandes. Auch mit Blick auf die wachsendes Widerstände gegen das Ultranet ist es mir wichtig, die Transparenz herzustellen und auch im Interesse der sechs betroffenen Ortsgemeinden Cramberg, Geilnau, Holzappel, Horhausen, Langenscheid und Wasenbach die weiteren Schritte im Verfahren im Auge zu behalten. Wir kommen gut durch die Agenda und bleiben nach dem offiziellen Sitzungsende noch eine Weile zusammen und führen bei belegten Brötchen, Obst, Gemüse und Getränken gute Gespräche.

Freitag, 23. Juni 2017
Ein klassischer Bürotag mit den für einen Verwaltungschef typischen Aufgaben: Eine Fülle an internen Gesprächsterminen und Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Aktenstudium, Telefonate und das Erledigen der an einem Freitag immer sehr umfangreichen Post. Nachdem ich noch einige administrative Arbeiten erledigt habe mache mich am späten Vormittag auf den Weg ins Schulzentrum, um an der Schulentlassfeier der Realschule plus teilzunehmen. Auch wenn sich die Schule nach der Schulstrukturreform in der Trägerschaft des Rhein-Lahn-Kreises befindet, gibt es noch immer eine enge Verbundenheit und so freue ich mich über die Einladung zur heutigen Feier. Am späten Nachmittag bin ich bei den Wirtschaftsjunioren Limburg-Weilburg-Diez, die anlässlich der Landeskonferenz Hessen und Rheinland-Pfalz zu einem Empfang eingeladen haben. Eine tolle Veranstaltung, bei der ich sehr viele interessante Menschen kennenlernen darf. Dabei vergeht die Zeit im Fluge und ich komme nicht pünktlich zur offiziellen Eröffnung des 42. Altstadtfestes, zu der mich der Limburger Altstadtkreis eingeladen hat. Und so schlendern meine Frau und ich erst später durch die Gassen der Limburger Altstadt.

Samstag, 24. Juni 2017
Der Samstag beginnt mit einem Handwerkertermin bei uns daheim. Danach geht es nach Limburg. Auf der Sportanlage des VfR 07 Limburg am Stephanshügel steigt heute der sechste Rotary-Cup. In diesem Jahr ist die Verbandsgemeindeverwaltung Diez erstmals mit einer Mannschaft vertreten – so wie ich das dem und Cheforganisator André Kramm bei meinem Besuch im vergangenen Jahr versprochen hatte. Und wir sind gerne über die Grenze nach Limburg gekommen. Neben 15 Spielerinnen und Spielern sind Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern, Freundinnen und Freunden sowie Kolleginnen und Kollegen zur Unterstützung dabei – am Spielfeldrand für unser Team sowie im Sinne der guten Sache, kommt doch der Erlös des Turniers Jugendprojekten zugute. Ich treffe Freunde und Bekannte, lerne viele Menschen kennen und bin richtig stolz auf unser Team, das gleich bei seiner ersten Teilnahme einen guten vierten Platz erzielt. Noch mehr freue ich mich allerdings über das den ganzen Tag über spürbare und gelebte Wir-Gefühl. Den Abend wollen meine Frau und ich in Holzheim verbringen. Der MGV „Eintracht“ Holzheim inszeniert nämlich in den Wiesen hinter den Mühlen an der Aar ein Johannisfeuer. Leider müssen wir kurzfristig absagen. Beim nächsten Johannisfeuer sind wir aber sicherlich dabei.

Sonntag, 25. Juni 2017
Der Sonntag beginnt in aller Frühe. Ich habe mir den Wecker auf sieben Uhr gestellt. Und so ist es mir möglich, den frühen Morgen daheim in meinem Arbeitszimmer bei einer Tasse Kaffee zu nutzen, meine E-Mails zu beantworten und mich auf die Termine und Sitzungen der nächsten Woche vorzubereiten. Nach rund zwei Stunden mache ich mich auf den Weg nach Gückingen. Seit der ersten urkundlichen Erwähnung sind 650 Jahre vergangen und so feiert die Gemeinde in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. Zum Auftakt der Veranstaltungen im Festjahr findet auf der Sportanlage ein Gottesdienst statt. Im Anschluss geht es in der Königsteinhalle weiter. Nach der Begrüßung durch Ortsbürgermeister Thomas Petri und den Grüßen von Landrat Frank Puchtler richte auch ich ein Grußwort an die Festgäste in der gut besuchten Königsteinhalle. Ich freue mich sehr, dass ich gemeinsam mit den Gückingern das besondere Jubiläum ihres Ortes würdigen und feiern kann. Ich betone, dass es erforderlich ist, die eigene Vergangenheit zu kennen. Denn nur so ist es möglich, die Gegenwart zu verstehen und an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken. Das heißt auch, dass die Menschen sich immer wieder neu auf Themen und Herausforderungen einlassen müssen, auf eine Auseinandersetzung auch mit Fragen, die heute und vor allem morgen die Gemeinde bewegen. Und deshalb wünsche ich der Dorfgemeinschaft von ganzem Herzen, das sie das Gemeindeleben im Sinne der Worte von Willy Brandt gemeinsam gestaltet. Der Friedensnobelpreisträgers und ehemaligen Bundeskanzler hat einmal gesagt: Der beste Weg, die Zukunft vorherzusehen, ist, sie zu gestalten. Ich gratuliere der Ortsgemeinde und zähle weiterhin auf ein starkes, ein lebendiges, ein selbstbewusstes und vor allem ein lebens- und liebenswertes Gückingen. Ich bleibe bis zum frühen Nachmittag und sehe, treffe und spreche viele Bekannte und Freunde. Von der Königsteinhalle geht es für mich dann zur Zentralen Sportanlage nach Diez. Hier richtet der Turngau Rhein-Lahn gemeinsam mit dem VfL Altendiez das jährliche Gau-Kinder- und Jugend-Turnfest aus. Eine gut organisierte und sportliche tolle Veranstaltung – und deshalb bin ich stolz, nach einem kurzen Grußwort, das ich an die jungen Sportlerinnen und Sportler, die Betreuerinnen und Betreuer der Vereine und die mitgereisten Familien richte, gemeinsam mit dem Vorsitzenden den Turngaus Bernd Menche die Siegerehrung vornehmen zu dürfen. Am späten Nachmittag bin ich zuhause und gönne mir gemeinsam mit meiner Frau und den Hunden noch ein paar Stunden Wochenende.

 
 

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