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03. August bis 09. August 2015

Montag, 03. August 2015
Ein abwechslungsreicher Start in die Woche erwartet mich heute. Zunächst stimme ich mit „meiner“ Vorzimmerdame eine Reihe von Themen und Aufgaben sowie die Termine der kommenden Tage ab. Nach dem sich anschließenden einstündigen Jour fixe mit der hauptamtlichen Beigeordneten darf ich einem engen Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke in einer kleinen Feierstunde zum 25jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Eine Aufgabe, die ich gerne wahrnehme, gehört sie doch zu den wirklich angenehmen Pflichten eines Bürgermeisters. Es folgt eine Reihe von Telefonaten und internen Rücksprachen, bevor ich der freundlichen Einladung der Sachsenhäuser Kirmesgesellschaft folge und den Kirmesfrühschoppen im Festzelt in den Diezer Lahnanlagen besuche. Lange kann ich trotz guter Stimmung und vieler interessanter Gespräche leider nicht bleiben, denn am Nachmittag treffe ich den Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Nick. Dieser nutzt die sitzungsfreie Zeit in Berlin, um bei einem Antrittsbesuch ein ausführliches Gespräch über aktuelle Projekte und Herausforderungen in unserer Region zu führen. Im Anschluss fahren wir gemeinsam zu einer Besichtigung der Unternehmens DiaSys nach Holzheim. Nach einer Einführung durch den Managing Director und CEO Peter Zöller, den ich heute erstmals persönlich kennenlernen durfte, sind wir zu einer Führung durch die Produktion und das Verwaltungsgebäude eingeladen. Und es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wie das mittelständische Medizintechnikunternehmen dank seiner eigenen Innovationskraft sich beständig weiterentwickelt und nicht nur am Standort Holzheim, sondern in weltweiten Niederlassungen Menschen beschäftigt. Schön, ein solches Unternehmen in unserer Region zu wissen.

Dienstag, 04. August 2015
Gemeinsam mit der Beigeordneten Claudia Schäfer begrüße ich am frühen Morgen unsere neue Auszubildende zur Kauffrau für Bürokommunikation und einen Gastauszubildenden im dritten Lehrjahr. Wir wünschen beiden einen guten Start und eine erfolgreiche Ausbildung. Nach internen Rücksprachen folgt ein intensives und zugleich sehr angenehmes Personalgespräch mit einer Mitarbeiterin des Bürgerbüros. Die Mittagszeit gibt mir dann die Gelegenheit für einen Augenblick durchzuatmen und die heute eingegangene analoge und digitale Post ohne die Unterbrechungen durch Telefonate zu bearbeiten. Am Nachmittag stehen dann Telefonate mit dem SWR zur hausärztlichen Versorgung und mit dem ehemaligen DFB-Präsidenten zu einem Projekt in der Gemeinde Altendiez auf meiner Agenda. Nach weiteren Rücksprachen folgt ein gemeinsamer Gesprächstermin mit dem Ortsbürgermeister von Holzappel und dem Diezer Stadtbürgermeister zu den Möglichkeiten eines barrierefreien Tourismus und den sich hieraus ergebenden Herausforderungen und Chancen. Tourismus für alle – ein Angebot, von dem nicht nur mobilitäts- und aktivitätseingeschränkte Urlauber, sondern auch die Menschen aus unserer Region profitieren könnten. Danach sitze ich noch bis gegen 19 Uhr an meinem Schreibtisch, erledige Büroroutine und habe noch einige Akten durchzulesen. Zusammen mit meiner Frau fahre dann in die Esterauhalle nach Holzappel: Erstmals nach einer jahrelangen Unterbrechung gibt der MGV „Concordia- Frohsinn 1833“ Holzappel in einer öffentlichen Chorprobe wieder einen Einblick in seine Übungstätigkeit und das Repertoire seiner Chorliteratur. Ein musikalischer Feierabend mit vielen guten und interessanten Gesprächen.

Mittwoch, 05. August 2015
Ein typischer Mittwochvormittag: Zunächst die wöchentlich Besprechung mit der Wirtschaftsförderin und am späten Vormittag der Jour fixe mit dem Leiter des Fachbereichs Bauen und natürliche Lebensgrundlagen. Vor und zwischen den beiden Gesprächen finden eine ganze Reihe von internen Rücksprachen, eine Vielzahl von Telefonaten sowie eine Gesprächsrunde zur Organisation einer zentralen Vergabestelle in unserem Hause statt. Ich beabsichtige, eine Projektgruppe einzusetzen, um ein Konzept zur Implementierung einer Vergabestelle, die dann für die Durchführung von allen Vergaben der Verbandsgemeinde zuständig ist, erarbeiten zu  lassen. In der Mittagszeit habe ich mit Blick auf eine in Geilnau durch den Schmutzwasserkanal aufgetretene Geruchsbelästigung zu einem Gespräch mit betroffenen Anliegern und den zuständigen Mitarbeitern eingeladen. Wir verständigen uns über das weitere Vorgehen, das drei parallele technische Lösungsansätze vorsieht. Am frühen Nachmittag fahre ich dann in die Esterau: Auf dem Friedhof in Dörnberg findet die Trauerfeier für den am vergangenen Freitag verstorbenen ehemaligen Ortsbürgermeister der Gemeinde statt. Innehalten. Einkehren. Abschiednehmen. In stillem Gedenken. Nach der Trauerfeier in die Verwaltung zurückzufahren und den dienstlichen Alltag zu leben, fällt mir schwer. Und dennoch komme ich nicht umhin. Ich deshalb bin froh, gegen viertel vor sieben nach Hause gehen zu können und am Abend keine weiteren Termine wahrnehmen zu müssen.

Donnerstag, 06. August 2015
Büroalltag am Vormittag: Gesprächstermine, interne Rücksprachen, Telefonate, Aktenstudium sowie das Erledigen der analogen und digitalen Post bilden den Schwerpunkt. Der Nachmittag beginnt dann mit einem schönen Termin in meinem Büro: Ich darf die beiden ersten Ehrenamtskarten für Bürger unserer Verbandsgemeinde an Norbert Brünner und Tobias Lotz überreichen. Mit dieser Karte im Scheckkartenformt verbinden sich Dank und Anerkennung für ehrenamtliches Engagement. Herzlich Dank und werden Sie in Ihrem Engagement niemals müde. Anschluss wartet ein weiterer schöner Termin auf mich: Ich habe zum Pressegespräch ins SOTheater eingeladen, um über die zum fünften Mal durchgeführte Ferienfreizeit der Verbandsgemeinde zu informieren und allen Helferinnen und Helfern sowie den unterstützenden Vereinen und Institutionen meinen herzlichen Dank auszusprechen. Sport, Spaß und Spiel, Wissenswertes und Kunst standen im Vordergrund. Und doch bedeutet das zweiwöchige Ferienprogramm für die Grundschülerinnen und Grundschüler sehr viel mehr. Vor allem für die Kinder von berufstätigen Eltern und Alleinerziehenden, die nicht auf eine Oma oder einen Opa für die Betreuung ihrer Sprösslinge zurückgreifen können, bedeutet das Angebot deutlich höhere Lebensqualität. Für zwei kurzweilige Ferienwochen haben auch in diesem Jahr wieder Gisela Diebold, Gaby Schröder und Isolde Wengenroth mit einem schönen Programm gesorgt. Ganz lieben Dank dafür. Ich schaue mir noch einige Minuten das einstudierte Theaterstück und Tänze der Kinder an und muss mich dann schon wieder auf den Weg in die Verwaltung machen. Auf meiner Agenda steht ein Gespräch mit Vertreterin und einem Vertreter des Schulelternbeirats der Theodissa Realschule plus Diez. Ein sehr interessantes und konstruktives Gespräch mit einer Reihe von neuen Einblicken und Erkenntnissen. Heute Abend wollten meine Frau und ich zum Donnerstags-Treff auf dem Diezer Marktplatz gehen. Daraus wird leider nichts – ich habe Fieber und liege bereits früh im Bett.

Freitag, 07. August 2015
Krank.

Samstag, 08. August 2015
Noch immer krank, aber auf dem Weg der Besserung.

Sonntag, 09. August 2015
Auch wenn es mir heute bereits wieder sehr viel besser geht, bin ich froh, dass keine Termine auf mich warten. Das gibt mir nämlich die Gelegenheit, den Sonntag ruhig anzugehen und einen entspannten Tag mit meiner Frau und meinen Kindern zu verbringen.

 
 

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