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20. Juli bis 26. Juli 2015

Montag, 20. Juli 2015
Die neue Woche beginnt mit einer Sitzung in Bad Ems. Zunächst findet im Kreishaus die öffentliche und im Anschluss die nichtöffentliche Sitzung des Kreisausschusses statt. Insgesamt 13 Tagesordnungspunkte stehen auf der Agenda und entsprechend groß ist die Palette der zu beratenden Themen. Sie reicht von der Sportförderung über die Beratung zur Einführung der Katastrophenwarnung KATWARN bis hin zu Personalangelegenheiten. Ich freue mich, dass die Tagesordnung sehr zügig abgearbeitet wird und ich mich früher als erwartet auf den Weg zurück nach Diez machen kann. Dort warten unzählige E-Mails darauf, beantwortet zu werden. Zudem ziehe ich ein für den Nachmittag geplantes Informationsgespräch mit der Werkleitung zu einer vorgesehenen Infrastrukturmaßnahme auf der Kläranlage Diez aus tagesaktuellen Gründen auf den späten Vormittag vor. Bis in den Nachmittag hinein beschäftigten mich danach die Vorbereitung von Sitzungen und eine von unserem Ausländerbeauftragten geplante Veranstaltung. Nach einer Reihe von Rücksprachen am Nachmittag setze ich mit dem Treffen der Behördenleiter die Tradition meines Amtsvorgängers Franz Klöckner fort. Und so sind wir heute im Diezer Vorderwald, um zu Grillen und außerhalb der üblichen Rahmen einmal ungezwungen miteinander zu reden. Herzlichen Dank, liebe Frau Maus, lieber Herr Strang, für die Vorbereitung und Durchführung!

Dienstag, 21. Juli 2015
Nach einem Gespräch mit dem Stadtbürgermeister und der Wirtschaftsförderin zu der Konversionsmaßnahme Freiherr-vom-Stein-Kaserne und zum Industrie- und Gewerbegebiet Diez fahre ich nach Koblenz, um dort an der Sitzung der Regionalvertretung der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald teilzunehmen. Im Mittelpunkt der Sitzung, an der neben dem Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord auch Wirtschaftsministerin Eveline Lemke teilnimmt, steht die Aufstellung des Regionalen Raumordnungsplans. Begleitet wird die Sitzung von einer Bürger-Postkartenaktion „Es reicht – Keine weiteren Windkraftflächen im Hunsrück“. „Uns reicht es, das Maß ist wirklich voll“ schallt es den Mitgliedern der Regionalvertretung bereits am Eingang zur Tagungsstätte entgegen. Und so wird – leider – auch die heutige Sitzung, in der ausschließlich ein Sachstand zur Neuaufstellung und zum Zeitplan vorgesehen war, am Rednerpult zum Austausch von mitunter Ideologien genutzt. Nach meiner Rückkehr habe ich im Büro eine Reihe von Unterschriftenmappe zur Bearbeitung vorliegen. Im Anschluss erledige ich meine digitale Post und fahre danach mit der Schulsachbearbeiterin in die Pestalozzischule nach Freiendiez. Wir sind zur Amtseinführung der neuen Konrektorin der Schule eingeladen. Und sehr gerne nehme ich an dieser Feierlichkeit teil. In einem kurzen und sehr emotionalen offiziellen Teil darf ich nehmen der Schulleiterin und der Vertreterin des Personalrates auch ein Grußwort sprechen. Im Namen der Verbandsgemeinde Diez und persönlich wünsche ich der neuen Konrektorin viel Kraft und Erfolg, Freude und Gelassenheit und eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen zum Wohle der Pestalozzischule, ihrer Schülerinnen und Schülern und ihrer Kolleginnen. Ich freue mich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und bin sicher, dass der gute Geist der Schule die Arbeit prägen wird. Gerne bleibe ich noch eine Weile, um im Anschluss in der entspannten Atmosphäre eines Nachmittags viele gute Gespräche zu führen und dabei frisch zubereitete Köstlichkeiten zu probieren. Danach fällt es schwer, wieder in die Verwaltung zu fahren, doch hier gibt es noch einiges zu besprechen und zu erledigen. Für den Abend habe ich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Esterau, von Cramberg, Steinsberg und Wasenbach zum Workshop „Ergänzende Mobilität“ nach Dörnberg eingeladen, um gemeinsam eine für diesen Teilraum zugeschnittene Lösung zu erarbeiten. Begleitet wird der Prozess auch weiterhin durch Sven Lachmann vom Institut für Regionalentwicklung (IfR), der bereits das interkommunale Regionalentwicklungskonzept der Verbandsgemeinden Diez und Montabaur mitentwickelt hatte.

Mittwoch, 22. Juli 2015
Der heutige Arbeitstag beginnt mit dem für einen Mittwoch typischen Wochengespräch mit der Wirtschaftsförderin. Auch heute besprechen wir einen Reigen von Themen, die vom Wanderwegenetz, über die nächsten Meilensteine der Konversion der Freiherr-vom-Stein-Kaserne bis hin zu anstehenden Auftragsvergaben reichen. Im Anschluss fahre ich zum Amtsgericht zur Verabschiedung des bisherigen Schiedsmannes für den Bereich der Esterau, Herrn Frank Wilhelm, und der Einführung seines Nachfolgers, des ehemaligen Ortsbürgermeisters von Geilnau Karl-Gerhard Wetzel. Zehn Jahre hatte Frank Wilhelm das Amt ausgeübt und dabei sehr viel – mitunter auch Kurioses – erlebt. Die Verabschiedung und die Amtseinführung werden von Eckhard Krahn, dem Direktor des Amtsgerichtes, vorgenommen. Im Rahmen der kleinen Feierstunde spreche ich Herrn Wilhelm für die Verbandsgemeinde Diez meinen herzlichen Dank für sein engagiertes Wirken aus und wünsche dem neuen Schiedsmann Karl-Gerhard Wetzel alles nur erdenklich Gute und eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen. Denn wer sich der Verantwortung stellt, die das Amt des Schiedsmannes mit sich bringt, der muss wissen, dass er mit Schwierigkeiten zu tun haben wird, die oftmals recht bedeutend und keineswegs so ohne weiteres zu lösen sind. Wieder zurück im Büro wartet der nächste Termin: Zum dritten Mal trifft sich heute die Projektgruppe Zeiterfassung zu einer Arbeitssitzung. Welche positiven und negativen Zeitguthaben dürfen in den kommenden Monat mitgenommen werden? Wird es Gleittage geben, um ein positives Zeitguthaben abzufeiern? Wie sieht die Stundenwertigkeit der einzelnen Wochenarbeitstage aus? Auch heute kommen wir gut voran und erreichen die selbstgesteckten Ziele einvernehmlich. Die Mittagszeit gibt mir die Möglichkeit, einmal durchzuatmen und die digitale Post zu erledigen. Am Nachmittag geht es dann mit Besprechungen weiter: Zunächst nehme ich gemeinsam mit der Wirtschaftsförderin an der Sitzung des Bürgermeisters und der Beigeordneten der Stadt Diez sowie der Fraktionsvorsitzenden des Stadtrates teil. Im Anschluss folgen in der Verwaltung eine Reihe von internen Rücksprachen und zwei Personalgespräche. Und am Abend bin dann in Nassau und nehme als stellvertretender Vorsitzender an der Sitzung des Kreisvorstands der SPD teil. Um halb elf geht lasse ich einen langen und anstrengenden Tag bei einem Glas Wein ausklingen.

Donnerstag, 23. Juli 2015
Der Verbandsgemeinderat hat gewählt: Die neue hauptamtliche Beigeordnete heißt Claudia Schäfer. Mit 20 Stimmen erreichte sie bereits im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit. Herzlichen Glückwunsch liebe Claudia Schäfer. Auf ein gutes und erfolgreiches Miteinander im Interesse der Verbandsgemeinde und der Menschen, die hier leben.

Freitag, 24. Juli 2015
Der heutige Freitag steht im Zeichen unserer Anerkennung als LEADER-Region. Überschrieben mit dem Titel „Über Grenzen hinaus wachsen“ hatten die Verbandsgemeinden Bad Ems, Diez, Hahnstätten, Katzenelnbogen Nassau und Nastätten sich mit einem Konzept zur Anerkennung als Region Lahn-Taunus beworben. Im Rahmen der Landesgartenschau überreicht Ulrike Höfken, die Staatsministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz, den Kollegen Jens Güllering, Udo Rau und mir stellvertretend für unsere Region die Anerkennungsurkunde. Unser Dank gilt allen, die sich im Rahmen der Erarbeitung des Bewerbungskonzeptes eingebracht haben. Damit ist nunmehr der Start für die Umsetzungsphase der Förderperiode 2014 bis 2020 gefallen. Zurück aus Landau erledige ich in der Verwaltung noch einiges an Büroroutine und habe zahlreiche Unterschriftenmappen zu bearbeiten. Danach fahre ich mit der Bahn nach Laurenburg, wo ich am Bahnhof bereits von einem Dutzend Ortsbürgermeistern erwartet werde. Auf Einladung von Norbert Menche wandern wir und folgen dabei dem Lahnwanderweg. Rund um Dörnberg zeigt uns Norbert Menche eine Reihe schöner Plätze mit einem wundervollen Blick ins Lahntal. Und nach gut zweieinhalb Stunden machen wir den Abschluss am Dorfgemeinschaftshaus. Schön, dass diese Treffen inzwischen schon Tradition sind, denn sie schaffen Verbindungen und stärken das Miteinander.

Samstag, 25. Juli 2015
Wochenende. Ein Samstag für und mit der Familie. Schön!

Sonntag, 26. Juli 2015
Wochenende. Auch den Sonntag habe ich mir frei von ehrenamtlichen und dienstlichen Terminen gehalten. Einfach mal zurücklehnen und entspannen, die Seele baumeln lassen und den Tag mit all seinen bunten Facetten genießen. 

 
 

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