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27. März bis 02. April 2017

Montag, 27. März 2017
Bis zum frühen Nachmittag ist der heutige Arbeitstag ein typischer Montag: Nach dem Informations- und Gedankenaustausch mit der hauptamtlichen Beigeordneten folgen die Jours fixes mit dem büroleitenden Beamten und mit meiner Büromanagerin. Es schließen sich interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, eine Vielzahl von Telefonaten und Besprechungen mit unserem für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiter sowie dem Leiter des Fachbereichs Bauen statt. Über Mittag bereite ich mich auf ein Pressegespräch vor, zu dem ich unsere lokalen Zeitungen eingeladen habe, um über die neuen Servicefenster unserer Verwaltung zu informieren. Ab dem 03. April wird es veränderte Öffnungszeiten der Verwaltung und des Bürgerbüros geben. Die Mitarbeiter der Verwaltung stehen dann auch Dienstag- und Mittwochnachmittag von 14 bis 15.30 Uhr für die Anliegen der Bürger zur Verfügung das Bürgerbüro öffnet ab diesem Zeitpunkt von montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Nicht betroffen sind die Öffnungszeiten des Bürgerbüros in Holzappel. Mehrere Gründe waren ausschlaggebend, die Öffnungszeiten neu auszurichten. Im Bürgerbüro haben wir ausgehend von einer Personalbedarfsbetrachtung in den letzten Monaten eine Besuchererhebung durchgeführt, die aufzeigt, dass die Zeitfenster von 7.30 bis 8.30 und am späten Nachmittag nur von sehr wenigen Bürgern genutzt wird. Als wichtiger wurde – vor allem von Berufstätigen – die Möglichkeit eingestuft, in der Mittagspause das Bürgerbüro besuchen zu können. Als Konsequenz daraus reduzieren wir orientiert an den Belangen der Mehrheit der Bürger die Öffnungszeit von 47 auf 38 Stunden und liegen damit weiter an der oberen Grenze der vom Landesrechnungshof im Sinne der Wirtschaftlichkeit empfohlenen Öffnungszeiten von 26 bis 39 Stunden für ein Bürgerbüro. Und genau das ist auch mein Anspruch – ein größtmöglicher Bürgerservice bei einem wirtschaftlichen Personaleinsatz. Darüber hinaus ist eine individuelle Terminabsprache außerhalb der Öffnungszeiten von auch weiterhin möglich. Zudem führen wir als Verbandsgemeinde Diez zum Beginn des kommenden Monats ein Gleitzeitmodell für unsere Mitarbeiter ein. Die neue Arbeitszeitgestaltung eröffnet die Möglichkeit, das Servicefenster in der Verwaltung auf Dienstag- und Mittwochnachmittag für die Bürger zu erweitern. Ich danke allen an der Konzeptentwicklung beteiligten Projektgruppenmitgliedern, den für die Umsetzung verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Personalrat und für ihr Engagement. Gemeinsam und im Gegenstromprinzip anstatt Top-down – ich halte das für unverzichtbar, wenn wir den Anforderungen der Zukunft gerecht werden und bestehende Strukturen und Arbeitsabläufe im Sinne einer effizienten Aufgabenwahrnehmung weiterentwickeln wollen.

Dienstag, 28. März 2017
Heute Vormittag folgt ein Gesprächstermin dem nächsten, obwohl der Blick in den Kalender mir am frühen Morgen nur wenige fest vereinbarte Termine zeigt. Neben unserer neuen Telekommunikations-Infrastruktur stehen dabei auch vergaberechtliche Fragen, der Wirtschaftsplan der Bildungspark GmbH und der Luftreinhalteplan für die Stadt Limburg im Mittelpunkt. Eine Reihe kurzfristig erforderlicher interner Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Telefonate runden einen intensiven Vormittag ab. Den Nachmittag muss ich mir kurzfristig frei nehmen. In den Abendstunden bearbeite ich die heute Nachmittag mit nach Hause genommenen Akten und bereite meine Termine der kommenden beiden Tage vor.

Mittwoch, 29. März 2017
Vom frühen Morgen bis zum Abend folgt ein Termin dem nächsten. Mit Ausnahme einer viertel Stunde am frühen Nachmittag, die ich zum Durchschnaufen nutze, ist jede Minute verplant. Während am Vormittag die für mittwochs typischen Jours fixes und ein Informationsgespräch mit dem Chef eines Handwerksbetriebes die Schwerpunkte bilden, sind es am Nachmittag Gespräche mit und bei der Stadtverwaltung – dem Monatsgespräch mit dem Stadtbürgermeister und dem Ersten Beigeordneten der Stadt Diez folgt die Sitzung des Stadtbürgermeisters und der Beigeordneten der Stadt Diez mit den Vorsitzenden der im Stadtrat vertretenen Fraktionen. Die Verwaltung ist schon fast verwaist, als ich am frühen Abend zurückkehre, um meine Tagesakten zu bearbeiten und die Korrespondenz zu erledigen. Dann muss ich mich sputen, denn am Abend bin ich noch für gut zwei Stunden im Ehrenamt gefordert.

Donnerstag, 30. März 2017
Ein Blick in den Kalender zeigt: Der Donnerstag verspricht ein abwechslungsreicher Arbeitstag mit einer Vielzahl unterschiedlicher Themen und Gesprächspartner zu werden. Während am Vormittag neben einer Reihe interner Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Besprechung mit den Mitarbeiterinnen des Standesamtes sowie ein Meeting mit meinen Mitarbeiterinnen der Liegenschaftsverwaltung stattfinden, steht der weitere Arbeitstag im Zeichen der Ortsgemeinden. Für den frühen Nachmittag habe ich die Ortsbürgermeister der Gemeinden Aull, Hambach und Holzheim zu einem Informations- und Abstimmungsgespräch im Kontext des zurzeit in der Offenlegung befindlichen Luftreinhalteplans für die Stadt Limburg eingeladen. Gemeinsam mit der Kollegin Claudia Schäfer und der Leitung des Fachbereichs Ordnung besprechen wir mit den ehrenamtlichen Bürgermeistern den Status Quo und legen das weitere Vorgehen fest. Unmittelbar im Anschluss erörtere ich gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister von Eppenrod und dem Ersten Beigeordneten der Gemeinde Fragestellungen rund um das Gewerbegebiet. Danach stehen Mitarbeitergespräche, Aktenarbeit und die Tageskorrespondenz, bevor ich am frühen Abend erneut in Sachen Ehrenamt unterwegs bin.

Freitag, 31. März 2017
Bis kurz nach acht Uhr widme ich mich zunächst den auf meinem Schreibtisch liegenden Akten und Vorgängen. Es folgen interne Rücksprachen, bevor ich um neun Uhr im Sitzungssaal Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Hauses zu einer kleinen Feierstunde begrüßen darf. Ich freue mich darüber, vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höher gruppieren und zwei Beamte in diesem feierlichen Rahmen befördern zu können. Herzlichen Glückwunsch! Das sind die wirklich schönen und angenehmen Aufgaben eines Bürgermeisters. Nach einer Stunde bin ich wieder in meinem Büro und es schließen sich interne Rücksprachen, Telefonate und das Erledigen der analogen und digitalen Korrespondenz an. Am Nachmittag findet im Kreishaus in Bad Ems die Sitzung der Verbandsversammlung der Rheinischen Entsorgungskooperation (REK) statt. Im Mittelpunkt der zahlreiche Tagesordnungspunkte umfassenden Agenda stehen neben dem Jahresabschluss 2016 und den hierzu von der Verbandsversammlung zu fassenden Beschlüsse auch die Wahl des Vorsitzenden der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstehers. Die Vertreterinnen und Vertretern der Bundesstadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises, des Kreises Neuwied und des Rhein-Lahn-Kreis bestätigen Frank Puchtler als Verbandsvorsteher und wählen Christian Gold erneut zum Vorsitzenden der Verbandsversammlung. Auch wenn wir die Agenda zügig abarbeiten, so muss ich mich doch sputen, um pünktlich um 17 Uhr in der Stadthalle Limburg zu sein. Dort findet für die Jahrgangsstufe meines Sohnes Paul der Abiball 2017 des Sophie-Hedwig-Gymnasiums statt. Bis in die späten Abendstunden feiern die Abiturienten, ihre Eltern, Lehrer und Freunde und ich bin ein stolzer Papa.

Samstag, 01. April 2017
Am frühen Morgen sitze ich für rund zwei Stunden daheim am Schreibtisch, bevor ich anschließend gemeinsam mit meiner Frau in den Wilhelm-von-Nassau-Park fahre. Die Waldorfschule feiert heute ihre Volljährigkeit und hat ein buntes, kurzweiliges und interessantes Programm auf die Beine gestellt. Und so verwandelt sich die Aula der Schule anlässlich des 21. Geburtstags in eine große Bühne: Die Aufführungen der Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen repräsentieren alle Fächer und stellen so die Vielfalt des Schulalltags wieder. Mein Besuch der Jubiläumsfeierlichkeiten ist Ausdruck von Anerkennung und Wertschätzung, denn die Waldorfschule ist ein wichtiger Teil des ebenso breiten wie guten Bildungsangebotes in unserer Region. Herzlichen Glückwunsch. Am Abend sind wir gemeinsam mit anderen Musikfreunden, Schülern, Eltern und Lehrern in der Aula des Schulzentrums. Der schuleigene Förderverein und KULTURvereinT mit Sitz in Balduinstein veranstalten ein großes Benefiz-Rockkonzert, um Geld für ein neues Mischpult einzuspielen. Neben der Schulband treten auch regional bekannte Bands unentgeltlich auf. Neben der Musik bleibt auch Gelegenheit für viele gute und interessante Gespräche.

Sonntag, 02. April 2017
Ein Sonntag frei von dienstlichen Verpflichtungen und ehrenamtlichen Terminen. Nachdem ich am frühen Sonntagvormittag für rund zweieinhalb Stunden daheim in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch sitze, mich der Aktenarbeit widme und meine digitale Post erledige, gehört der verbleibende Sonntag der Familie. Einfach mal zurücklehnen, entspannen und den schönen Frühlingstag genießen.

 
 

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