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17. April bis 23. April 2017

Montag, 17. April 2017
Ostermontag. Das Wetter am zweiten Osterfeiertag lädt nicht eben dazu ein, viel Zeit draußen zu verbringen. Im Kreise der Familie gelingt es auch bei schlechtem Wetter, sich nicht von äußeren Zwängen leiten zu lassen und einen ruhigeren Takt zu spüren.

Dienstag, 18. April 2017
Mein letzter Urlaubstag. Die vergangenen Tage haben gut getan. Und ich nehme mir vor, das, was im Urlaub recht gut gelungen ist, nämlich die innere Ruhe zu finden, auch im Arbeitsalltag nicht aus den Augen zu verlieren. „Es gibt Wichtigeres im Leben, als nur sein Tempo zu beschleunigen.“ – diese Erkenntnis von Mahatma Gandhi ist von unschätzbarem Wert, um in hektischen oder schwierigen Situationen gelassener zu agieren.

Mittwoch, 19. April 2017
Der Alltag hat mich wieder. Und es geht auch schon sofort wieder mit großer Intensität los: vom frühen Morgen bis zum späten Nachmittag folgt ein Termin dem nächsten. Zunächst findet das wöchentliche Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus statt, bevor ich den gemeinsamen Jour fixe der Wirtschaftsförderin und dem zuständigen Fachbereichsleiter wahrnehme. Nach internen Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern folgen die Wochengespräche mit dem für die Öffentlichkeitsarbeit in meinem Hause zuständigen Mitarbeiter und mit dem Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen. Die verbleibende Zeit des Vormittags nutze ich dann, um meine digitale und analoge Post zu erledigen. Eine gute viertel Stunde besucht mich in der Mittagszeit meine Tochter, bevor ich mich administrativen Aufgaben und anschließend den Tagesakten zuwende. Der Nachmittag beginnt dann mit dem regelmäßigen Meeting mit dem DV-Team. Im Anschluss steht im Gespräch mit der Schulsachbearbeiterin das Thema Schulen auf meiner Agenda und schließlich geht es in einem nächsten Gesprächstermin bis zum späten Nachmittag um Grundstücksangelegenheiten. Bis in die Abendstunden sitze ich danach noch in meinem Büro, bereite mich auf zwei noch in dieser Woche stattfindende Gesprächstermine vor und unterzeichne die in zahlreichen Unterschriftenmappen auf meinem Schreibtisch liegenden Anordnungen, Genehmigungen und Schreiben.

Donnerstag, 20. April 2017
Heute Morgen widme ich mich in der ersten Stunde den auf meinem Schreibtisch liegenden Akten und Vorgängen. Es folgt ein Abstimmungs- und Informationsgespräch mit der Beigeordneten, bevor ich mich auf den Weg in die Esterau mache. Zunächst in Holzappel und danach in Dörnberg-Hütte darf ich zwei Ehepaaren die Glückwünsche der Verbandsgemeinde, des Rein-Lahn-Kreises und der Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur Diamantenen Hochzeit überbringen. Und dass ich diese Grüße überbringen darf, ist mir nicht nur eine große Freude, sondern auch ein herzliches Anliegen, denn ich kenne die Jubelpaare bereits seit meiner frühesten Kindheit. Wieder zurück im Büro gibt es einige Vorgänge, die auf meinem Schreibtisch liegen und erledigt werden wollen, bevor ich die Projektbesprechung zur Erneuerung der Telekommunikationsanlage leite. Nach dem Beschluss im Verbandsgemeinderat und der erfolgten Auftragsvergabe steht in der heutigen Besprechung mit dem beauftragten Unternehmen und den zuständigen Handlungsakteuren meiner Verwaltung die verbindliche Abstimmung der Projektstruktur und des Projektzeitplans für die Implementierung der neuen Telekommunikations-Infrastruktur im Mittelpunkt. Es folgt ein eineinhalbstündiges Gespräch mit Mitarbeiterinnen des Personalbüros, in dem wir eine Reihe organisatorischer Fragestellungen erörtern und Entscheidungsfindungsprozesse anstoßen. Danach stehen Aktenarbeit und die Tageskorrespondenz auf meiner Agenda. als ich das letzte Schreiben unterzeichnet habe, warten im Vorzimmer noch zwei Mitarbeiter auf mich und einen gemeinsamen Gesprächstermin. Auch wenn es bereits spät ist nehmen wir uns ausreichend Zeit, um wichtige Themen zu erörtern und Inhalte sowie die Schritte eines anstehenden Projektes abzustimmen. Als ich gegen zwanzig Uhr nach Hause gehe und den heutigen Arbeitstag reflektiere, stelle ich (wieder einmal) fest, wie eng im Amt eines Bürgermeisters positive Erfahrungen und Ärger sowie Enttäuschungen beieinander liegen.

Freitag, 21. April 2017
Der heutige Freitag ist ein Arbeitstag mit nur wenigen festen Terminen. Und dennoch findet am Vormittag ein Gespräch nach dem anderen statt – mit einem potenziellen Investor für ein kommunales Projekt, mit Fachbereichsleitern, mit Projektgruppenmitgliedern und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Erst zur Mittagszeit wird es dann etwas ruhiger und ich kann die Tagesakten bearbeiten, die analoge und digitale Post erledigen und eine Reihe von Telefonaten führen. Nach dem letzten Telefongespräch erledige ich noch einige administrative Arbeiten und mache mich mit einem Stapel Akten, den ich morgen daheim in meinem Arbeitszimmer bearbeiten werde, auf den Weg nach Hause. Umziehen, eine Kleinigkeit essen und dann geht es schon weiter nach Frankfurt. In der ausverkauften Eissporthalle besuche ich das vierte Finalspiel der DEL2 zwischen den Löwen Frankfurt und den Bietigheim Steelers. Nach zuvor drei Siegen in Folge verlieren die Löwen in der Best-of-Seven-Finalserie vor heimischer Kulisse mit 2:3 und müssen die Feierlichkeiten zum Titelgewinn noch einmal verschieben. Doch schon am kommenden Sonntag haben die Frankfurter in Bietigheim den nächsten Matchball zum Titelgewinn.

Samstag, 22. April 2017
Auch wenn der Vormittag frei von öffentlichen Terminen ist, gibt es einiges, das ich zu erledigen habe. Und so wende ich mich am späten Vormittag gut drei Stunden einem Teil der gestern mit nach Hause genommenen Akten und meiner digitalen Post zu. Anders als unter der Woche in der Verwaltung ist es mir daheim in meinem Arbeitszimmer möglich, ohne jegliche Unterbrechung zu arbeiten. Am späten Nachmittag besuchen meine Frau und ich in der Altendiezer Lahnblickhalle das  Frühlingskonzert des gemischten Chores Singalong. Das, wie die Einladung es ankündigt, „etwas andere“ Konzert in der bis auf den letzten Platz besetzten Lahnblickhalle steht unter dem Motto „Chor kann Pop“ und begeistert Alt und Jung. Und natürlich kommen heute auch anregende und unterhaltsame Gespräche nicht zu kurz.

Sonntag, 23. April 2017
Der Sonntag ist von dienstlichen Verpflichtungen und ehrenamtlichen Terminen. Gleichwohl sitze ich auch heute für rund drei Stunden daheim in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch – der Kalender für die morgen beginnende letzte Aprilwoche ist nämlich reich gefüllt und so bereite ich einen Teil der anstehenden Termine vor und bearbeite den zweiten Teil der am Freitag mit nach Hause genommenen Akten. Ein wichtiger Tag für Frankreich und eine für Europa bedeutsame Wahl: Unter einem beispiellosen Sicherheitsaufgebot hat Frankreich im ersten Wahlgang über seinen nächsten Präsidenten abgestimmt. Rund 50.000 Polizisten und 7.000 Soldaten sind im Einsatz, um die Abstimmung zu schützen – Wahnsinn!

 
 

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