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15. Juni bis 21. Juni 2020

Montag, 15. Juni 2020
Wir arbeiten für die Menschen in der Region und mit den Menschen aus der Region. Und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es, die unserer Verwaltung ein Gesicht geben. Eine wirklich sehr angenehme Aufgabe ist heute Morgen, zwei jungen Menschen, die beide ihre Ausbildung bei uns absolviert haben, die unbefristeten Arbeitsverträge zu überreichen. Herzlich willkommen im Team unserer Verwaltung! Ganz im Zeichen von Personalentwicklung und Personalgewinnung steht auch die Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages einer jungen Auszubildenden, die am 01. August bei uns beginnen wird. Herzlich willkommen und viel Erfolg auf dem Weg zur Verwaltungsfachangestellten.

Dienstag, 16. Juni 2020
Der Weg bis zum Beginn der Realisierung des neuen Feuerwehrhauses Birlenbach gestaltete sich in der Vergangenheit deutlich steiniger und schwieriger als von allen beteiligten Akteuren erwartet. Mit einer neuen Überlegung für den Standort und ausgearbeiteten Grundrissplänen habe ich am heutigen Spätnachmittag alle Entscheidungsträger an einen Tisch geholt und freue mich über die zielführende Erörterung und vor allem über die breite Zustimmung zum neuen Konzept. Damit ist eine Basis geschaffen, die nächsten Schritte ergebnisorientiert gehen zu können.

Mittwoch, 17. Juni 2020
Nach den vielen Stundenausfällen wegen der Corona-Pandemie bietet das rheinland-pfälzische Bildungsministerium in Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden eine Sommerschule in den Ferien an. Dabei ist es die Aufgabe der Kommunen, die Gebäude zur Verfügung zu stellen. Das Land sorgt für sorgt für Lehrkräfte - und finanziert das Projekt. Für Schülerinnen und Schüler von der ersten bis achten Klasse soll in den beiden letzten Ferienwochen jeweils drei Stunden am Tag Unterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik stattfinden. Derzeit werden die Familien von den Schulen angeschrieben, um über die Sommerschule zu informieren und das Interesse zu erfragen. Eine Rückmeldung der Interessierten muss bereits bis Mitte der kommenden Woche erfolgen, damit die Kommunen planen können und das Land für den Unterricht Lehramtsstudierende, Lehramtsanwärterinnen und -anwärter, Lehrkräfte und pädagogisches Personal, pensionierte Lehrkräfte sowie ältere Schülerinnen und Schüler, die dafür vorher geschult werden, zu gewinnen. Die Sommerschule ist grundsätzlich eine gute Idee, damit die Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet ins neue Schuljahr starten und Eltern nach den Herausforderungen der vergangenen drei Monate etwas Entlastung erfahren. Zugleich stellt die Sommerschule weitere herausfordernde Bedingungen an die Kommunen – mit den Gebäuden, die zur Verfügung gestellt werden müssen, stehen nämlich auch organisatorische Erfordernisse hinsichtlich der Reinigung und der Hygienebestimmungen auf der Agenda.

Donnerstag, 18. Juni 2020
Heute findet die Präsenzsitzung des Verbandsgemeinderates unter Corona-Bedingungen in der Holzappeler Esterauhalle statt. Die Vorbereitung der Sitzung ist mit Blick auf die Herausforderung, die Ratsmitglieder, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sowie zuschauende Bürgerinnen und Bürger vor einem Infektionsrisiko schützen, ist eine große Herausforderung. Damit wir die den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts beachten und die erforderlichen Abstände der Sitzungsteilnehmer sowie der Zuschauerinnen und Zuschauer einhalten können, müssen wir nahezu die komplette Fläche der riesigen Esterauhalle nutzen. Das macht mir die Leitung der Sitzung auch nicht eben leichter. Nach gut zweieinhalb Stunden, die mir auch wegen der sehr komplexen Themen eine hohe Konzentration abverlangt, freue ich mich, dass wir die umfangreiche Tagesordnung abarbeiten und wichtige Beschlüsse fassen konnten – darunter auch die 1. Nachtragshaushaltssatzung und der 1. Nachtragshaushaltsplan 2020, der Jahresabschluss 2018 und die Entlastung des Bürgermeisters und der Beigeordneten, Auftragsvergaben zur Lieferung von Fahrzeugen für den kommunalen Bauhof, die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes sowie die Neuberufung eines Schiedsmannes. Bei der Reflektion des Abends wird mir bewusst, dass wir trotz des deutlich veränderten Sitzungsalltages, den wir derzeit leben und erleben, mit den Beratungen und den Entscheidungen sehr zufrieden sein können.

Freitag, 19. Juni 2020
Am Mittwoch der kommenden Woche tritt die 10. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz. Die Verordnung vom heutigen Freitag wird erst mit Ablauf des 31. August 2020 außer Kraft treten und soll so längerfristig Stabilität gewähren und das Sammeln von Erfahrungen ermöglichen. Insbesondere wird es ab Mittwoch weitere Öffnungen im Bereich der Veranstaltung geben. Unter den Auflagen des Abstandsgebotes, der Kontakterfassung und der Maskenpflicht im Theken und Wartebereich sind Veranstaltungen im Freien bis 350 gleichzeitig anwesenden Personen möglich. In geschlossenen Räumen sind Veranstaltungen bis 150 gleichzeitig anwesenden Personen unter Beachtung der notwendigen Schutzmaßnahmen zulässig. Insbesondere gelten das Abstandsgebot, die Maskenpflicht und die Pflicht zur Kontakterfassung. Sofern die Teilnehmenden keine zugewiesenen Plätze haben, gilt als Personenbegrenzung die 10 m2-Regel. Bei zugewiesenen Plätzen entfällt die Maskenpflicht am Platz. Private Veranstaltungen mit bis zu 75 Personen gleichzeitig anwesenden Personen sind zulässig. Hierfür wurde ein eigenes Hygienekonzept entwickelt. Zu vielen weiteren neuen Regelungen wie beispielsweise für Sport, Gesang sowie gruppenbezogene Arbeits- und Unterbringungssituationen gibt die zehnte Corona-Verordnung Auskunft. #zusammenstehen #fuereinander

Samstag, 20. Juni 2020
Seit gestern steht fest, dass die Karl-von-Ibell-Schule weitere Präsenztage für Schülerinnen und Schüler ermöglichen kann. Für die letzten beiden Wochen vor den Sommerferien stehen wieder nahezu alle Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung, so dass die Zweit- und Drittklässler weitere Tage in den Präsenzunterricht kommen können. Das sind gute Nachrichten – für die gesamte Schulgemeinschaft, vor allem aber für die Kinder. Das bedeutet auch, dass die Schule neue Überlegungen anstellen muss und ein zusätzlicher organisatorischer Aufwand erforderlich ist, damit bereits ab Dienstag drei „halbe Jahrgänge“ bis zu den Sommerferien zeitglich die Karl-von-Ibell-Schule besuchen können. Vor dem Hintergrund der erweiterten Öffnung der Schule ergibt sich für die Verbandsgemeinde ein veränderter zeitlicher Aufwand und damit einhergehend auch veränderte Kosten. Die Schule darf aber versichert sein, dass ich an unserem eng abgestimmten und gemeinsamen Handeln, das den risikoarmen Einstieg in eine neue Form des Schullalltags an allen Grundschulen ermöglichte, festhalten werde. Wichtig ist, dass wir, der Hausmeister und die Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst unseren Beitrag leisten, dass den Schülerinnen und Schülern mit Blick auf die Raumhygiene und die Hygiene in den Sanitärräumen ein Zurückkehren in den für sie so wichtigen Ort Schule möglich ist.

Sonntag, 21. Juni 2020
Ich bin entsetzt über die gewaltsamen Ausschreitungen in der vergangenen Nacht in Stuttgart. Die Bilder von Gewalt, Vandalismus und schierer Brutalität aus der Stuttgarter Innenstadt können einen nicht kalt lassen. Es gibt keine Rechtfertigung für die Ausschreitungen und sie sind auch nicht zu entschuldigen. Und dennoch: neben den Forderungen der Politikerinnen und Politiker nach Konsequenzen und harten Strafen für die Täter stellt sich mir auch die Frage nach den Gründen für eine Eskalation in dieser Dimension. 

 
 

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