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23. Mai bis 29. Mai 2016

Montag, 23. Mai 2016
Sitzung des Kreisausschusses. Mit starken Kopfschmerzen fahre ich am frühen Morgen ins Kreishaus nach Bad Ems. Nach einer fraktionsinternen Vorbesprechung findet im Sitzungssaal zunächst die öffentliche Sitzung des Ausschusses statt. Wir beraten über die Genehmigung von außer- und überplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen sowie die Annahme von Spenden. Zudem gibt der Landrat einen Sachstandsbericht über das Linienbündel Blaues Ländchen-Loreley und Einrich und beantwortet die Anfragen der Kreistagsfraktionen. Im Anschluss wird die Sitzung mit fünf Tagesordnungspunkten im nicht-öffentlichen Teil fortgesetzt. Nach diesen beiden Terminen heißt es für mich: Rien ne va plus. Frau Ferdinand sagt alle weiteren für heute anstehenden Termine ab.

Dienstag, 24. Mai 2016
Nach den für einen Verwaltungschef üblichen Büroarbeiten stehen am Nachmittag zunächst ein Personalgespräch und im Anschluss die im Turnus von vier Wochen stattfindende Gesprächsrunde der hauptamtlichen Verwaltungsspitze mit den drei ehrenamtlichen Beigeordneten der Verbandsgemeinde Diez im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Kollegen geht es danach in den Großen Sitzungssaal unseres Hauses, wo ich die nicht-öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt leite. Auch wenn die Agenda der Sitzung überschaubar ist, so hat die Beratung der einzelnen Tagesordnungspunkte eine hohe Priorität, denn es gilt eine Reihe von Auftragsvergaben zu beschließen, um die baulichen Maßnahmen in den kommenden Wochen realisieren zu können. Die gut vorbereiteten Beschlussvorlagen meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lassen uns zügig durch die Sitzung kommen. Im Anschluss an die Ausschusssitzung findet die Sitzung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat statt, in der ich über die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses und des Verbandsgemeinderates informiere. Nach einem intensiven Arbeitstag freue ich mich, mit einem Buch in der Hand den Tag ausklingen lassen zu können. Und natürlich freue ich mich, dass meine Frankfurter Eintracht auch in der kommenden Saison erstklassig spielen wird. Mit einem riesigen Zusammenhalt und dem unbedingten Willen zum Klassenerhalt haben die Adler in der Relegation gegen Nürnberg klar verdient und dennoch glücklich den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Auf Euch!

Mittwoch, 25. Mai 2016
Feuerwehrgerätehaus Balduinstein, Kreishaus in Bad Ems und Schloss Oranienstein in Diez – meine Vormittagstermine finden heute allesamt außerhalb der Verwaltung statt. Nach langem Warten soll heute endlich das neue Tor im Feuerwehrgerätehaus Balduinstein eingebaut werden. Auf meinem Weg nach ins Kreishaus überzeuge ich mich am frühen Morgen davon, dass die Arbeiten tatsächlich ausgeführt werden. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Wehrführer Markus Stock geht es weiter nach Bad Ems. In einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit Landrat Frank Puchtler, Ortsbürgermeister Thomas Kessler, den Beigeordneten Horst Kreuzlücken und Uwe Hessel sowie Dr. Theo Zwanziger geht es erneut um das Projekt Wohnheim am Campus in Altendiez. Nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten belastbare Daten, Zahlen und Fakten zusammengetragen wurden, kann nunmehr auf dieser Grundlage entschieden werden, ob aus den bisherigen Interessen und Planungen der Weg in eine Realisierung beschritten werden soll. Nach einem guten und zielorientierten Gespräch fahre ich nach Diez zum Schloss Oranienstein. Der Kommandeur des Kommandos Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung, Generalstabsarzt Dr. Dirk Raphael, hat zur Übergabe der Dienstgeschäfte der stellvertretenden Kommandeurin Generalarzt Dr. Gesine Krüger an Oberstarzt Dr. Almut Nolte eingeladen. Der anschließende Stehempfang im Gelben Saal gibt die Gelegenheit, Frau Dr. Nolte herzlich in Diez willkommen zu heißen und sie bereits heute zum gemeinsamen Grillen der Behördenleiter einzuladen. Nach eine Reihe weiterer guter Gespräche fahre ich dann in die Verwaltung. Zunächst findet das auf den Nachmittag verschobene wöchentliche Meeting mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus statt. Im Anschluss folgt das Wochengespräch mit der Wirtschaftsförderin und schließlich treffe ich mich am späten Nachmittag mit dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung zu unserem Jour fixe. Nachdem dieser letzte Besprechungstermin des Tages beendet ist, unterzeichne ich noch eine Reihe von Schreiben und Kassenanweisungen, verschicke für heute die letzten Mails und freue mich auf den morgigen Feiertag.

Donnerstag. 26. Mai 2016
Fronleichnam. Eines der Hochfeste der katholischen Kirche. In Rheinland-Pfalz und fünf weiteren Bundesländern ist Fronleichnam ein Feiertag. Bei frühsommerlichem Bilderbuchwetter wandern meine Frau und ich mit unserem Labrador auf dem Lahnwanderweg quer durch die Verbandsgemeinde und haben einen schönen und entspannten Tag.

Freitag, 27. Mai 2016
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich für heute einen Brückentag und somit ein langes Wochenende gesichert. Mit Blick auf meinen Besuch der am kommenden Montag beginnenden IFAT in München bin ich heute in der Verwaltung. Vor dem Hintergrund meiner dreitägigen Abwesenheit sind mit Frau Ferdinand im Rahmen des Aufgabenmanagements auch meine To-do-Liste sowie die Termine der kommenden beiden Wochen abzustimmen. Neben einer Fülle weiterer interner Rücksprachen und dem unerlässlichen Aktenstudium steht heute zudem ein intensives Arbeitsgespräch mit dem Diezer Stadtbürgermeister Frank Dobra auf meinem Programm. Als ich am Nachmittag die Verwaltung verlasse und im Treppenhaus neue Leuchten sehe, freue ich mich darüber, dass der Einbau einer hocheffizienten LED-Beleuchtung in allen Räumen und Fluren des Verwaltungsgebäudes dank unseres Facility Managers und einer guten Vorbereitung völlig unaufgeregt und ohne nennenswerte Störungen der dienstlichen Abläufe voranschreitet. Diese Maßnahme im Kontext der energetischen Sanierung des Verwaltungsgebäudes ist ein nachhaltiger Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und lässt zudem eine deutliche Reduzierung der Energiekosten erwarten.

Samstag, 28. Mai 2016
tArt-Orte, die räumlich größte Kult(o)ur-Erlebnisreihe Hessens, steht für Kulturangebote der unterschiedlichsten Sparten und ist in diesem Jahr zum dritten Mal auch im rheinland-pfälzischen Diez vertreten. Auf dem Gelände des ehemaligen Katasteramtes auf dem Schlossberg findet seit dem gestrigen Donnerstag ein Bildhauer-Workshop mit dem in Limburg geborenen Künstler Uli Eulberg statt. Gemeinsam mit Landrat Frank Puchtler statte ich dem Workshop als Zaungast einen Besuch ab. Anschließend fahre ich mit meiner Frau nach Obernhof, um am Erlebnistag Kulturlandschaft teilzunehmen, zu dem der Rhein-Lahn-Kreis zusammen mit dem Zweckverband Naturpark Nassau für den Nachmittag eingeladen hat. Eingebunden ist der Erlebnistag in den Naturpark-Wandertag, an dem sich zahlreiche Naturparke in Rheinland-Pfalz und ganz Deutschland beteiligen. Eine Wanderung durch die Weinberge zum Goethepunkt, Informationen über die Landschaft, Fauna und Flora, den Weinbau und die Flurbereinigung sowie eine Weinprobe an fünf Stationen sind Teil eines interessanten Programms.

Sonntag, 29. Mai 2016
Gemeinsam mit meinem Sohn radele ich am frühen Vormittag nach Aarbergen und nehme erstmals als Bürgermeister der Verbandsgemeinde an der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung „Fahr zur Aar – Autofrei und Spaß dabei“ teil. Auch bei der 16. Auflage kann man das autofreie Aartal auf dem Rad, mit Inlineskates oder zu Fuß erleben. Paul und ich fahren bei gutem Radfahrwetter gezielt einige Programmpunkte entlang der Strecke an und begegnen dabei vielen Freunden und Bekannten. Gegen Mittag stärken wir uns an einer der zahlreichen Verpflegungsstationen und machen uns auf den Weg zurück nach Diez. Auch wenn heute keine weiteren dienstlichen Termine anstehen, sitze ich für gut zwei Stunden in meinem Arbeitszimmer, um noch einige Vorbereitungen für die morgen beginnende IFAT München zu treffen. Die alle zwei Jahre stattfindende IFAT München ist die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Zudem ist die IFAT eine Informationsbühne für aktuelle Technologien, Themen und Trends. Gemeinsam mit dem Werkleiter des Eigenbetriebs Verbandsgemeindewerke und seinem Stellvertreter werde ich morgen Früh nach München aufbrechen. Uns interessieren neben den Präsentationen der mehr als 3.000 Aussteller auch die angebotenen Symposien, Workshops und Foren zu den Themen Wassergewinnung, Wasser- und Abwasserbehandlung, Wasserverteilung und Kanalisation. Uns stehen drei intensive und hoffentlich auch erfolgreiche Tage auf der IFAT München bevor.

 
 

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