Header-Bild

www.michael-schnatz.de

06. Februar bis 12. Februar 2017

Montag, 06. Februar 2017
Montag. Sitzungstag in Bad Ems. Im Kreishaus findet heute Vormittag die 35. Sitzung des Kreisausschusses statt. Nach einer fraktionsinternen Vorbesprechung beraten wir zunächst im öffentlichen Teil und danach im nicht-öffentlichen der Sitzung über eine Vielzahl von Tagesordnungspunkten. Die Palette der Themen ist auch heute breit und reicht von Vertragsangelegenheiten und Auftragsvergaben über Mobilität und Feuerwehrangelegenheiten bis hin zu Personalangelegenheiten. Im Anschluss an die Sitzung mache mich auf den Weg in Richtung Diez. Dort erwarten mich die klassischen Aufgaben eines Verwaltungschefs: Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Gespräche zu einer Reihe (verwaltungs)interner Themen, Aktenarbeit und das Erledigen meiner analogen und digitalen Korrespondenz. Nachdem ich den letzten Brief unterschrieben habe, fahre ich nach Balduinstein, wo ich den Bürgerinnen und Bürgern im Rathaus der Gemeinde die Möglichkeit gebe, mir ihre Sorgen und Wünsche, ihre Anregungen und Meinungen sowie ihre Kritik im direkten Dialog vorzutragen. Sieben Bürgerinnen und Bürger sind ins Rathaus gekommen und gemeinsam mit der Ortsbürgermeisterin Marie-Theresa Schmidt sprechen wir über Gemeindethemen und erörtern die im Kontext des demographischen Wandels anstehenden Aufgaben, um die Zukunft der Dörfer und Städte in unserer ländlichen Region nachhaltig zu gestalten. Ich freue mich, dass auch eine Schülerin und eine Studentin den Weg in meine Bürgersprechstunde gefunden haben und engagiert mitdiskutieren. Das rege Interesse der Bürgerinnen und Bürger führt dazu, dass „die Zeit wie im Flug vergeht“ und die für sechzig Minuten eingeplante Sprechstunde heute fast zwei Stunden dauert. Und so freue trotz des strammen Taktes am heutigen Montag über einen guten Arbeitstag mit vielen interessanten Einblicken und Erkenntnissen. Weiter geht es mit den Bürgersprechstunden bereits in dieser Woche. Am kommenden Mittwoch werde ich im Rathaus der Gemeinde Holzheim sein.

Dienstag, 07. Februar 2017
Dienstag. Ein typischer Bürotag, der vom Morgen bis zum Abend gefüllt ist mit einer Vielzahl interner Gesprächstermine und Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Telefonaten, dem Erstellen von Tagesordnungen für Gremiensitzungen, dem Vorbereiten von Bewerbergesprächen sowie der unvermeidlichen Aktenarbeit. Als ich mich am Abend nach zwölf Stunden in der Verwaltung auf den Weg nach Hause mache, freue ich mich über einen guten und erfolgreichen Arbeitstag. Zugleich bin ich froh, dass der weitere Abend frei von dienstlichen Verpflichtungen ist.

Mittwoch, 08. Februar 2017
Volles Programm. Mit dieser Formulierung lässt sich der heutige Arbeitstag treffend charakterisieren. Vom frühen Morgen bis zum Abend folgt ein Termin dem nächsten. Mit Ausnahme einer viertel Stunde am frühen Nachmittag, die ich zum Durchschnaufen nutze, ist jede Minute verplant. Neben dem wöchentlichen Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, dem Jour fixe mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung sowie der Wirtschaftsförderin, einem gut einstündigen Informationsaustausch mit dem Leiter des Aufbaustabes der Bundespolizei und seinem Team und der Begrüßung des stellvertretenden Leiters des Rechnungs- und Gemeindeprüfung des Rhein-Lahn-Kreises stehen auch heute zahlreiche interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der monatlich stattfindende Gesprächstermin mit Stadtbürgermeister Frank Dobra und dem Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung zur Abstimmung einer Reihe von städtischen Projekten und Aufgaben auf meiner Agenda.  Erst als die allermeisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits die Verwaltung verlassen und im Feierabend sind, komme ich dazu, meine heutige Korrespondenz zu erledigen und die sich Laufe des Tages in meinem Sekretariat angesammelten Akten und Vorgänge zu bearbeiten. Dabei vergeht die Zeit so schnell, dass ich mich beeilen muss, um rechtzeitig zu meiner heute Abend in Holzheim stattfindenden Bürgersprechstunde zu kommen. Anders als am Montag in Balduinstein sind heute lediglich der Ortsbürgermeister Werner Dittmar und der Beigeordnete Gerhard Ohl ins Rathaus gekommen, sodass wir die Gelegenheit nutzen über eine Reihe von Gemeindethemen zu sprechen. Die nächste Bürgersprechstunde findet bereits am nächsten Mittwoch statt. Dann werde ich zwischen 19 Uhr und 20 Uhr im Langenscheider Dorfgemeinschaftshaus sein. Damit ich hilfreiche Antworten geben kann, sollten interessierte Bürgerinnen und Bürger sich bei Frau Nicole Ferdinand in meinem Vorzimmer anmelden und das gewünschte Thema oder das Anliegen nennen.

Donnerstag, 09. Februar 2017
Der Terminkalender für diesen Donnerstag lässt einen abwechslungsreichen, intensiven und langen Arbeitstag erwarten. Bereits am frühen Morgen erörtere ich gemeinsam mit dem Leiter der Verbandsgemeindewerke und seinem Stellvertreter den nächsten Schritt zur Umsetzung unseres Konzeptes für die Personalentwicklung des Eigenbetriebs. Das erfolgt im Kontext eines vorausschauenden und langfristig angelegten Prozesses, mit dem wir die Entwicklung des Eigenbetriebs und die Qualifikationspotenziale der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch aufeinander abstimmen wollen. Bevor es am späten Vormittag mit der regelmäßig stattfindende Besprechung des Bürgermeisters und der Beigeordneten der Verbandsgemeinde stehen eine Vielzahl von Rücksprachen und internen Gesprächen an. Zudem stimme ich mich hinsichtlich der kommenden Sitzung des Verbandsgemeinderates telefonisch mit den Vorsitzenden aller im Rat vertretenen Fraktionen ab. Es folgen weitere interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die Bearbeitung von Akten und Vorgänge. Am Abend steht dann die Mitgliederversammlung des Fördervereins Sozialstation Diez e.V. auf meiner Agenda. Die Tagesordnung sieht für heute Abend auch die Neuwahl des Vorstandes für drei Jahre vor. Nachdem Pfarrer im Ruhestand Eckhard Bahlmann als langjähriger Vorsitzender des Fördervereins ausgeschieden ist, bin ich angesprochen worden, ob mir ein Engagement vorstellen kann. Nicht zuletzt mit Blick auf die so wertvolle Arbeit der Kirchlichen Sozialstation für die Menschen in den Verbandsgemeinden Diez, Hahnstätten und Katzenelnbogen, die in diesem Sinne erfolgende Unterstützung durch den Förderverein und das gute Miteinander und die erfolgreiche Zusammenarbeit im bisherigen Vorstand habe ich mich entschieden, das Amt des Vorsitzenden bei einer Wahl in den kommenden drei Jahren auszuüben. Und so freue ich mich darüber, dass die Mitglieder dem bisherigen Vorstandsteam und mir bei der Wahl einstimmig ihr Vertrauen aussprechen. Danke! Nach der Mitgliederversammlung fahre ich ins Schloss Oranienstein. Der neue Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsärztliche Unterstützung Dr. Armin Kalinowski hat zur feierlichen Ordensverleihung eingeladen, „um durch Austausch von Ehrenzeichen eine möglichst friedfertige Einigung der Erstürmung unseres Schlosses“ am Schwerdonnerstag zu erzielen. Die Gäste werden von Konrad Schuler mit viel Humor durch ein kurzweiliges und vergnügliches Programm geführt. Helau!

Freitag, 10. Februar 2017
Auch wenn der Terminkalender für den heutigen Freitag nur wenige Termine vorsieht, ist der Arbeitstag vom früh morgens bis zum frühen Nachmittag mit dem Wahrnehmen der für einen Freitag typischen Aufgaben eines Verwaltungschefs gefüllt. Es sind die Tagesakten zu bearbeiten, Telefonate zu führen, Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahrzunehmen und eine Vielzahl von Anordnungen, Genehmigungen und Schreiben zu unterzeichnen. Im Anschluss fahre ich zum Neuen Friedhof Diez und nehme an der Trauerfeier für einen in der vergangenen Woche verstorbenen Mitarbeiter der Verwaltung teil. In einem Nachruf spreche ich der Familie des Verstorbenen im Namen der Verbandsgemeinde Diez und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung unsere Anteilnahme und unser aufrichtiges Beileid aus. Was uns allen bleibt, ist das Gefühl des schmerzlichen Verlustes und die Erinnerung in uns. In stillem Gedenken.

Samstag, 11. Februar 2017
Mit viel Schnee kehrt der Winter zurück und ich bin froh, heute Vormittag nicht mit dem Auto zu Terminen unterwegs sein zu müssen. Stattdessen setze ich mich daheim in meinem Arbeitszimmer für gute zwei Stunden an den Schreibtisch, bearbeite die gestern Nachmittag mit nach Hause genommenen Akten und erledige meine digitale Post. Abends besuchen meine Frau und ich die Erste Kappensitzung der Altendiezer Karneval Vereinigung (AKV) in der Lahnblickhalle. „Die Bimbes außer Rand und Band – Unerkannt ins Märchenland“ lautet das Motto der Session 2017 und so bestimmen Kostüme aus dem Reich der Märchen das Bild in der Lahnblickhalle. Neben einem abwechslungsreichen und schönen Programm kommen heute Abend auch unterhaltsame Gespräche nicht zu kurz.

Sonntag, 12. Februar 2017
Die Mitglieder der Bundesversammlung wählen am Nachmittag Frank-Walter Steinmeier zum Nachfolger des im März ausscheidenden Bundespräsidenten Joachim Gauck. In seiner ersten Ansprache dankt Steinmeier für die breite Zustimmung bei der Wahl zum Staatsoberhaupt und fordert auf, Freiheit und Demokratie in einem vereinten Europa mutig zu bewahren. Dieses Fundament gelte es, miteinander zu verteidigen. Es sei nicht unverwundbar, aber er sei fest davon überzeugt, dass es stark ist. Ein Bundespräsident, der in stürmischen Zeiten für den Mut spricht. Alles Gute im höchsten Amt unseres Landes.

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 1 User online