Header-Bild

www.michael-schnatz.de

11. Januar bis 17. Januar 2016

Montag, 11. Januar 2016
Das wöchentlichen Gespräch mit der hauptamtlichen Beigeordneten, der Jour fixe mit dem büroleitenden Beamten und die erste Sitzung der Projektgruppe Arbeitszeiterfassung im neuen Jahr bilden den Schwerpunkt des Vormittags. Bis dahin ist der Montag ein klassischer Verwaltungstag. Kurz vor halb eins dann aber große Aufregung: Ich werde informiert, dass es in der Freiendiezer Pestalozzischule brennt. Sofort machen Claudia Schäfer und ich mich auf den Weg in die Schule, um uns ein Bild der Lage zu machen. Wir sind zunächst einmal froh, als wir hören, dass niemand verletzt wurde. Schnell hatten die Lehrerinnen die Kinder aus dem brennenden Neubau geführt und ebenso schnell war die Feuerwehr vor Ort und hatte die Situation unter Kontrolle. Herzlichen Dank bei allen für das besonnene Handeln! Die Brandursache und die Schadenhöhe sind zurzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Im Laufe des Nachmittags haben die Schulsachbearbeiterin, die Schulleiterin und ich gemeinsam überlegt, wo wir schnell Ausweichräume für die sechs nicht nutzbaren Klassenräume finden können. Eine endgültige Abstimmung werden wir am morgigen Dienstag haben. Alle Kinder, die auf eine Betreuung am Vormittag angewiesen sind, weil die berufstätigen Eltern nicht auf eine Oma oder einen Opa zurückgreifen können, werden die Pestalozzischule bereits morgen wieder besuchen können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass noch in dieser Woche den Unterricht für die sechs betroffenen Schulklassen wieder aufnehmen können, wenngleich in Ausweichquartieren. Nach diesen Aufregungen, sitze ich noch bis in die Abendstunden in der Verwaltung, um das zu erledigen, was ich mir noch zu Beginn des Arbeitstages für den Nachmittag vorgenommen hatte. Dann schaue ich noch einmal kurz daheim vorbei und mache mich dann auf den Weg zur Sitzung des SPD-Gemeindeverbandes, dem ich als kooptiertes Mitglied angehöre.

Dienstag, 12. Januar 2016
Der Dienstag ist ein reiner Bürotag, der zugleich ein sehr intensiver Arbeitstag ist. Am frühen Morgen bearbeite ich zunächst die digitale Post, bevor ab 8 Uhr ein Gesprächstermin auf den nächsten folgt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich die Klinke meiner Bürotür in die Hand geben. Am späten Nachmittag finde ich dann die Ruhe, um eingegangene Nachrichten zu beantworten und mich den zahlreich im Vorzimmer liegenden Unterschriftsmappen anzunehmen. Am Abend bin ich in Hahnstätten und nehme am Neujahrsempfang der Genossinnen und Genossen von der Aar mit dem Landtagsabgeordneten Jörg Denninghoff teil. Als Ehrengast spricht Staatssekretär Randolf Stich vom Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur zu den zahlreich ins Foyer des Dorfgemeinschaftshauses gekommenen Gästen.

Mittwoch, 13. Januar 2016
Der Tag beginnt alles andere als gut, denn ich wache mit starken Kopfschmerzen auf. Das wesentliche Thema des Wochengespräches mit der Wirtschaftsförderin ist die Konstituierung der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus in der übernächsten Woche. In diesem Kontext stimmen wir heute die Agenda und die Inhalte der zahlreichen Tagesordnungspunkte ab. Wie schon am vergangenen Mittwoch ist auch die „Nachbarschaftshilfe Esterau“ ein Thema: Wir besprechen die Einladung zum nächsten Treffen des Kernteams und die nächsten Schritte. Das Kernteam wird bis zur Gründung des Vereins die Aufgabe wahrnehmen, die Ziele und Bausteine der Initiative auszuarbeiten und festzulegen. Beim nächsten Treffen am 01. Februar in Eppenrod werden wir uns im Schwerpunkt um den ersten Entwurf zur Vereinssatzung sowie um die Weiterbearbeitung der noch offenen Fragen rund um den Verein und seine Angebote kümmern. Wichtig ist: Das Kernteam trifft sich öffentlich. Jede und Jeder, die und der sich einbringen möchte, ist herzlich willkommen. Die Initiative braucht viele Köpfe und Hände! Und wer sich einbringt, entscheidet mit. Es folgen zahlreiche interne  Rücksprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ich erledige meine analoge und digitale Post und studiere Akten. Am frühen Nachmittag werden die Kopfschmerzen unerträglich und ich gehe nach Hause. Den Jour fixe mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen, bei dem es im Wesentlichen um die Aspekte rund um den Brand in der Pestalozzischule geht, nehme ich am späteren Nachmittag per Telefon wahr.

Donnerstag, 14. Januar 2016
Am frühen Donnerstagmorgen erwarten mich im Büro zahlreiche Unterschriftenmappen mit Schreiben, Einladungen und Kassenanordnungen, die ich zu unterzeichnen habe. Im Anschluss findet dann bereits das erste von einer Vielzahl interner Gesprächen statt, die ich bis zum Mittag führe. Unterbrochen werden diese internen Rücksprachen von einem Termin mit dem Vorsitzenden des Fördervereins der Karl-von-Ibell-Grundschule. Über Mittag erledige ich meine Post und studiere Akten, bevor sich ein Gespräch mit dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen und der für alle Versicherungsfragen zuständigen Mitarbeiterin statt. Gemeinsam besprechen wir eine Reihe von Aspekten, die sich im Kontext des Brandes in der Pestalozzischule ergeben haben. Weitere kurzfristig notwendige Gespräche lassen es in am Nachmittag leider nicht zu, dass ich zum traditionellen Neujahrsempfang im Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt in Diez. Bis in den frühen Abend sitze ich mit unterschiedlichen Gesprächspartnern in meinem Büro zusammen und komme gerade noch rechtzeitig zu meiner Bürgersprechstunde, die heute im Rathaus der Stadt Diez stattfindet. Den Bürgerinnen und Bürgern geht es heute hauptsächlich um verkehrliche Themen sowie um Sachfragen im Zusammenhang mit Satzungen der Stadt Diez. Das rege Interesse und die zahlreichen Fragen führen dazu, dass die für sechzig Minuten eingeplante Sprechstunde heute gut zwei Stunden dauert. Ich mache es aber gerne, denn so erfahre ich ganz authentisch die Sorgen und Wünsche, Anregungen und Meinungen und auch Kritik der Bürgerinnen und Bürger.

Freitag, 15. Januar 2016
Interne Gesprächstermine und Rücksprachen, Telefonate und Aktenstudium bilden die Schwerpunkte des heutigen Freitags. Und weil einige meiner engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden Tagen Urlaub machen werden, geht es am späten Vormittag in meinem Büro zu wie im Taubenschlag – ein Kommen und Gehen. Nachdem ich meine Post erledigt habe, mache ich mich heute einmal früh auf den Weg nach Hause. Am Abend erwartet mich eine schöne Überraschung: „Meine“ beiden Vorzimmerdamen, mit denen ich seit fünfzehn Jahren sehr eng und vertrauensvoll zusammenarbeite, haben eingeladen, das Geburtstagsgeschenk zu meinem runden Geburtstag im vergangenen November einzulösen. Wir verbringen gemeinsam einen wunderschönen Abend. Einen ganz herzlichen Dank dafür, liebe Frau Ferdinand und liebe Frau Wengenroth.

Samstag, 16. Januar 2016
Heute liegen keine öffentlichen beruflichen Termine an. Für gut zwei Stunden sitze ich am späten Vormittag dennoch daheim in meinem Arbeitszimmer und erledige am Laptop meine digitale Post. Den Nachmittag und Abend habe ich mir für private Unternehmungen mit meiner Frau und den Kindern frei gehalten.

Sonntag, 17. Januar 2016
Als ich am frühen Morgen aus dem Fenster schaue, freue ich mich, dass heute keine dienstlichen Verpflichtungen anstehen. Das gibt meiner Frau und mir nämlich die Gelegenheit, den Sonntag ruhig anzugehen und nach dem Frühstück bei sonnigem Winterwetter mit unserem Labrador durch den Schnee zu spazieren. 

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 2 User online