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16. Januar bis 22. Januar 2017

Montag, 16. Januar 2017
Die neue Arbeitswoche beginnt mit Schnee und Kälte sowie den für montags typischen Jours fixes. Es folgen interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Aktenarbeit, eine Fülle an Telefonaten und zwei gleichermaßen lange wie intensive Gespräche mit den Bürgermeisterkollegen Udo Rau und Volker Satony. Am späten Nachmittag bin ich im Rathaus der Stadt Limburg und nehme auf Einladung des Kollegen Marius Hahn an der Sitzung des Steuerungskreises Masterplan Mobilität teil. Im Steuerungskreis stellen sich heute vier Büros vor, die sich in einem Interessenbekundungsverfahren für die Erstellung eines Masterplans beworben hatten. Vom Limburger Rathaus geht es dann nach Hirschberg. In der Lubentiushalle findet der Neujahrsempfang der Genossinnen und Genossen vom Gemeindeverband Diez mit dem Landtagsabgeordneten Jörg Denninghoff statt. Als Ehrengast spricht Staatsminister Roger Lewentz vom Ministerium des Innern und für Sport zu den trotz Schnee und klirrender Kälte zahlreich ins Dorfgemeinschaftshaus gekommenen Gästen. Im Anschluss an den offiziellen Teil des Neujahrsempfangs überreicht mir Roger Lewentz einen Förderbescheid des Landes über Mittel aus dem Investitionsstock 2016. Die Zuwendung wird für die Finanzierung der brandschutztechnischen und energetischen Sanierung des Verwaltungsgebäudes verwendet. Maßnahmen in die Sicherheit und Beiträge zur Energieeinsparung und Klimaschutz brauchen nämlich mehr als gute Ideen. Die Landesförderung hilft, die nachhaltige Infrastrukturmaßnahme zu finanzieren und umzusetzen. Der Investitionsstock ist ohnehin das Förderprogramm mit der größten kommunalen Wirkung und wurde in der Vergangenheit von nahezu jeder rheinland-pfälzischen kommunalen Gebietskörperschaft bereits einmal zur Umsetzung notwendiger Infrastrukturprojekte in Anspruch genommen.

Dienstag, 17. Januar 2017
Dienstag. Ein typischer Bürotag, der gefüllt ist mit einer Vielzahl interner Gesprächstermine und Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der unvermeidlichen Aktenarbeit. Vom tollen Winterwetter bekomme ich leider nur beim Blick aus dem Fenster etwas mit.

Mittwoch, 18. Januar 2017
Die für einen Mittwochvormittag typischen Abläufe: Das Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus steht heute ebenso auf meiner Agenda wie die Jours fixes mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung, der Wirtschaftsförderin und dem für die Öffentlichkeitsarbeit in meinem Hause zuständigen Mitarbeiter. Darüber hinaus folgt eine Projektbesprechung der nächsten und bis weit in den Mittag hinein geben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Klinke meiner Bürotür in die Hand. Erst kurz vor einem Gespräch mit dem Bürgermeister und den Beigeordneten der Ortsgemeinde Heistenbach zu bauplanungsrechtlichen Fragestellungen finde ich die Gelegenheit, einmal für eine viertel Stunde durchzuatmen. Im Anschluss an den Gesprächstermin erledige ich die Korrespondenz studiere zur Vorbereitung eines morgen Vormittag stattfindenden Termins bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion in Koblenz die Akten. Und schließlich nehme ich am Abend als stellvertretender Vorsitzender der SPD Rhein-Lahn am Neujahrsempfang der Genossinnen und Genossen im Blauen Ländchen teil. Nach der Ansprache des rheinland-pfälzischen Justizministers Herbert Mertin ergeben sich in Diethardt viele gute und interessante Gespräche.

Donnerstag, 19. Januar 2017
Mein Arbeitstag beginnt heute bereits um kurz nach halb sieben: Ein am frühen Morgen eingegangenes Anliegen eines Ortsbürgermeisters will zeitnah bearbeitet werden. Im Anschluss sitze ich mit Stadtbürgermeister Frank Dobra zusammen, um mit Blick auf einen Gesprächstermin mit der Bildungspark GmbH den uns als kommunale Gesellschafter vorgelegten Entwurf des Wirtschaftsplanes gemeinsam zu erörtern. Nach eineinhalb Stunden mache ich mich auf den Weg nach Koblenz. Gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler nehme ich dort einen Gesprächstermin mit Begoña Hermann, der Vizepräsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, und der Vizepräsidentin der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Sandra Weeser wahr. Zurück in Diez bleiben gerade noch 15 Minuten Zeit, um mich auf die am Nachmittag stattfindenden Bewerbergespräche für die ausgeschriebene Ausbildungsstelle für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt im nichttechnischen Verwaltungsdienst vorzubereiten. Von weit über 40 Bewerberinnen und Bewerbern haben wir nach einer Sichtung der Bewerbungsmappen und dem durchgeführten Einstellungstest fünf jungen Damen und Herren eingeladen. Im Anschluss an die Vorstellungen bereiten wir die Gespräche mit den Bewerberinnen und Bewerber sorgfältig nach und treffen am frühen Abend die nicht eben einfache Auswahlentscheidung für die Besetzung der Stelle. Ich habe im Anschluss noch eine Reihe von Aufgaben zu erledigen, bevor der Arbeitstag auch für mich zu Ende geht.

Freitag, 20. Januar 2017
Der Vormittag steht im Zeichen der zum Ende des vergangenen Jahres von mir eingerichteten Projektgruppe Personalbedarf. Der Landesrechnungshof hat über einen Zeitraum von drei Jahren eine Querschnittsprüfung bei Verbandsgemeinden durchgeführt, um Maßstäbe für eine sachgerechte Aufgabenerledigung und Organisation der Verwaltungen sowie eine angemessene Personalausstattung zu gewinnen. Seit April des Jahres liegt das Gutachten mit den fortgeschriebenen und aktualisierten Richtwerten vor. Ich selbst habe für unsere Verwaltung eine Projektgruppe aus fünf Mitarbeitern eingerichtet, die sich in den kommenden Monaten intensiv mit der Personalausstattung der Kernverwaltung befassen wird. Das Ziel dieses Prozesses ist aber nicht zu klären, ob unsere Personalsituation den Vorstellungen des Rechnungshofes entspricht. Mir geht es vielmehr darum, bestehende Strukturen und Arbeitsabläufe im Sinne einer effizienten Aufgabenwahrnehmung und einer langfristigen Personalplanung weiterentwickeln zu können. Und in diesem Prozess gibt der Landesrechnungshof uns mit seinem Gutachten eine Orientierung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Gestaltungsprozessen zu beteiligen halte ich für unverzichtbar, wenn wir den Anforderungen der Zukunft gerecht werden und bestehende Strukturen und Arbeitsabläufe im Sinne einer effizienten Aufgabenwahrnehmung weiterentwickeln wollen. Gemeinsam und im Gegenstromprinzip anstatt Top-down. Das bedeutet mehr Handlungsspielraum und damit verbunden auch mehr Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ist aber zugleich Voraussetzung für Arbeitszufriedenheit und Leistungsbereitschaft. Neben der Sitzung der Projektgruppe steht dann im weiteren Verlauf ein ausführliches Telefonat mit dem rheinland-pfälzischen Finanzministerium sowie die für einen Freitag typischen Aufgaben eines Verwaltungschefs auf meiner Agenda.

Samstag, 21. Januar 2017
Ein ausgefüllter Samstag – vom Vormittag bis in die späten Abendstunden. Zunächst nehme ich an der heute in Diez stattfindenden gemeinsamen Klausurtagung des Vorstandes der SPD Rhein-Lahn und der SPD-Kreistagsfraktion teil. Nach dem Ende der lebendigen und erfolgreichen Klausurtagung setze ich mich am späten Nachmittag noch einmal ins Arbeitszimmer, um zum Beginn der kommenden Woche anstehende Termine vorzubereiten und anschließend noch eine Reihe von E-Mails zu schreiben und zu beantworten. Am Abend besuche ich gemeinsam mit meiner Frau das Winterfest der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez in der Turnhalle auf dem Wirt. Der alljährliche Besuch des traditionellen Winterfests bedeutet für meine Frau und mich auch in diesem Jahr den Auftakt der „närrischen Jahreszeit“ in unserer Region. Eine schöne Veranstaltung mit einem attraktiven und abwechslungsreichen Programm, bei der auch anregende und unterhaltsame Gespräche nicht zu kurz kommen.

Sonntag, 22. Januar 2017
Müsste ich eine Überschrift für den heutigen Sonntag wählen, dann würde ich mich für „Kultur“ entscheiden. Am späten Vormittag sind meine Frau und ich Gast im Bürgerhaus in Staffel. Der Kulturverein Staffel hat zum Neujahrsempfang eingeladen und wir sind auch in diesem Jahr gerne ins hessische Staffel gekommen. Wir treffen auf viele bekannte Gesichter, haben schöne und interessante Gespräche und werden von der Jugendband BÄMD und Sketchen der Jugendbühne Affentheater gut unterhalten. Im Anschluss unternehmen wir einen ausgedehnten Spaziergang mit unseren Hunden, bevor wir uns am frühen Abend auf den Weg nach Altendiez machen. Der Mandolinenclub Fidelio Altendiez hat zum Neujahrskonzert eingeladen und begeistert gemeinsam mit seinen musikalischen Gästen die über zweihundert Besucherinnen und Besucher in der Lahnblickhalle mit einem abwechslungsreichen Programm und bekannten Melodien. Ein schöner Abschluss dieses Wochenendes.

 
 

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