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09. Mai bis 15. Mai 2016

Montag, 09. Mai 2016
Der Start in die Woche ist an diesem Montag untypisch, denn der Jour fixe mit der Beigeordneten findet heute nicht statt – sie ist in Urlaub. Stattdessen steht ein gemeinsames Abstimmungsgespräch mit dem Büroleiter und seinem Stellvertreter auf meiner Agenda. auch im Anschluss wird es nicht langweilig: Eine interne Rücksprache folgt der nächsten, zahlreiche Telefonate müssen geführt werden, bevor die beiden Schulsozialarbeiterinnen der Karl-von-Ibell-Schule am späten Vormittag zu einem Informationsaustausch vorbeikommen. Wir führen ein sehr gutes Gespräch und verständigen uns, die Arbeit unserer insgesamt drei Schulsozialarbeiterinnen und deren Vernetzung mit Institutionen und Einrichtungen in der nächsten Sitzung des Schulträgerausschusses vorzustellen. Im Sinne von Transparenz ist mir das ein großes Anliegen. Der montägliche Jour fixe mit meiner Büromanagerin und engsten Mitarbeiterin, dauert heute nur wenige Minuten, da wir zum Ende der vergangenen Woche doch vieles miteinander besprechen und erörtern konnten. Die Ruhe der Mittagszeit nutze ich, um die zahlreichen über den Vormittag eingegangenen Nachrichten zu beantworten und mich anschließend den Unterschriftsmappen zu widmen. Danach mache ich mich auf den Weg nach Bad Ems, um auf Einladung des Landrates an einer Integrationsrunde zum Themenbereich „Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt“ im Kreishaus teilzunehmen. Nach dem Ende der Sitzung geht es weiter nach Holzappel. In der Esterauhalle findet heute Abend die Gründung des Nachbarschaftshilfevereins Esterau statt und ich bin gebeten, ein Grußwort zu sprechen. Und das mache ich vor gut 60 Interessierten sehr gerne. Denn mit der Gründung des Nachbarschaftshilfevereins Esterau setzen wir eine Initiative um, die vor rund fünf Jahren mit der Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzeptes Diez-Montabaur begann, von den Ortsbürgermeistern aufgegriffen wurde und für die nun gemeinsam mit dem Kernteam aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Startschuss fällt. Ich freue mich sehr, dass der Nachbarschaftshilfeverein Esterau bald seine Arbeit aufnehmen kann und natürlich wird die Verbandsgemeinde Diez weiterhin als Schnittstelle unterstützend tätig sein.

Dienstag, 10. Mai 2016
Heute Vormittag muss ich als Mitglied des Ausschusses für Verfassung, Verwaltung und Europa des Gemeinde- und Städtebundes (GStB) Rheinland-Pfalz nach Mainz: Dort findet im Haus der Kommunalen Spitzenverbände die Sitzung des Ausschusses statt. Die Agenda umfasst drei interessante und sehr aktuelle Tagesordnungspunkte, über die wir sehr intensiv beraten. Auch wenn auf meiner To-Do-Liste eine Reihe an internen Rücksprachen vermerkt ist, muss ich nach meiner Rückkehr aus Mainz unmittelbar in den Sitzungssaal, wo die nächste Sitzung der Projektgruppe Arbeitszeiterfassung stattfindet. Erneut stellt heute ein Anbieter sein Zeiterfassungssystem vor, das von uns hinsichtlich unserer formulierten Eckpunkte und dem Entwurf der Dienstvereinbarung mit dem Personalrat und mit Blick auf die Möglichkeiten einer transparenten und zeitgemäßen Personaleinsatzplanung, die Definition zu Schnittstellen anderer im Hause eingesetzten Programme sowie zu erfüllende Voraussetzungen bei Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung hinterfragt wird. Im Anschluss nehmen die Mitglieder der Projektgruppe eine Nachbetrachtung mit einer ersten Bewertung vor. Nach diesem nächsten Schritt im Entscheidungsfindungsprozess erwarten mich in meinem Büro zahlreiche Akten und Unterschriftenmappen, die ich noch bearbeite, bevor ich am frühen Abend zu einem privaten Termin aufbreche.

Mittwoch, 11. Mai 2016
Und täglich grüßt das Murmeltier. Übertragen auf meinen Kalender bedeutet das: Auch am heutigen Mittwoch stehen die Jours fixes mit dem Team des Regionalmanagements, mit der Wirtschaftsförderin und mit dem Fachbereichsleiter Bauen, Planen und Wirtschaftsförderung im Mittelpunkt. Darüber hinaus steht im hessischen Michelbach die Pressekonferenz zur traditionellen Veranstaltung „Fahr zur Aar“ auf meiner Agenda. Am 29. Mai heißt es dann wieder, das autofreie Aartal auf dem Rad, mit Inlineskates oder zu Fuß erleben zu können. Links und rechts neben der Strecke erwartet die Besucher bei hoffentlich gutem Wetter wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Spiel und Spaß für die ganze Familie. In der Verwaltung führe ich am Nachmittag zahlreiche hausinterne Rücksprachen, zwei Bürgergespräche und widme mich anschließend der Aktenarbeit. Am Abend findet dann meine 15. Bürgersprechstunde statt. Heute bin ich in Hirschberg und biete den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, in einen direkten Dialog mit mir zu treten. Zwar sind nur wenige Menschen ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen, um von meinem Gesprächsangebot Gebrauch zu machen, doch Themen, wie Windenergie und die Sperrung der Bundesstraße B 417, werden sehr engagiert vorgetragen. Am 11. Juni bin dann in Dörnberg. Und wer zwischen 18 Uhr 30 und 19 Uhr 30 ins Dorfgemeinschaftshaus kommen möchte, bitte ich, sich bei Frau Nicole Ferdinand in meinem Vorzimmer anzumelden und das gewünschte Thema oder das Anliegen zu nennen.

Donnerstag. 12. Mai 2016
Mein Arbeitstag beginnt heute in der Pestalozzischule. Gemeinsam mit dem Fachbereichsleiter Bauen, Planen und Wirtschaftsförderung informiere ich die Schulleiterin über den aktuellen Sachstand der Planungen und die weiteren Schritte zu Verbesserung der Sicherheit im Brandfall. Zudem erläutern wir die im Kontext der Erarbeitung des erforderlichen Bauantrags definierten Einzelmaßnahmen, die nach Vorliegen der Baugenehmigung und erfolgter Ausschreibung in den Sommerferien realisiert werden sollen. Nach dem Gespräch fahre ich in die Verwaltung du erledige dort meine digitale Post, bevor ich hinsichtlich des Luftreinhalteplans der Stadt Limburg und den möglichen Folgen für den Lkw-Durchgangsverkehr auf der Diezer Straße und der Limburger Straße ein langes Telefonat mit dem zuständigen Staatssekretär im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Günter Kern führe. Im Anschluss begrüße ich die die Kollegen Beigeordnete, die Fachbereichsleiter und den Vorsitzenden des Personalrates im Sitzungssaal zu unserer monatlichen Gesprächsrunde. Ein wichtiges Thema ist heute das „Vertragsmanagement“: Jahresabschlüsse müssen nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung aufgestellt werden. Um den Anforderungen einer ordnungsgemäßen Dokumentation der Bestände und der Einhaltung des Grundsatzes der Vollständigkeit und Wirtschaftlichkeit zu genügen, ist eine Aufstellung sämtlicher wirksamer Verträge vorzunehmen, aus der sich Rechte und Pflichten ergeben. Insofern ist ein Vertragsregister eine geeignete Grundlage zum Nachweis der entsprechenden Bilanzposition Forderungen und Verbindlichkeiten. Darüber hinaus kann ein über das Vertragsregister hinausgehendes Vertragsmanagement, das ist für mich entscheidend, ein wichtiges Steuerungsinstrument in unserer Verwaltung darstellen, mit dem wir unsere Aufgaben und Leistungen effektiver und effizienter gestalten können. Nach den sehr positiven Erfahrungen mit den von mir eingerichteten Projektgruppen „Brandschutz“, „Schulbudget“, „Vergabewesen“ und „Zeiterfassung“ beabsichtige ich auch das nun anstehende Thema „Vertragsmanagement“ als Projekt zu organisieren. Ein Projekt dieser Größenordnung, das sich auf einen längeren Zeitraum erstrecken wird, bedingt nämlich eine projektspezifische Organisation. Zumal das Vertragsmanagement eine Aufgabenstellung mit Querschnittscharakter ist und diese nur interdisziplinär gelöst werden kann. Über die Fachbereichsgrenzen hinausgehendes Denken und Handeln ist unendlich wichtig. Neben der Projektgruppe möchte ich eine Steuerungsgruppe einrichten, die Aufträge an die Projektgruppe erteilt und über deren Arbeitsergebnisse und das Vorgehen entscheidet. Nach der Fachbereichsleitersitzung gratuliere ich einem Ehepaar zur Eisernen Hochzeit und wünsche noch viele gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit. Zurück in der Verwaltung warten noch interne Rücksprachen auf mich, bevor ich in der Mittagszeit bei einem Spaziergang durch den Stadtwald entspannen und für die Termine am Nachmittag vorbereiten kann. Anknüpfend an die zahlreichen Gespräche der vergangenen Tage und Woche zur hausärztlichen Versorgung sitze ich heute mit den Apothekern der Region zusammen, um das wichtige Thema aus deren Sicht zu erörtern. Die Wertung der Apotheker ist nach einer gemeinsamen Situationsanalyse zwar sehr ernüchternd, lässt im Sinne von Möglichkeiten zur Verbesserung der bestehenden Strukturen dennoch kleine Hoffnungsschimmer erkennen. Daran wollen wir arbeiten. Kaum ist das Gespräch zu Ende steht ein Pressetermin an, in dem wir über den Relaunch unseres Amtsblattes und des Webauftritt der Verbandsgemeinde sowie den neu entwickelten Webauftritt der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus informieren. Ich denke, dass auch mit Blick auf den von mir gewünschten Schwerpunkt der Corporate Identity ein gutes Resultat erarbeitet worden ist. Zum Abschluss des Arbeitstages gilt es, die Beschlussvorlagen für die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt zu unterzeichnen, damit die Einladungen noch vor den Pfingstfeiertagen versendet werden können.

Freitag, 13. Mai 2016
Freitag, der 13. – abergläubische Menschen erwarten einen Tag voller Pleiten, Pech und Pannen. Sie würden am liebsten keinen Fuß vor die Tür setzen und sich die Bettdecke über den Kopf ziehen. Für mich beginnt der Arbeitstag mit der Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Verbandsgemeinde Diez und der neuen Pächterin des Freibades Birlenbach. Nach einem intensiven Prozess der Suche nach einem neuen Pächter für das Bad und den Kiosk stellt die heutige Vertragsunterzeichnung nunmehr den offiziellen Startschuss in die neue Freibad-Saison dar. Im Anschluss erwarten mich die für einen Freitag klassischen Aufgaben eines Verwaltungschefs: Interne Rücksprachen, Gespräche mit Ortsbürgermeistern, Telefonate, das unerlässliche Aktenstudium und das Erledigen der analogen und digitalen Post.

Samstag, 14 Mail 2016
Ein verlängertes Wochenende in der Rhön – im nördlichsten Landkreis Bayerns. Ich löse ein Geschenk meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum 50. Geburtstag ein und verbringe mit meiner Frau drei Tage in Unterfranken. Ein herzliches Dankeschön! Leider schafft es meine Eintracht am letzten Bundesligaspieltag nicht, sich den Klassenerhalt auf direkten Weg zu sichern. Das Null zu eins in Bremen gegen Werder bedeutet hat zur Folge, dass die Mannschaft zwei Relegationsspiele gegen den 1. FC Nürnberg bestreiten muss. Ich drücke ganz fest die Daumen.

Sonntag, 15. Mai 2016
Pfingstsonntag – sieben Wochen liegt nun schon der Ostersonntag zurück. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Ich genieße den Feiertag mit meiner Frau zusammen in der Rhön beim Wandern und Schlemmen.

 
 

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