Header-Bild

www.michael-schnatz.de

15. Februar bis 21. Februar 2016

Montag, 15. Februar 2016
Der Alltag hat mich wieder. Und so beginnt die Woche mit den für einen Montag typischen Jours fixes – zunächst mit der Beigeordneten und danach mit dem Büroleiter. Im Anschluss sitze ich mit Frau Ferdinand, meiner engsten Mitarbeiterin zusammen, um nach dem Urlaub mit ihr meine To-do-Liste sowie neue Termine im Rahmen des Aufgabenmanagements abzustimmen. Es folgen interne Gesprächstermine, Rücksprachen, Telefonate und das unerlässliche Aktenstudium. Die Mittagszeit gibt mir dann die Gelegenheit für einen Augenblick durchzuatmen und in Ruhe meine digitale Post zu bearbeiten. Am Nachmittag findet mit dem stellvertretenden Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen ein Gespräch statt, in dessen Mittelpunkt die Vorbereitung der morgen Abend stattfindenden Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt steht. Am Abend fahre ich nach Langenscheid und nehme an der Sitzung des SPD-Gemeindeverbandsvorstandes teil. Im Langenscheider Dorfgemeinschaftshaus findet im Anschluss auch der öffentliche politische Dämmerschoppen des Ortsvereins mit dem Landtagsabgeordneten Jörg Denninghoff statt, der den rund 30 Interessierten die Möglichkeit zum Gespräch bietet. Eine gelungene Veranstaltung mit interessanten Gesprächen, bei denen auch für mich gut zuhören gefragt ist und Antworten gewünscht werden.

Dienstag, 16. Februar 2016
Nach einer Reihe verwaltungsinterner Termine findet am späten Vormittag die nächste Sitzung der Projektgruppe Arbeitszeiterfassung statt, in der wir weiter an der Dienstvereinbarung über die Arbeitszeit und deren Erfassung feilen. Die Ruhe der Mittagszeit nutze ich, um meine analoge und digitale Post sowie Büroroutine zu erledigen. Am frühen Nachmittag folgen Rücksprachen und interne Gesprächstermine. Bevor ich mich auf die am Abend stattfindende nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt vorbereite, befasse ich mich noch mit dem Für und Wider eines Öko-Fuhrparks für die Verbandsgemeinde. Neben den Kriterien CO2-Emission und Kraftstoffverbrauch müssen dabei auch die Kosten stimmen. Schwerpunkt der Sitzung unseres Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt ist die Vorstellung der erarbeiteten Planung im Kontext der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes für die Windenergie und die daran anschließende Vorberatung über die Einleitung des Offenlageverfahrens. Die Sitzungsleitung fordert große Konzentration, denn insbesondere die Eckpunkte der Planung werden intensiv und kontrovers diskutiert. Neben dem Empfehlungsbeschluss für den Verbandsgemeinderat nehme ich aus der fachlichen Debatte die froh stimmende Erkenntnis mit: „So geht Demokratie“. Im Anschluss an die zweistündige Ausschusssitzung mache ich mich auf den Weg in den Wilhelm-von-Nassau-(Bildungs)Park. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Rhein-Lahn-Kreises hat gemeinsam mit der Wirtschaftsakademie Pfalz zum Forum „Zukunftsfähigkeit durch Weiterbildung“ eingeladen. Auch und besonders mit Blick auf den sich verändernden Arbeitsmarkt und die damit einhergehenden neuen Anforderungen an die Unternehmen stellt die berufliche Weiterbildung als zentrale Schlüsselfunktion eine Herausforderung und Chance für Unternehmen dar. Ein aktuelles Thema und eine wirklich gute Veranstaltung.

Mittwoch, 17. Februar 2016
Schon beim Blick in den Kalender lässt erwarten, dass der heutige Mittwoch ein sehr intensiver Arbeitstag wird. Am frühen Morgen bearbeite ich zunächst die digitale Post, bevor ab 8 Uhr ein Gesprächstermin auf den nächsten folgt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich die Klinke meiner Bürotür in die Hand geben: Den wöchentlichen Gesprächen mit dem Team des LEADER-Regionalmanagements und dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen folgen Termine mit den Bürgermeistern und Beigeordneten der Gemeinde Birlenbach und der Stadt Diez zu geplanten Straßenbaumaßnahmen. Im Anschluss steht ein Abstimmungstermin mit dem Altendiezer Ortsbürgermeister an, bevor dann die die Jours fixes mit der Wirtschaftsförderin und dem Team der DV-Administration folgen. Erst am frühen Abend kann ich mich den zahlreich im Vorzimmer liegenden Unterschriftsmappen anzunehmen. Um 18 Uhr 30 nehme ich in der Stadtbibliothek an der Informationsveranstaltung zum Geschäftslagenmanagement Diez teil: Ein interessanter Rückblick auf die vergangenen gut drei Jahre, ein Blick auf heute und die Informationen zu den Aktivitäten der kommenden Monate. Danach geht es zu einer Veranstaltung der Diezer SPD. Zum Thema „Unser Land von Morgen“ reden MdL Jörg Denninghoff und Innenstaatssekretär Günter Kern. Die Veranstaltung findet großen Anklang – weit über die Parteigrenzen hinaus.

Donnerstag, 18. Februar 2016
Der Tag beginnt mit einem Besuch im Diezer Krankenhaus – dem St. Vincenz-Krankenhaus, wie die ehemalige DRK-Klinik seit Beginn dieses Jahres heißt. Im Anschluss erörtere ich mit dem Leiter des Bereiches Soziales eine Reihe von Themen und wir bereiten dabei viele Entscheidungen vor. Es folgen zahlreiche interne Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In Folge einer Terminabsage kann ich meine Tagesplanung umstellen. So ist es mir möglich, am späten Vormittag die gestern liegen gebliebenen Akten zu studieren und Büroroutine zu erledigen. Überrascht bin ich, als das Vorstandsmitglied der Volksbank Rhein-Lahn Matthias Berkessel mich am späten Vormittag über die Absicht der beiden Genossenschaftsbanken Vereinigte Volksbank Limburg und Volksbank Rhein-Lahn, fusionieren zu wollen, informiert. Es erscheint mir aber ein richtiger Schritt zu sein, um die beiden soliden Genossenschaftsbanken im Sinne ihrer Zukunftsfähigkeit zu stärken. Und wenn dabei Kostensynergien gehoben und Einsparpotenziale realisiert werden können, ohne dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden, dann freut es mich, dass die neue Volksbanj Rhein-Lahn-Limburg künftig ihren Sitz in Diez haben wird. Für den Nachmittag habe ich die Kollegin und die Kollegen Beigeordnete, die Fachbereichsleiter und den Vorsitzenden des Personalrates zu unserer monatlichen Gesprächsrunde eingeladen. Und schließlich treffe ich mich am Abend mit Stadtbürgermeister Frank Dobra und Rechtsanwalt Hans-Jörg Metz in meinem Büro zu einem Informations- und Abstimmungsgespräch.

Freitag, 19. Februar 2016
Am frühen Freitag sitze ich für rund eine Stunde daheim in meinem Arbeitszimmer und erledige meine digitale Post, bevor ich den Verwaltungsalltag der vergangenen Tage verlasse und zu einem Workshop nach Frankfurt aufbreche. Am Nachmittag bin ich zurück in Diez. Die Verwaltung ist verwaist und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits im Wochenende. Ich erledige einiges an Büroroutine und unterzeichne noch eine Reihe von Schreiben und Kassenanordnungen. Im Anschluss verlasse ich die Verwaltung, um noch zwei Gesprächstermine wahrzunehmen. Als ich mich gegen halb sechs auf den Weg nach Hause mache, freue ich mich auf einen Abend frei von dienstlichen Verpflichtungen.

Samstag, 20. Februar 2016
Der für den Vormittag vorgesehene Wahlstand der Sozialdemokraten auf dem Diezer Marktplatz, der den Beginn des Straßenwahlkampfes vor den Landtagswahlen darstellen soll, fällt im wahrsten Wortsinn ins Wasser. Regen, Regen, Regen. Nur zwanzig Kilometer von Diez entfernt ist es hingegen winterlich. Und so nutze ich den nunmehr „freien“ Vormittag und verbringe ihn gemeinsam mit unserem Labrador bei einem zweistündigen Spaziergang im tiefen Schnee auf der Fuchskaute.

Sonntag, 21. Februar 2016
Der Sonntag beginnt mit rund zwei Stunden Büroarbeit. Die digitale Post will bearbeitet werden. Und zudem habe ich die für einen Bürgermeister auch am Wochenende unvermeidliche Aktenarbeit zu erledigen und mich auf die morgen stattfindenden Gespräche mit potenziellen Pächtern des Birlenbacher Freischwimmbades vorzubereiten. Nach einem Krankenbesuch im Diezer St. Vincenz-Krankenhaus fahre ich gemeinsam mit meiner Frau in die Sporthalle der Zentralen Sportanlage Diez. Dort findet ein Benefiz-Hallenfußballturnier für Frauenmannschaften statt, dessen Erlös für den Spielbetrieb des von der Holzheimer Ruandahilfe geförderten Frauenfußballklub aus der ruandischen Partnergemeinde Rambura WFC bestimmt ist. Wir bleiben bis weit in den Nachmittag, schauen den Fußballerinnen zu und haben gute Gespräche.

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 2 User online