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12. Juni bis 18. Juni 2017

Montag, 12. Juni 2017
Montag. Sitzungstag in Bad Ems. Im kleinen Sitzungssaal des Kreishauses findet heute die 39. Sitzung des Kreisausschusses statt. Nach einer fraktionsinternen Vorbesprechung beraten wir zunächst über das Raumlösungskonzept der IGS Nastätten und einen Antrag der Elternvertretung des Marion-Dönhoff-Gymnasiums zur Änderung der Schulform, bevor wir fünf Auftragsvergaben beschließen. Darüber hinaus haben wir uns mit dem Jahresabschluss 2016 des Rhein-Lahn-Kreises, dem Zins- und Schuldenmanagement des Kreises und verschiedenen Anträgen und Anfragen von Kreistagsfraktionen zu befassen. Es dauert seine Zeit, bis wir die einzelnen Punkte erörtert und abgeschlossen haben. Und so bin ich erst gegen Mittag wieder zurück in Diez. Eine kurze Abstimmung mit meiner Büromanagerin, zwei Telefonate und die Erledigung eines Teils der auf meinem Schreibtisch liegenden Vorgänge – dann geht es auch schon zum nächsten Termin nach Limburg. Heute findet das zweite Treffen der Arbeitsgruppe statt, die sich mit der Erarbeitung kurzfristig umsetzbare Alternativvorschläge zur Minderung der Schadstoffbelastung im Kontext des Luftreinhalteplanes für die Stadt Limburg. Heute wird die geplante Lkw-Umleitungsstrecke in Augenschein genommen. Zudem weisen die kommunalen Spitzen noch einmal auf die Erfordernis eines gemeinsamen Verkehrskonzeptes für die Region Diez/Limburg hin. Denn die Verbesserung der Verkehrssituation in Limburg und die damit einhergehende Reduzierung der Luftschadstoffe verstehen wir grenzübergreifend als gemeinsamen Handlungsauftrag. Im Anschluss an die Arbeitsgruppensitzung und einem abschließenden Gespräch der kommunalen Vertreter geht es am späten Nachmittag zurück in die Verwaltung. Die allermeisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits im Feierabend, als ich damit beginne, meine heutige Korrespondenz zu erledigen und die sich Laufe des Tages in meinem Sekretariat angesammelten Akten und Vorgänge zu bearbeiten. Danach fahre ich nach Isselbach, wo am Abend im Rathaus der Gemeinde meine Bürgersprechstunde stattfindet. Bei den Bürgerinnen und Bürgern stehen heute das Neubaugebiet der Ortsgemeinde und die Weiterentwicklung der Gemeinde im Mittelpunkt des Interesses und es entwickelt sich eine sehr intensive Diskussion. Im Anschluss an die Sprechstunde spreche ich mit dem Ortsbürgermeister Ulrich Jürgens noch eine gute Stunde über verschiedene Gemeindethemen. Nach einem fünfzehnstündigen Arbeitstag freue ich mich, den Tag beim Lesen eines Buches ausklingen zu lassen.

Dienstag, 13. Juni 2017
Für den heutigen Tag war vorgesehen, dass ich an der Veranstaltung Energieeffizienz in Kommunen teilnehme. Das durch die kurzfristige Absage des Veranstalters frei gewordene Zeitfenster ist schon sehr schnell wieder mit neuen Terminen belegt: Interne Gesprächstermine und Telefonate mit Ortsbürgermeistern sowie eine Vielzahl Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Am späten Nachmittag bearbeite ich die Tagesakten, bereite die gestrige Bürgersprechstunde in Isselbach nach und beschäftige mich mit der Korrespondenz. Nachdem ich das letzte Schreiben unterzeichnet habe, mache ich mich auf den Weg in die Esterau. Bevor ich im Rathaus der Gemeinde Charlottenberg meine nächste Bürgersprechstunde anbiete, nehme einen Ortstermin wahr und schaue bei meinem Hausarzt vorbei. Trotzdem mir keine Anmeldung für die Sprechstunde vorliegt und niemand spontan den Weg ins Rathaus findet, um Sorgen und Wünsche, Anregungen und Meinungen oder Kritik im direkten Dialog vorzutragen, bleibe ich weit über eine Stunde und nutze die Gelegenheit, mit dem Ortsbürgermeister über eine Reihe von Gemeindethemen zu sprechen.

Mittwoch, 14. Juni 2017
Der Tag beginnt alles andere als gut – ich habe schlecht geschlafen und fahre am frühen Morgen mit Kopf- und Halsschmerzen nach Schloss Oranienstein. Zurück in der Verwaltung folgt zunächst ein Informationsaustausch mit der Beigeordneten Claudia Schäfer, bevor ich das Wochengespräch mit der Regionalmanagerin der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus führe. Im Anschluss nehme ich die für den Vormittag vereinbarten internen Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahr, führe ein Personalgespräch und leite anschließend die monatliche Besprechung der Verwaltungsspitze mit den ehrenamtlichen Beigeordneten, den Fachbereichsleitern und dem Vorsitzenden des Personalrates. Nach rund eineinhalb Stunden beschließe ich die Gesprächsrunde und widme mich anschließend administrativen Aufgaben und der von meiner Büromanagerin vorbereiteten Korrespondenz. Die Kopf- und Halsschmerzen sind im Laufe des Vormittags noch stärker geworden und am frühen Nachmittag geht dann nichts mehr. Und so ist es mir dann nicht möglich, an den drei heute noch anstehenden Terminen teilzunehmen und zur Sitzung des Landesparteirates nach Mainz zu fahren.

Donnerstag, 15. Juni 2017
Fronleichnam. Ein katholischer Festtag, der in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gefeiert wird. Noch immer plagen mich starke Kopfschmerzen. Und da ist es gut, dass heute keine dienstlichen Termine und Verpflichtungen anstehen und ich den Tag langsam angehen kann.

Freitag, 16. Juni 2017
Der Freitag nach Fronleichnam. Ein klassischer Bürotag. Eine Reihe Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Telefonate, das Bearbeiten der Tagesakten, Korrespondenz, zwei interne Gesprächstermine zu Personalstruktur und Personalentwicklung und zudem ein sehr intensiver Informations- und Gedankenaustausch mit der Beigeordneten Claudia Schäfer. Nachdem ich noch einige administrative Arbeiten erledigt habe, mache ich mich am Nachmittag auf den Weg nach Hause, um in der Woche liegengebliebene Arbeiten rund ums Haus zu verrichten. Weil ich im Büro nicht alles das, was ich mir für heute vorgenommen habe, auch tatsächlich zu erledigen konnte, muss ich nach Rasenmähen und Gartenarbeit daheim im Arbeitszimmer noch einmal für rund zwei Stunden an meinen Schreibtisch. Am frühen Abend erfahre ich in den Nachrichten, dass Altbundeskanzler Helmut Kohl gestorben ist. Mit Kohl hat Deutschland den Kanzler der Einheit und einen leidenschaftlichen Europäer verloren. Ich habe großen Respekt vor seiner historischen Leistung.

Samstag, 17. Juni 2017
Am heutigen Samstag stehen tagsüber keine öffentlichen Termine und keine ehrenamtlichen Verpflichtungen an. Dennoch sitze ich am Vormittag für rund zweieinhalb Stunden daheim in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch und bearbeite die am Freitag mit nach Hause genommenen Akten. Bis zum frühen Abend verbringe ich den Tag dann mit meiner Familie. Danach fahre ich nach Hirschberg. In der Lubentiushalle findet der Kommers anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Sportvereins Hirschberg statt. In meinem Grußwort würdige ich das Engagement all derjenigen, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten über den Sport und das Miteinander im Verein die Lebensqualität von Menschen gesteigert haben und dies heute tun. Dieses Engagement ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Sport unser Leben über die Altersstufen hinweg prägt und gestaltet. Völlig zu Recht gilt er deshalb als unverzichtbare Klammer, die jeden Einzelnen von uns in Form hält und unserer Gesellschaft Zusammenhalt gibt. Genau das ist das Wesen des Sportes, wie ich ihn verstehe. Sport nämlich schafft Begegnungen und Sport verbindet die Menschen. Ein vergnüglicher Abend mit vielen interessanten Menschen und guten Gesprächen.

Sonntag, 18. Juni 2017
Morgens bereite ich einige Termine der kommenden Woche vor und bearbeite am Laptop meine elektronische Post. Nach knapp zwei Stunden verschicke ich eine letzte Nachricht und fahre anschließend gemeinsam mit meiner Frau nach Allendorf. Hier findet in diesem Jahr das Sommerfest der SPD Rhein-Lahn statt. Viele Gäste und strahlendes Sommerwetter bilden einen schönen Rahmen für Ehrungen und die diesjährige Verleihung des Jugendpreises an die Jugendfeuerwehr Nievern. Wir bleiben bis zum Nachmittag und nutzen die Möglichkeit, mit vielen Freunden und Bekannten zu reden. Dann geht es weiter nach Nastätten. Der Kreisverband Rhein-Lahn des Bauern- und Winzerverbandes hat zum Tag der Landwirtschaft eingeladen. Auf dem Veranstaltungsgelände wird den Besucherinnen und Besuchern ein buntes Programm geboten: Präsentationen rund um die Land- und Forstwirtschaft, Tierschauen, Maschinenvorführungen, ein Bauernmarkt und vieles mehr.

 
 

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