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29. Mai bis 04. Juni 2017

Montag, 29. Mai 2017
Der heutige Montag verspricht nicht nur herrlichen Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen, sondern auch ein sehr intensiver und abwechslungsreicher Arbeitstag zu werden. Er beginnt mit den für einen Montag typischen Meetings: Zunächst treffe ich mich mit der Kollegin Claudia Schäfer zum Jour fixe. Nach rund eineinhalb Stunden intensiven Informationsaustauschs folgen das Wochengespräch mit dem stellvertretenden Büroleiter und eine Reihe von internen Rücksprachen. Es schließt sich der montägliche Jour fixe mit meiner Büromanagerin und engsten Mitarbeiterin an. Auch heute ist wieder eine Vielzahl von Terminen und Aufgaben zu besprechen, abzustimmen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Danach geht es zur Volksbank Rhein-Lahn-Limburg. Dort findet gegen Mittag ein Pressegespräch zur dritten „Diezer Servicewoche“ statt. insgesamt 45 Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Dienstleister in der Diezer Innenstadt bieten zwischen dem 26. Juni und dem 01. Juli besondere Angebote für ihre Kunden an. Das reicht von einer Vortragsreihe zum Thema Kaffee in der Lahntaler Kaffeerösterei bis zu einem kulinarischen Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein im Eissalon Fontanella. Ich freue mich, dass einige Geschäftsinhaber und Gastronomen gemeinsame Aktionen geplant haben. So finden Besucher des Cafés Bemmerer beispielsweise Leseproben der Buchhandlung Schaefer Buch und Wein auf den Tischen. Eine tolle Idee, die zeigt, dass die Geschäftsleute in Diez auch gut zusammenarbeiten. Am Nachmittag geht es so weiter, wie der Montag am frühen Morgen begonnen hat. Ein Gespräch folgt dem nächsten und zudem muss ich die Beschlussvorlagen für die Bürgermeisterdienstversammlung freigeben, damit die Einladungen noch heute verschickt werden können. Am frühen Abend fahre ich nach Miehlen. Hier trifft sich die SPD-Fraktion im Kreistag, um eine Reihe von Kreis-Themen zu besprechen und die Ende Juni stattfindende Sitzung des Kreistages vorzubereiten. Gegen 22 Uhr bin ich daheim froh darüber, den Tag mit einem Glas Wein ausklingen lassen zu können.

Dienstag, 30. Mai 2017
Eine Vielzahl von Terminen mit einer breiten Palette von Themen – so oder ähnlich kann der heutige Dienstag charakterisiert werden. E-Government als integraler Bestandteil einer modernen öffentlichen Verwaltung, Breitbandversorgung, Integrationshilfen in Grundschulen sind nur einige der Themen des Tages. Darüber hinaus habe ich die Ehre, einem Ehepaar zur Gnadenhochzeit gratulieren zu dürfen. Das besondere Glück, die Gnadenhochzeit feiern zu können, wird nur wenigen zu teil. Umso mehr freut es mich zu erleben, wie Menschen sieben Jahrzehnte zusammenleben, alles teilen und Verantwortung füreinander und andere übernehmen. Meine besten Wünsche begleiten Sie auf Ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg. Am frühen Abend bin ich Gast beim Jahresempfang des neuen Kommandeurs des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung. In meinem Grußwort heiße ich Herrn Generalarzt Dr. Armin Kalinowski nochmals ganz herzlich in der Verbandsgemeinde Diez willkommen und bringe ihm und allen Soldatinnen und Soldaten des Kommandos meinen Respekt und meine Wertschätzung für die verantwortungsvolle und anspruchsvolle Arbeit zum Ausdruck. Denn gerade in Zeiten, in denen kein Tag vergeht, an dem in den Medien die Bundeswehr nicht kritisiert wird, sollte man sich von plakativen Bildern freimachen und sich die vielfältigen Aufgaben unserer Bundeswehr und ihre Rolle in unserer Gesellschaft vergegenwärtigen. Ich hoffe sehr, dass Veranstaltungen wie die am heutigen Abend oder auch die am 25. August mittlerweile schon zum 15 Male stattfindende Traditionelle Nacht im Schloss Oranienstein dazu beitragen, ein differenziertes Bild „unserer“ Bundeswehr als wichtige Stütze der Gesellschaft in die Öffentlichkeit zu tragen. Für die Stadt Diez und die gesamte Region ist dies in den letzten fünf Jahrzehnten mehr als gelungen. In der alten Garnisonsstadt Diez mit den drei Kasernen Wilhelm-von-Nassau, Freiherr-vom-Stein und Schloss Oranienstein war die Bundeswehr bei den Bürgerinnen und Bürgern schon immer gut aufgenommen, gehörten Soldatinnen und Soldaten zum Stadtbild und weit über die Grenzen der Stadt hinaus zum Alltag. Dass in Folge der Strukturreformen bei der Bundeswehr und der damit einhergehenden Truppenreduzierungen und Kasernenschließungen die Soldatinnen und Soldaten im Stadtbild inzwischen nicht mehr ganz so präsent sind, heißt aber nicht, dass die Diezer und die Region ihre enge Verbundenheit vergessen haben. Und dass dem so ist, dazu tragen auch viele ehemalige Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei, die durch ihren Dienst die Stadt und Region kennengelernt haben, die hier eine Heimat gefunden haben und die sich heute in der Nachbarschaft oder in der Gemeinde, im Verein oder in der Kirche, bei den Rettungsdiensten oder in privaten Initiativen für die Gesellschaft engagieren. Ein schöner Abend mit vielen interessanten Einblicken und Erkenntnissen.

Mittwoch, 31. Mai 2017
Die Termine des heutigen Arbeitstages im Überblick.

  • 07.00 Uhr: Aktenarbeit
  • 08.00 Uhr: Gespräch mit Landrat, Schulleitung und Schulelternbeirat der Ibellschule
  • 09.30 Uhr: Kleine Feierstunde zur Verabschiedung einer Mitarbeiterin in den Ruhestand
  • 10.30 Uhr: Interne Besprechungen
  • 11.00 Uhr: Jour fixe mit dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung
  • 13.30 Uhr: Interne Rücksprachen
  • 14.00 Uhr: Jour fixe mit dem Stadtbürgermeister und dem städtischen Beigeordneten
  • 16.00 Uhr: Interne Besprechungen
  • 16.30 Uhr: Monatliche Besprechung mit den Beigeordneten der Verbandsgemeinde
  • 17.30 Uhr: Sitzung des Werksausschusses der Verbandsgemeinde Diez
  • 18.30 Uhr: Präsentation des neuen Blattkonzeptes der Nassauischen Neuen Presse

Donnerstag, 01. Juni 2017
Heute Morgen bin ich bereits um halb sieben und erledige administrative Aufgaben, bevor eine Stunde später eine Besprechung mit dem Bereichsleiter Soziales folgt. Im Anschluss darf ich eine Praktikantin aus Japan in unserer Verwaltung willkommen heißen. Frau Rie Kimoto ist Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Oki. Die im Südwesten Japans gelegene Stadt hat rund 14.300 Einwohner und ist durch Landwirtschaft geprägt. Fast 15 Prozent der Fläche von Oki besteht aus Wasser(straßen). Mit einem nachhaltigen regionalen Bioabfall-Kreislauf und der Mottainai-Erklärung hat sich Oki auf den Weg gemacht, den kommenden Generationen keine negative ökologische Bilanz zu hinterlassen. Damit hat die Stadt in Japan umweltpolitische Beachtung erfahren. Im Anschluss heiße ich gemeinsam mit der Beigeordneten einen neuen Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke und den neuen Hausmeister der Zentralen Sportanlage Diez im Team unserer Verwaltung herzlich willkommen und wünsche ihnen einen guten Start. Darüber hinaus darf ich einem Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke einen unbefristeten Arbeitsvertrag überreichen. Das sind Aufgaben, die ich gerne wahrnehme, gehören sie doch zu den wirklich angenehmen Pflichten eines Bürgermeisters. Herzlichen Glückwunsch! Bis in die frühen Abendstunden folgt eine Besprechung der nächsten, stehen Telefonate mit Kollegen und Themen wie die Aufgabenübertragung für eine Mitverlegung kommunaler passiver Infrastruktur, Arbeitssicherheit und Regeln der Unfallversicherungsträger, die Kommunal- und Verwaltungsreform sowie Überlegungen zur Integrationspauschalen auf meiner Agenda. Um 18 Uhr ein letzter Termin und danach stoße ich als stolzer Papa mit meiner Tochter auf ihr sehr gut bestandenes Abitur an.

Freitag, 02. Juni 2017
Es gibt Arbeitstage, da kommt es bereits am frühen Morgen anders, als man denkt, als geplant. Und das gilt auch für den heutigen Freitag. Und so muss ich meine Termine in den ersten Stunden umstellen, um einer Ortsgemeinde im Kontext einer Stellungnahme in einem Verwaltungsverfahren zu einer Verkehrsinfrastrukturmaßnahme kurzfristig weiterzuhelfen. Nach einer Vielzahl von Telefonaten ist eine Lösung gefunden und im Sitzungszimmer kann es mit dem für heute geplanten Investorengespräch weitergehen. Meinem Team und mir wird ein sehr interessantes Projekt vorgestellt. Gemeinsam erörtern wir das Projekt sowie die erforderlichen Planungsschritte und stimmen die nächsten Schritte ab. Danach erwarten mich eine Reihe interner Rücksprachen zu in meinem Dezernat angesiedelten Aufgaben und Projekten sowie die Tagesakten und meine Korrespondenz. Nachdem ich gemeinsam mit meiner Büromanagerin die Unterlagen für die am kommenden Dienstag und Mittwoch stattfindende Klausurtagung zusammengestellt habe, mache ich mich auf den Weg zu Schmidt´s, um Günter Stein, meinem Amtsvorgänger als Beigeordneter, im Namen der Verbandsgemeinde und persönlich zum 80. Geburtstag zu gratulieren. Herzlichen Glückwunsch, lieber Günter! Im Anschluss gehe ich nach Hause, drehe eine große Runde mit unseren Hunden und setze mich danach noch einmal für rund zwei Stunden daheim im Arbeitszimmer an meinen Schreibtisch. Und schließlich fahre ich am Abend gemeinsam mit meiner Frau zu dem unter dem Motto „Erfolgreiche Integration durch Musik“ stehenden Willkommenskonzert für Flüchtlingskinder nach Hahnstätten. Das Konzert findet unter der musikalischen Leitung von Cornelia Blanche statt und wird organisatorisch von der Ehrenamtskoordinatorin des Diezer Willkommenskreises unterstützt. Es musizieren Kinder und Jugendliche aus der Region, die Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe sind. Eine gute Idee und ein tolles Konzert.

Samstag, 03. Juni 2017
Der Samstag ist frei von öffentlichen Terminen und es stehen auch keine ehrenamtlichen Verpflichtungen an. Dennoch sitze ich am Vormittag für rund drei Stunden daheim in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch und bearbeite einen Teil der am Freitag mit nach Hause genommenen Akten. Den Rest des Tages verbringe ich gemeinsam mit der Familie und unseren Hunden Tilly und Quinn.

Sonntag, 04. Juni 2017
Pfingstsonntag. Die Kirche feiert an Pfingsten ihren Geburtstag. Dabei wird an die Gründung der ersten christlichen Gemeinde vor über 2000 Jahren und an die besondere Bedeutung des Heiligen Geistes erinnert. Auch wenn der heutige Feiertag frei von offiziellen Verpflichtungen ist, muss ich mit Blick auf die am Dienstag und Mittwoch kommender Woche stattfindenden Klausurtagung noch einiges vorbereiten. Nach fast drei Stunden am Schreibtisch mache ich mich mit unseren Hunden zu einem zweistündigen Spaziergang auf. Danach heißt es: Abschalten, ausspannen und beim gemeinsamen Kochen mit meiner Frau einmal die Seele baumeln lassen.

 
 

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