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07. November bis 13. November 2016

Montag, 07. November 2016
Unter dem Motto „Bleibt alles anders? Gemeinden und Städte in Zeiten der Veränderung“ hat der Gemeinde- und Städtebund Reinland-Pfalz zur 69. Mitgliederversammlung eingeladen. Und so fahre ich gemeinsam mit dem Kollegen Harald Gemmer am frühen Morgen nach Nieder-Olm und nehme in der Ludwig-Eckes-Halle ich an der Versammlung unseres kommunalen Spitzenverbandes, in dem die rund 2.300 Gemeinden und Städte sowie die rund 150 Verbandsgemeinden zusammengeschlossen sind, teil. Im internen Teil der Sitzung stehen neben der Abnahme der Jahresrechnung 2015 und der Erteilung der Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführungen die Neuwahlen zum Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden an. Nach der Satzung des GStB werden der Vorsitzende und sein Stellvertreter für vier Jahre gewählt, nach Ablauf von zwei Jahren erfolgt ein automatischer Wechsel. Ralph Spiegler beginnt die vierjährige Amtszeit, im November 2018 erfolgt dann der Wechsel im Vorsitzendenamt zu Aloysius Söhngen. Herzlichen Glückwunsch. Der öffentliche Teil konzentriert sich auf aktuelle Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft, Zukunftstrends und gibt Raum für Diskussion über die Frage, wie wir morgen in unseren Gemeinden und Städten leben und diese fit für die Zukunft machen können. Neben den Grußworten unserer Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem Präsidenten des Landtags Rheinland-Pfalz Hendrik Hering thematisieren die Vorträge zukünftige Entwicklungen. Während Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, über "Krisen von gestern - Chancen von morgen" spricht, thematisiert der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx "Die Macht der Megatrends - Entwicklung von Gemeinden und Städten". Zurück in Diez bleibt lediglich Zeit, um die Schreiben, Einladungen und Kassenanordnungen in den zahlreichen auf meinem Schreibtisch liegen Unterschriftenmappen zu unterzeichnen, bevor ich mit der Kollegin Claudia Schäfer die Eckpunkte des Haushaltsplanes 2017 bespreche. Zum Abschluss des Arbeitstages erledige ich noch einige administrative Aufgaben und bearbeite meine digitale Post.

Dienstag, 08. November 2016
Am heutigen Dienstag dreht sich alles rund um den Entwurf des Haushaltsplanes für 2017, die Entwürfe der Wirtschaftspläne 2017 für den Eigenbetrieb der Verbandsgemeinde und die 10. Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Diez - Teilplan Windenergie. Am Abend fahre ich quer durch den Rhein-Lahn-Kreis nach Diethardt, um im Dorfgemeinschaftshaus der Gemeinde an der Sitzung des Kreisvorstandes der Sozialdemokraten teilzunehmen. Im Anschluss an die Vorstandssitzung verleiht die SPD Rhein-Lahn in einer Feierstunde den Bürgerpreis 2016 an die Initiative 55 plus-minus. In der Laudatio hebt der rheinland-pfälzische Innenminister und SPD-Landesvorsitzende Roger Lewentz das Selbstverständnis der Initiative 55 plus-minus, die sich als Plattform für Menschen versteht, die gemeinsam mit weiteren Interessierten aktiv sein wollen. Herzlichen Glückwunsch! Am späten Abend fahre ich bei Minusgraden nach Diez zurück und freue mich, noch eine Stunde mit meiner Frau verbringen zu können – jeder mit einem Buch und einem Glas Rotwein.

Mittwoch, 09. November 2016
Die Wochengespräche mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, der Wirtschaftsförderin, dem für die Öffentlichkeitsarbeit in meinem Hause zuständigen Mitarbeiter und dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung, die 30. Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg Diez GmbH in Brechen, der Tourismustag Rheinland-Pfalz 2016 in Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Wahl in den USA prägen den heutigen Mittwoch. Über den Wahlausgang bin persönlich sehr enttäuscht. Und die Enttäuschung sitzt tief. Denn ich hatte mir einen anderen Wahlausgang erhofft. Ich glaube aber, dass dies nicht eine Wahl für Trump war, sondern eine Wahl gegen die amerikanischen Eliten war. In einer digitalisierten und globalisierten Welt, die viele Menschen verunsichert und in der auch und besonders im Internet geschrieben und behauptet werden kann, ohne dass diese Zeilen wahr sein müssen, sollten wir bereit sein, die Redlichkeit Andersdenkender nicht grundsätzlich in Frage zu stellen, die Perspektiven des anderen verstehen zu wollen und ihn – trotz seiner anderen Meinung – nicht allein stehen zu lassen, sondern auf den Weg mitzunehmen. Dann sollte der Populismus es zukünftig deutlich schwerer haben.

Donnerstag, 10. November. 2016
Der heutige Donnerstag ist ein Bürotag mit ausschließlich in der Verwaltung stattfindenden Terminen und mit Akten, Akten und Akten. Für den Abend habe ich die Vorsitzenden aller im Verbandsgemeinderat vertretenen Fraktionen und die Beigeordneten der Verbandsgemeinde in den Sitzungssaal eingeladen, um das traditionelle Vorgespräch zu den Wirtschaftsplänen 2016 des Eigenbetriebs zu führen und darüber hinaus über den Sachstand der 10. Fortschreibung des Flächennutzungsplans der Verbandsgemeinde Diez zu informieren. Den ganzen Tag schon begleiten mich starke Kopfschmerzen und deshalb bin ich froh, als ich die Verbandsgemeindeverwaltung gegen 23 Uhr verlasse und nach Hause gehen kann.

Freitag, 11. November 2016
Heute geht bei mir fast nichts – ich bin ziemlich erkältet und habe starke Kopfschmerzen. Gut, dass heute ausschließlich interne Termine anstehen und ich den Tag langsam angehen kann.

Samstag, 12. November 2016
Krank. Leisure Sickness?

Sonntag, 13. November 2016
Volkstrauertag. Wir gedenken der Opfer von Gewalt, Krieg und Rassenhass. Wir gedenken der Menschen, die für immer von Krieg und Vertreibung, Vergewaltigung und Entwürdigung gezeichnet sind. Und wir gedenken auch den Opfern unserer Tage – Menschen, die Krieg und Terrorismus erleiden müssen, die aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer Hautfarbe, ihrer politischen Überzeugung oder ihrer Religionszugehörigkeit von Menschenrechtsverletzungen bedroht sind. Sie mahnen uns nachdrücklich zu mehr Toleranz und zum Frieden. Auch wenn ich noch immer gesundheitlich angeschlagen bin, nehme ich am späten Vormittag an der diesjährigen Feierstunde zum Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof in Freiendiez teil und verneige mich im Wunsch nach Frieden und Versöhnung heute in Trauer vor den Opfern. Heute stehen keine weiteren dienstlichen Termine und Verpflichtungen mehr an. Und so hoffe ich, den hartnäckigen Infekt daheim mit Ruhe, Wärme und heißem Tee in den Griff zu bekommen und möglichst schnell wieder fit zu sein.

 
 

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