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13. Februar bis 19. Februar 2017

Montag, 13. Februar 2017
Montag. Eine neue Arbeitswoche beginnt. Der Vormittag steht im Zeichen der für montags typischen Jours fixes. Neben dem Informations- und Gedankenaustausch mit Claudia Schäfer, dem Wochengespräch mit dem büroleitenden Beamten und seinem Vertreter und der Abstimmung der Aufgaben und Termine für diese Woche mit meiner Büromanagerin und engsten Mitarbeiterin führe ich zudem interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie eine Fülle an Telefonaten. Nachdem ich auch meine Tagesakten bearbeitet und die Korrespondenz erledigt habe, mache ich mich am Nachmittag auf den Weg in die Friedhofsstraße. Am Sitz der Kirchlichen Sozialstation Diez übergebe ich als Vorsitzender des Fördervereins die Schlüssel für zwei neue Einsatzfahrzeuge der Station. Ein moderner und zuverlässiger Fuhrpark ist enorm wichtig, damit die Krankenschwestern und Pflegekräfte, die Hauswirtschaftsdienste und Alltagsbegleiter der Sozialstation zu den derzeit rund 360 Patientinnen und Patienten in den Verbandsgemeinden Diez, Hahnstätten und Katzenelnbogen fahren und ambulante Dienste leisten können. Damit müssen die auf Pflege angewiesenen Menschen ihre vertraute Umgebung nicht verlassen. Deshalb freue ich mich, als eine der ersten Amtshandlungen nach meiner Wahl am vergangen Donnerstag zum neuen Vorsitzenden des Fördervereins die beiden Autos heute Nachmittag für die gleichermaßen wichtige wie wertvolle Arbeit der Kirchlichen Sozialstation übergeben zu dürfen. Den Dank von Evelin Scheffler und ihrem Team gebe ich dabei gerne an die Mitglieder des Fördervereins und die vielen Spender weiter, die mit ihren Beiträgen und finanziellen Zuwendungen das Engagement des Fördervereins und damit die Arbeit der Sozialstation unterstützen. Herzlichen Dank dafür! Im Anschluss steht ein Pressegespräch mit Bernd-Christoph Matern von der Evangelischen Öffentlichkeitsarbeit Rhein-Lahn auf der Agenda.

Dienstag, 14. Februar 2017
Am frühen Dienstagmorgen erörtere ich mit der Beigeordneten Claudia Schäfer die Themen der Gremiensitzungen in dieser Woche und stimme mich hinsichtlich der Beschlussvorlagen ab. Im Anschluss steht für gut eine Stunde die zum 01. Januar dieses Jahres in Kraft getretene neue Entgeltordnung zum Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD) und die Überleitung unserer Beschäftigten auf meiner Agenda. Den dritten Schwerpunkt meines heutigen Arbeitstages ist ein Gesprächstermin mit Herrn Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg und seinem Team im Ministerium der Finanzen in Mainz. Mit der Novellierung der Landesbauordnung zum 01. August 2015 sind auch die Zuständigkeiten der Unteren Bauaufsichtsbehörde in Rheinland-Pfalz neu geordnet. So ist geregelt, dass die derzeitigen Landesverordnungen zur Teil- beziehungsweise gänzlichen Übertragung bauaufsichtlicher Aufgaben mit Ablauf des 31. Dezember 2017 außer Kraft treten. Dann liegt die grundsätzliche Zuständigkeit der unteren Bauaufsicht bei den Kreisverwaltungen. Von der Novellierung betroffen ist auch die Verbandsgemeinde Diez, die derzeit die Teilfunktion der unteren Bauaufsicht wahrnimmt. Unter engen Voraussetzungen können bisher schon beauftragte Verbandsgemeindeverwaltungen die Übertragung der umfassenden Aufgaben der unteren Bauaufsichtsbehörde bis zum 30. Juni 2017 beantragen. Das haben wir im Oktober 2016 bereits getan. Denn aus unserer Sicht ist eine Rückübertragung auf die Kreisverwaltung nicht nur weniger Bürgernähe verbunden, sondern es entsteht den Bürgerinnen und Bürgern auch ein Mehraufwand durch die deutlich weiteren Fahrten nach Bad Ems. Inzwischen sind durch die zuständige Struktur- und Genehmigungsdirektion die tatbestandlichen Voraussetzungen unseres Antrages geprüft. Dank einer gut vorbereiteten Expertise meines Fachbereichsleiters Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung sind wir im Gespräch sehr schnell am wesentlichen Punkt der Antragsprüfung angelangt, nämlich der Frage nach dem Stichtag für den Nachweis der Einwohnerzahl. Nach einer intensiven Erörterung sagt uns der Staatssekretär eine juristische Prüfung zu. Damit wurde meine Erwartung an den heutigen Gesprächstermin erfüllt. Nun hoffen wir, dass unserem Antrag im Interesse der Planungssicherheit für die Organisation- und die Personalstruktur möglichst bald entsprochen wird.

Mittwoch, 15. Februar 2017
Der Mittwoch im Zeitraffer: Zunächst das wöchentliche Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, danach ein Telefontermin mit dem Ministerium des Innern und für Sport, im Anschluss Telefonate mit Bürgermeisterkollegen, das Bearbeiten einer Interviewanfrage, das Wochengespräch mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung, ein gemeinsames Gespräch mit dem Büroleiter und seinem Vertreter und das Bearbeiten der Tagesakten. Bei dieser Taktung vergeht die Zeit wie im Flug. Am Nachmittag stehen dann eine Vielzahl von internen Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Abstimmungsgespräche an. Bevor ich mich auf den Weg zur Sitzung des Steuerkreises Masterplan Mobilität Limburg 2030 mache, habe ich noch eine Vielzahl von Kassenanordnungen, Baugenehmigungen und Schreiben zu unterzeichnen. Im Steuerungskreis wird heute der Vorschlag für den Magistrat zur Beauftragung des Büros zur Durchführung des Masterplanes vorbereitet. Vom Limburger Rathaus geht es dann nach Langenscheid. Im Dorfgemeinschaftshaus biete ich heute meine Bürgersprechstunde an. Trotzdem sich bis zum späten Nachmittag niemand bei Frau Ferdinand für die Sprechstunde angemeldet hatte, sind am Abend neun Bürgerinnen und Bürger ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen. Gemeinsam mit dem Beigeordneten Heiko Kämpfer sprechen wir über eine Vielzahl von Themen an, die sich allesamt mit der nachhaltigen Gestaltung der Dörfer und Städte in unserer ländlichen Region befassen. Auch die Windenergie und die geplante Stromleitung Ultranet werden thematisiert. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger und die engagierte Diskussion führen dazu, dass die für sechzig Minuten eingeplante Sprechstunde heute weit über eineinhalb Stunden dauert.

Donnerstag, 16. Februar 2017
Der Blick in den Kalender lässt erwarten, dass der heutige Donnerstag ein ebenso langer wie intensiver Arbeitstag wird – nicht zuletzt, weil heute ein Sitzungstag ist. Während ich mich am frühen Morgen den Tagesakten widme, stehen im anschließend eine Vielzahl interner Rücksprachen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Personalgespräche auf meinen Agenda. Am späten gratuliere ich einem Ehepaar aus Diez namens der Verbandsgemeinde Diez zu seiner Diamantenen Hochzeit zu gratulieren. 60 Jahre verheiratet – doch es sind nicht nur die Anzahl der Ehejahre, die diesen Hochzeitstag zu einem besonderen Tag machen. Sicherlich überwiegt die Freude über ein langes gemeinsames und erfülltes Leben. Mögen meine besten Wünsche das Jubelpaar auf seinem weiteren gemeinsamen Lebensweg begleiten. In der Regel versuche ich, den Nachmittag von Sitzungstagen für die Vorbereitung zu nutzen und mich in aktuelle Vorgänge einzulesen. Dafür ist die Zeit heute sehr knapp, denn am frühen Nachmittag habe ich zunächst ein Gespräch mit dem Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, der in einem festen Turnus in unserer Verwaltung kostenlose Beratungsgespräche führt. Im Anschluss habe ich noch zwei hausinterne Termine wahrzunehmen. Dennoch schaffe ich es, die Sitzungsunterlagen der Verwaltung vor Beginn der vierteljährlich stattfindenden Dienstversammlung der ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen Bürgermeister durchzugehen. Nach eindreiviertel Stunden engagierter Beratung der Tagesordnungspunkte schließe ich die Sitzung. Die verbleibende Viertelstunde bis zum Beginn der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusssitzung der Verbandsgemeinde nutze ich, um die Tagesordnung noch einmal durchzugehen. Schwerpunkte der Sitzung sind die Vorberatung von Auftragsvergaben und Vertragsangelegenheiten sowie der Beschluss zu Höhergruppierungen und Beförderungen. Im Anschluss an die einstündige Sitzung habe ich noch einen Gesprächstermin mit zwei Ortsbürgermeistern wahrzunehmen. Als ich gegen halb neun am Abend nach Hause komme, freue ich mich über die Ruhe nach einem hektischen Arbeitstag.

Freitag, 17. Februar 2017
Bereits um sieben Uhr dreißig findet im Besprechungszimmer der Verbandsgemeindeverwaltung ein gemeinsamer Gesprächstermin mit Landrat Frank Puchtler, dem Leiter des Landesbetriebs Mobilität Diez, dem Diezer Stadtbürgermeister und dem Bürgermeister der Ortsgemeinde Birlenbach zum weiteren Vorgehen Kontext des geplanten Ausbaus der Kreisstraße K31 statt. Im Anschluss folgen im Halbstundentakt Gespräche mit dem Bürgermeisterkollegen Volker Satony, dem Bereichsleiter Soziales sowie mit den Ortsbürgermeistern von Aull und Hambach. Der weitere Freitag ist ein klassischer Bürotag mit internen Gesprächsterminen, Rücksprachen, Telefonaten, dem Bearbeiten der Tagesakten und dem Erledigen der analogen und digitalen Post. Bevor ich am frühen Nachmittag einer Mitarbeiterin im Namen der Verbandsgemeinde nachträglich zum 50. Geburtstag gratuliere, stimme ich mit dem büroleitenden Beamten und seinem Vertreter noch die nächsten Schritte der von mir eingerichteten Projektgruppe ab, die sich im Interesse der Weiterentwicklung unserer Organisations- und Personalstruktur intensiv mit dem Personalbedarf beschäftigt. Ich bin froh, dass ich heute keine weiteren dienstlichen Termine mehr wahrzunehmen habe und ich am Abend noch erledigen kann, was „unter der Woche“ daheim liegenbleiben musste.

Samstag, 18. Februar 2017
Der Samstag beginnt in aller Frühe – bereits um halb sechs Uhr bin ich wach und kann nicht mehr einschlafen. Ich nutze die Zeit, um bei einer Tasse Kaffee meine E-Mails zu beantworten und mich auf die Termine und Sitzungen der Woche vorzubereiten. Nach gut zwei Stunden mache ich mich auf den Weg in den Hunsrück. Als Delegierter des Kreisverbandes Rhein-Lahn der Sozialdemokraten nehme ich in Emmelshausen am außerordentlichen Parteitag des Regionalverbandes Rheinland teil. Mit der Nominierung der acht Direktkandidaten starten wir in den Bundestagswahlkampf. Der Parteitag mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und Generalsekretärin Katarina Barley ist ein kraftvoller Auftakt ins Bundestagswahljahr.

Sonntag, 19. Februar 2017
Vor zwei Jahren hatte es leider nicht geklappt. Ich war krank und konnte beim Kreppelkaffee des Geilnauer Frauenchores nicht dabei sein. Umso mehr freue ich mich, heute gemeinsam mit meiner Frau in Geilnau zu sein. Denn in Geilnau zu sein, bedeutet für mich, daheim zu sein. Seit meiner Jugendzeit habe ich hier viele Freunde und Bekannte. Danke für die herzliche Begrüßung. Wir erleben im bis auf den letzten Platz gefüllten Dorfgemeinschaftshaus ein schönes und abwechslungsreiches Programm. Während der Kaffee- und Kreppelpause fahre ich für eine Stunde nach Holzappel, um im evangelischen Gemeindehaus an der offiziellen Buchpräsentation des Fördervereins „Heimatmuseum Esterau“ e.V. aus Anlass des 150. Todestages von Erzherzog Stephan von Österreich teilzunehmen. Mit der Neuerscheinung erinnern die beiden Autoren Willi Bode und Willi Schmiedel an den Lebens- und Leidensweg des populären Standesherrn auf Schloss Schaumburg. Ein herzliches Dankeschön gilt den beiden Autoren, dem Förderverein sowie allen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern. Nach dem offiziellen Teil und einigen Gesprächen fahre ich zurück nach Geilnau und komme gerade rechtzeitig zum ganz persönlichen Rückblick der „Gaaler Schnooge“ auf das Geschehen in Geilnau und der Region. Zum Abschluss wusste dann das Männerballett mit seinen Dreamboys zu begeistern.

 
 

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