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16. November bis 22. November 2015

Montag, 16. November 2015
Gemeinsam mit den Kollegen Harald Gemmer und Volker Satony fahre ich am Vormittag nach Nieder-Olm und nehme in der Ludwig-Eckes-Halle an der Mitgliederversammlung des Gemeinde- und Städtebundes Reinland-Pfalz teil. Der GStB ist unser kommunaler Spitzenverband, in dem die rund 2.300 Gemeinden und Städte sowie die rund 150 Verbandsgemeinden zusammengeschlossen sind. Nachdem im internen Teil der Sitzung die Abnahme der Jahresrechnung 2014, die Verwendung der Jahresergebnisse und Erteilung der Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführungen erfolgt ist, stellt der Vorsitzende die Erwartungen der Gemeinden und Städte an den im März des kommenden Jahres zu wählenden 17. Landtag von Rheinland-Pfalz vor. Auch die Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist nach Nieder-Olm gekommen und richtet an die Mitglieder in der voll besetzten Halle ein Grußwort. Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des DStGB, spricht im Anschluss zum Thema „Kommunen und Bundespolitik“, in dessen Fokus natürlich die Flüchtlingssituation steht. Zurück in Diez bleibt lediglich Zeit, um die Schreiben, Einladungen und Kassenanordnungen in den zahlreichen auf meinem Schreibtisch liegen Unterschriftenmappen zu unterzeichnen und danach mit Frau Ferdinand, meiner engsten Mitarbeiterin, die Aufgaben und Termine der nächsten Tage abzustimmen. Dann geht es schon nach Bad Ems, denn der Nachmittag gehört einmal wieder dem Rhein-Lahn-Kreis. Nach einer internen Vorbesprechung in der Fraktion startet die gemeinsame Sitzung des Kreisausschusses mit dem Finanzausschuss. Im Fokus dieser nicht-öffentlichen Sitzung steht die Einbringung der Haushaltssatzung und des Hausplans 2016 des Rhein-Lahn-Kreises. Im Anschluss geht es dann mit der öffentlichen Sitzung des Kreisausschusses weiter, in der wir über die Richtlinien der Sportförderung im Kreis sowie das fortgeschriebene mittelfristige Programm für den Neu- und Ausbau von Kreisstraßen beraten und beschließen. Schließlich folgt noch die nicht-öffentlichen Sitzung des Kreisausschusses, auf dessen Agenda fünf Tagesordnungspunkte mit einer Reihe von Unterpunkten stehen. Nach Ende der Sitzung geht es zurück nach Diez. Nach einem Zwischenstopp in meinem Büro fahre ich zur Jahreshauptversammlung meines SPD-Ortsvereins, in der meine Frau und und Jürgen Schäffer für langjährige Mitgliedschaft geehrt wird. Neben den eine Hauptversammlung kennzeichnenden Berichten sind Landrat Frank Puchtler, MdL Jörg Denninghoff. Kreisvorsitzender Mike Weiland und ich gebeten Werkstattberichte unserer Arbeit zu geben. Und so erleben wir eine ebenso lange wie kurzweilige Jahreshauptversammlung.

Dienstag, 17. November 2015
Am Vormittag nehme ich als Mitglied des Werksausschusses der Rhein-Lahn-Kreis Abfallwirtschaft an der 9. Ausschusssitzung teil. Während im öffentlichen Teil die Vorberatung der Wirtschaftspläne 2016 für das Forsteinrichtungswerk und den Eigenbetrieb im Mittelpunkt steht, stehen im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung Vergaben auf der Agenda. Zwischen dem Ende der Sitzung und dem im Anschluss stattfindenden gemeinsamen Gespräch mit Landrat Frank Puchtler, Dr. Theo Zwanziger sowie dem Altendiezer Ortsbürgermeister und seinem Beigeordneten zum weiteren Vorgehen im Kontext des Projektes Seniorenwohnheim am Campus, erledige ich mit meinem BlackBerry die digitale Post und führe eine Reihe von Telefonaten. Am frühen Nachmittag bin ich zurück in Diez und finde auf meinem Schreibtisch zahlreiche Unterschriftenmappen vor. Nachdem ich das letzte Schreiben unterzeichnet habe, fahre ich mit dem Büroleiter in den Wilhelm-von-Nassau-(Bildungs)Park und führe gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden des Trägervereins und den beiden hauptamtlichen Mitarbeitern des Jugendzentrum unser turnusgemäßes Mitarbeitergespräch. Unmittelbar im Anschluss besuche ich mit Mitgliedern des SPD-Kreisverbandes und des SPD-Gemeindeverbandes die Kleiderkammer des Willkommenskreises Diez. Auch Landrat Frank Puchtler ist dabei, während Ali Hamdan und Friedhelm Hahn uns durch die Einrichtung führen und über die Arbeit des Willkommenskreises informieren. Leider kann ich nicht bis zum Ende bleiben, da ich mit dem ersten Beigeordneten der Stadt Mendig für den frühen Abend ein Telefonat vereinbart habe. Schließlich moderiere ich am Abend die Informationsveranstaltung zum Breitbandausbau im Rhein-Lahn-Kreis. Das Telekommunikations-unternehmen INEXIO stellt das Pilotprojekt den Damen und Herren Ortsbürgermeistern und Beigeordneten aus den Verbandsgemeinden Diez und Hahnstätten vor. An der Sitzung nimmt auch der Breitbandbeauftragte des Rhein-Lahn-Kreises teil und steht den Anwesenden „Rede und Antwort“. Nach rund eineinhalb Stunden schließe ich die gute und informative Veranstaltung und bin froh, nach einem anstrengende Arbeitstag die Füße hochlegen zu können.

Mittwoch, 18. November 2015
Auch am heutigen Vormittag stehen die für einen Mittwoch charakteristischen Wochengespräche mit der Wirtschaftsförderin und dem Leiter des Fachbereichs Bauen und natürliche Lebensgrundlagen im Mittelpunkt. Die weiteren Schritte bis zur Konstituierung der Lokalen Aktionsgruppe der anerkannten LEADER-Region Lahn-Taunus, die Initiative zur ergänzenden Mobilität in unserem ländlichen Raum und die hierzu stattfindende Veranstaltung für Interessierte aus der Esterau (und darüber hinaus) bespreche ich mit der Wirtschaftsförderin. Und die Themenpalette mit dem Leiter des Fachbereichs Bauen ist ebenfalls sehr breit und reiht von der Vorbereitung der Inhalte für die Bürgermeisterdienstversammlung über verschiedene Bauangelegenheiten bis zu den Fragen rund um die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Diez. Im Anschluss spreche ich mit dem Büroleiter meines Hauses die Agenda unserer nächsten Ratssitzung durch und bitte in diesem Kontext um das Abklären verschiedener Punkte mit der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises. Nach der Mittagszeit, in der ich wie so häufig meine Post erledige und Vorbereitungen für Termine treffe, muss ich wegen kurzfristig erforderlicher interner Gespräche den am Nachmittag in meinem Kalender eingeplanten Dorferneuerungskongress im Kreishaus in Bad Ems absagen. Im Anschluss sitze ich mit dem Team der DV-Administration zusammen und wir besprechen die Auswirkungen des Gesetzes zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme sowie die im Arbeitskreis der hauptamtlichen Bürgermeister angeregte Vernetzung der Rathäuser und des Kreishauses. Bis zum Beginn der am Abend stattfindenden Ehrung der Jubiläumsblutspender, die ich als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Diez und Umgebung vornehmen werde, verbringe ich die Zeit mit der Vorbereitung von Grußworten und der Ansprache zu einer Feierstunde Anfang Dezember. Die heutige Blutspenderehrung im DRK-Bereitschaftsheim ist etwas ganz Besonderes: Zwei Menschen darf ich für einhundert Blutspenden danken und auszeichnen. Das kommt nicht eben häufig, aber inzwischen auch nicht mehr selten vor. Wenn ich aber am gleichen Abend einen Menschen darüber hinaus für 125maliges Blutspenden und eine weiteren gar für 150 Blutspenden ehren und auszeichnen darf, dann hat die heutige Jubiläumsveranstaltung in meinen fast 15 Jahren als Vorsitzender des Ortsvereins den Charakter einer Premiere. Alle Blutspender können - unabhängig von der Anzahl ihrer Blutspenden - auf ihr persönliches Engagement, ihren Mitmenschen zu helfen und damit menschlich zu handeln stolz sein. Eine Jubiläumsblutspenderehrung ist für den Ortsverein aber immer wieder ein willkommener Anlass, dieses vorbildliche Engagement in den rechten Fokus zu rücken und ein herzliches Dankeschön zu sagen.

Donnerstag, 19. November 2015
Der Donnerstag beginnt mit einem internen Gesprächstermin zum Relaunch, also der grundlegenden Überarbeitung unseres Webauftritts. Im Sinne der Corporate Identity sprechen wir zudem über die Gestaltung des Amtsblattes der Verbandsgemeinde. Im Anschluss hole ich mit der Beigeordneten den wegen meine Teilnahme an der Sitzung des Kreisausschusses am Montag ausgefallenen Jour fixe nach und stimmen auch und besonders Termine ab. Bis zum Mittag folgen Telefonate sowie interne Gesprächstermine mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Während der über die Mittagszeit in der Verwaltung einkehrenden Ruhe erledige ich meine digitale Post, bereite die am späten Nachmittag und am Abend stattfindenden Besprechungen vor und starte danach mit den nächsten internen Rücksprachen in den Nachmittag. Im Besprechungszimmer sitze ich dann am späten Nachmittag gemeinsam mit Vertretern der Feuerwehr-Einheit Heistenbach, dem Heistenbacher Ortsbürgermeister und den Mitarbeitern aus den Bereichen Ordnung, Finanzen und Bauen zusammen, um grundsätzlich über die Möglichkeiten für ein neues Feuerwehrgerätehaus in der Gemeinde zu sprechen. Mir ist es wichtig auch und besonders die Rand- und Rahmenbedingungen zu erläutern und die Voraussetzungen sowie die erforderlichen Entwicklungen darzustellen. In einem konstruktiven rund eineinhalb Stunden dauernden Gespräch verständigen wir uns auf die weiteren Meilensteine. Vom Besprechungszimmer geht es danach ohne Pause in den Sitzungssaal der Verwaltung. Dort findet die Sitzung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat zur Vorbereitung der anstehenden Ausschusssitzungen und der Sitzung des Verbandsgemeinderates statt. Bei einem Glas Wein schaue ich mir daheim noch das Heute-Journal an und lasse den Donnerstag ausklingen.

Freitag, 20. November 2015
Ein klassischer Bürotag mit den typischen Arbeiten eines Verwaltungschefs: Aktenstudium, Telefonate, Rücksprachen mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Am Nachmittag treffe ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Verbandsgemeindewerke zu einer Wanderung mit einem gemütlichen Abschluss beim Abendessen. Ich habe mich über die Einladung gefreut und deshalb in meinem Kalender darauf geachtet, dass heute Nachmittag keine dienstlichen Verpflichtungen anstehen.

Samstag, 21. November 2015
Am frühen Morgen sitze ich daheim für zwei Stunden in meinem Arbeitszimmer, um in der vergangenen Woche liegen gebliebene private Aufgaben und meine digitale Post zu erledigen. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahre ich ins Rathaus und schreibe ein Grußwort für die Aktion „Cleveren Verbrauch kannst du auch!“ der Energieagentur Rheinland-Pfalz. Anschließend treffe ich mich mit der Beigeordneten Claudia Schäfer in der Sporthalle in Altendiez. Dort tragen die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Diez heute ihr 27. Hallenfußballturnier aus und wir sind der Einladung des Jugendfeuerwehrwartes gerne gefolgt. Der Besuch dieses Events gibt nämlich die Möglichkeit, unseren Dank und unsere Wertschätzung all den Kameradinnen und Kameraden zu überbringen, die sich bei den Freiwilligen Feuerwehren der unerlässlichen Nachwuchs- und Jugendförderung widmen. Herzlichen Dank für dieses Engagement, das ein wichtiger Baustein ist, um unsere Freiwilligen Feuerwehren zukunftsfähig zu machen. Mit den Ortsbürgermeistern von Holzappel und Scheidt mache ich mich am Nachmittag auf den Weg zu einer Sitzung der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) Rhein-Lahn und fahre quer durch unseren Kreis nach Dörscheid. Gemeinsam mit dem frisch gewählten SGK-Landesvorsitzenden und Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz tauschen wir uns in einer kleinen Runde über aktuelle kommunalpolitische Themen aus. Eine kleine Weinprobe mit Imbiss gibt dem Treffen einen schönen Rahmen.

Sonntag, 22. November 2015
Auch an diesem Sonntag sitze ich noch vor dem Frühstücken für gut zwei Stunden in meinem Arbeitszimmer und bereite für die kommenden Tage einige der anstehenden Termine vor. Danach habe ich mir einige Stunden für eine private Unternehmung freigehalten. Leider bin ich zu spät zurück, um am Begrüßungskaffee für Flüchtlinge in Eppenrod teilzunehmen. Nach meiner Rückkehr mache ich mich gemeinsam mit meiner Frau und unserem Hund Quinn auf den Weg zur Gärtnerei Günter Grünewald. Das Freiendiezer Familienunternehmen feiert seinen 50. Geburtstag und da möchte ich es nicht versäumen, dem Seniorchef Günter Grünewald und seiner Frau Sigrid herzlich zu gratulieren. 

 
 

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