20. Oktober bis 26. Oktober 2014

Montag. 20. Oktober 2014
Zum Start in die Woche steht die flächendeckende Versorgung mit schnellem und leistungsfähigem Internet auf der Agenda. Im Zusammenhang mit dem Pilotprojekt unter Federführung des Rhein-Lahn-Kreises sind wir gebeten, weitere Daten und Fakten aufzuarbeiten. Im Anschluss folgt ein Mitarbeitergespräch und danach sitze ich mit dem Leiter der Verbandsgemeindewerke und seinem Stellvertreter zusammen, um in einem intensiven Gespräch die Leistungsbeurteilungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebs zu erörtern. Am frühen Nachmittag holt mich meine Frau in der Verwaltung ab und fährt mich zu einem Arzttermin nach Limburg. Danach geht es zurück nach Diez an den Schreibtisch. Am Abend bin ich als Kandidat für die Wahl zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez im Dorfgemeinschaftshaus in Wasenbach. Der SPD Gemeindeverband Diez und der Ortsverein Cramberg/Steinsberg/Wasenbach haben zum “Treffen mit Michael Schnatz“ eingeladen. Ich habe die Gelegenheit, in einem Eingangsstatement über meine Ziele und die Perspektiven unserer Region zu sprechen. Und in kleineren Tischrunden kann ich mir in angeregten Gesprächen anschließend ein Bild von den Anliegen der Menschen machen. Ein schöner Termin! Weil ich, wie bei den vielen Veranstaltungen in den vergangenen Wochen in allen Orten der Verbandsgemeinde, auch heute Abend wieder herzlich empfangen werden. Und: Weil meine Familie mich begleitet und wir gemeinsam mit den Menschen in Wasenbach den Abend ausklingen lassen.

Dienstag, 21. Oktober 2014
Ein Tag Urlaub. Ich verbringe ihn mit meinen Kindern und bin traurig, dass meine Frau heute nicht frei nehmen kann.

Mittwoch, 22. Oktober 2014
Die Wochengespräche mit der Wirtschaftsförderin und dem Fachbereichsleiter Bauen und natürliche Lebensgrundlagen finden heute nicht statt – es ist Ferienzeit und beide sind im Urlaub. Und dennoch wird es nicht langweilig: Eine interne Rücksprache folgt der nächsten, zahlreiche Telefonate müssen geführt werden und darüber hinaus steht ein Personalgespräch auf meiner Agenda. Der Nachmittag steht dann im Zeichen der Bewerbergespräche für die ausgeschriebene Stelle des Hausmeisters in der Verwaltung. Eine ebenso notwendige wie wichtige Stellenbesetzung. Über 70 Bewerber. Uund bereits die Vorauswahl war wegen der Vielzahl guter Bewerbungen nicht eben leicht. Wir sitzen den ganzen Nachmittag  in den Gesprächen und schauen, welcher der neun eingeladenen Bewerber am besten ins Team passt. Im Anschluss gilt es noch einiges an Büroroutine zu erledigen und den Termin der Steuerungsgruppe für den LEADER-Prozess am kommenden Freitag vorzubereiten. Ein langer Abend, der es mir allerdings ermöglicht, morgen einen Tag Urlaub zu nehmen und Zeit mit meinen Kindern zu verbringen.

Donnerstag, 23. Oktober 2014
Ein zweiter Urlaubstag in dieser Woche!

Freitag, 24. Oktober 2014
Zurück im Alltag: Am frühen Morgen liegen auf meinem Schreibtisch eine Reihe von Akten und Vermerke, die gelesen und bearbeitet werden müssen. Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Büroleiter statt, dem interne Rücksprachen folgen. Und um 9 Uhr 30 kommen die Bürgermeisterkollegen aus Bad Ems, Hahnstätten, Katzenelnbogen, Nassau und Nastätten zu einer Sitzung der Steuerungsgruppe für den LEADER-Prozess nach Diez. Gemeinsam mit dem begleitenden Projektbüro schauen wir zurück auf die Auftaktveranstaltung in Pohl und bereiten die nächsten Meilensteine des Projektes vor. Nach fast drei Stunden verabschieden die Kollegen sich. Auf mich warten nun noch ein Personalgespräch und einiges an Büroroutine. Am Abend sind meine Frau und ich in Geilnau: Die Theatergruppe der Ortsvereinsgemeinschaft Geilnau begeistert im 20. Jahr ihres Bestehens mit der Premiere des Theaterstücks “Schau nicht unters Rosenbeet“. Es ist ein ebenso langer wie wundervoller Abend im bis auf den letzten Platz gefüllten Dorfgemeinschaftshaus. Danke für die herzliche Begrüßung und viel Erfolg bei den beiden noch folgenden Aufführungen!

Samstag, 25. Oktober 2014
Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg nach Dörnberg, um gemeinsam mit einem Freund meinen neuen Flyer “Dafür stehe ich“ zu verteilen und Tür-zu-Tür-Gespräche zu führen. Mir ist es wichtig, dass die Menschen nicht nur wissen, dass ich für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde antrete, sondern dass sie auch erfahren, für welche Themen ich stehe. Am Nachmittag bin ich erneut zu Fuß unterwegs: Der SPD Gemeindeverband und der Ortsverein Birlenbach-Fachingen haben zu “Wandern mit Michael Schnatz“ eingeladen. Vor uns liegt ein knapp fünf Kilometer langer Rundweg, der naturkundliche, historische und geologische Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Birlenbach-Fachingen vernetzt. Walther Adler und Axel Wagner vom Naturschutzbund Rhein-Lahn führen uns gut drei Stunden entlang neu angelegter Streuobstwiesen und Heckenpflanzungen, zeigen uns eine wiederhergestellte Trockenhangfläche am Reisersbach, machen uns auf einen privaten Kräutergarten aufmerksam und erläutern die historische Lahnschifffahrt und das beeindruckende Naturschutzgebiet Fachinger Steinbruch. Herzlichen Dank für die wirklich interessanten Einblicke und Erkenntnisse! Ich freue mich, dass trotz des herbstlichen Wetters über 40 Menschen mit dabei sein wollten und wir viele gute Gespräche führen konnten. Von Fachingen geht es dann weiter nach Freiendiez zu Schmidt´s, wo wir den Abend langsam ausklingen lassen.

Sonntag, 26. Oktober 2014
Am heutigen Sonntag setze ich gemeinsam mit meiner Frau und einem guten Freund die Tür-zu-Tür-Gespräche und das Austragen der Flyer in den Gemeinden Charlottenberg, Laurenburg und Scheidt fort. Die Menschen persönlich ansprechen und gut zuhören. Auch am heutigen Sonntag entwickeln sich gute und interessante Gespräche. Im Anschluss fahren wir zu meinen Eltern und besuchen am späten Nachmittag in der Evangelischen Johanneskirche das Chorkonzert des MGV Concordia Frohsinn 1833 e.V. Holzappel, bei dem ich vor vielen Jahren selbst aktiv war und noch immer Mitglied bin. Ein schönes Konzert mit guten Chören und Solisten.