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31. Oktober bis 06. November 2016

Montag, 31. Oktober 2016
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen diesen Montag als Brückentag und so geht es in der Verwaltung heute ein wenig ruhiger zu. Während von den montags üblichen Jours fixes heute lediglich das Meeting mit meiner engsten Mitarbeiterin und Büromanagerin Nicole Ferdinand erfolgen kann, nehmen mit Blick auf die am kommenden Donnerstag stattfindende Sitzung des Ältestenrates die Telefonate mit den Vorsitzenden der im Verbandsgemeinderat vertretenen Fraktionen einen großen Raum ein. Daneben bilden interne Gesprächstermine, das Aktenstudium und das Erledigen der Post den Schwerpunkt des Vormittags. Gemeinsam mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus führe ich am Nachmittag ein Gespräch mit dem Institut für Regionalmanagement, um uns über den LEADER-Prozess in unserer Region Lahn-Taunus auszutauschen und Fragen rund um das Regionalentwicklungskonzept zu erörtern. Und schließlich nehme ich am Abend gemeinsam mit meiner Frau am ökumenischen Festgottesdienst in der Stiftskirche zum Auftakt des Reformationsjubiläums in Diez teil. In genau einem Jahr jährt sich nämlich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Die Evangelische Jakobusgemeinde, die Stiftskirchengemeinde, die St. Peter Gemeinde und die katholischen Herz-Jesu-Gemeinde werden das Reformationsjubiläum gemeinsam feiern und haben ein buntes Programm zusammengestellt. Ein Jahr lang wird in jedem Monat mindestens eine Veranstaltung stattfinden. Veranstaltungen, die einladen, sich mit dem Erbe Martin Luthers auseinanderzusetzen. Nach dem Festgottesdienst findet auf dem Platz vor der Stiftskirche ein gemütlicher Ausklang bei Lutherwurst, Bier und guten Gesprächen statt.

Dienstag, 01. November 2016
Allerheiligen. An diesem sehr alten katholischen Feiertag, der in Rheinland-Pfalz zudem ein gesetzlicher Feiertag ist, habe ich keine öffentlichen beruflichen Termine wahrzunehmen. Gleichwohl gibt es einiges, das ich zu erledigen habe, und so wende ich mich am frühen Vormittag gut zwei Stunden den gestern mit nach Hause genommenen Akten und meiner digitalen Post zu. Im Anschluss heißt es dann: Abschalten, ausspannen und die Seele baumeln lassen – meine Frau und ich genießen bei einer Wanderung mit unserem Labrador Quinn für einige Stunden die wohltuenden Sonnenstrahlen an diesem ersten Novembertag.

Mittwoch, 02. November 2016
Ein typischer Mittwochvormittag: Jede Minute ist verplant. Neben den Jours fixes mit dem Team des Regionalmanagements der Lokalen Aktionsgemeinschaft Lahn-Taunus, der Wirtschaftsförderin, dem für die Öffentlichkeitsarbeit in meinem Hause zuständigen Mitarbeiter und dem Leiter des Fachbereichs Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung findet heute Vormittag auch eine Reihe von internen Rücksprachen statt. Daneben ist eine Vielzahl administrativer Aufgaben zu erledigen, bevor ich mich am Nachmittag auf den Weg nach Mainz mache. Auf der Agenda des Informationsaustausches stehen neben dem politischen Bericht der Ministerpräsidentin Malu Dreyer auch der Vortrag zur Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms (LEP IV) durch Staatsminister Lewentz und der Bericht des Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz aus der Härtefallkommission. Zudem gibt der Termin die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch mit den anwesenden Oberbürgermeistern, Bürgermeistern und Landräten. Im Anschluss geht es im Kurfürstlichen Schloss Mainz weiter. Dort tagt heute Abend der Landesparteirat. Im Mittelpunkt steht dabei die Wahl von Heike Kaster-Meurer zur neuen Landesparteiratsvorsitzenden. Herzlichen Glückwunsch, liebe Heike. Mein Glückwunsch gilt auch den an diesem Abend gewählten stellvertretenden Vorsitzenden.

Donnerstag, 03. November. 2016
Der Blick in den Kalender lässt am frühen Morgen erwarten, dass die Dichte an Terminen heute deutlich geringer ist, als in den vergangenen Tagen. Am Ende des Arbeitstages weiß ich, dass diese Annahme falsch war. Es ergeben sich heute viele kurzfristig vereinbarte Gesprächstermine und so folgt ein Termin dem nächsten und bis kurz nach vier Uhr geben sich die Gesprächspartner die Klinke meiner Bürotür in die Hand. Kurz vor 17 Uhr fahre ich dann zur Gesellschafterversammlung der Hallenbad Diez-Limburg GmbH nach Limburg. Neben der Beratung über den Jahresabschluss 2015 der Gesellschaft und der Entlastung der Geschäftsführung stehen der Wirtschaftsplan 2017 und die Finanzplanung im Mittelpunkt der Sitzung. Nach einer guten Stunde schließt Frank Puchtler als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung die Sitzung und ich bin nach einem sehr intensiven und anstrengenden Tag froh, nach Hause fahren zu können.

Freitag, 04. November 2016
Es ist (schon wieder) Freitag. Und gerade freitags stehen bekanntlich die für einen Verwaltungschef typischen Arbeiten im Mittelpunkt: Telefonate, interne Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Akten, Akten und Akten. So ist das auch heute. Wir treffen heute eine ganze Reihe an Vorbereitungen für anstehende Aufgaben, kommen in Entscheidungsfindungsprozessen gut voran und sind auch bei organisatorischen Fragestellungen sowie hausinternen Infrastrukturmaßnahmen auf einem guten Weg. Und so freue ich mich trotz des strammen Taktes der Arbeit über einen guten und erfolgreichen Arbeitstag. Meinen Arbeitstag unterbreche am Nachmittag, um „im und rund ums Haus“ einiges von dem zu erledigen, was in den vergangenen Wochen liegenbleiben musste. Am frühen Abend fahre ich nach Bad Ems und nehme an der offiziellen Gründungsveranstaltung des Trägervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn e.V. teil. Vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Standes der hospizlichen und palliativen Versorgung ist die Gründung des Trägervereins ein ganz wesentlicher Schritt von der Vision eines stationären Hospizes hin zu einer tatsächlichen „Station auf dem letzten Weg eines Menschen“, sodass Sterben ein Teil des Lebens und Leben in Würde bis zuletzt möglich sein kann.

Samstag, 05. November 2016
Den Samstagvormittag habe ich mir frei von Terminen gehalten. Auch, um die Labradordame Tilly als neues Familienmitglied zu begrüßen. Am späten Nachmittag bearbeite ich dann in meinem Arbeitszimmer für fast drei Stunden Akten und bereite Termine der kommenden Woche vor. Und schließlich besuche ich am Abend gemeinsam mit meiner Frau die Feier zum 30. Geburtstag des Frauenhauses Limburg. Seit vielen Jahren unterstützt die Verbandsgemeinde Diez das Limburger Frauenhaus und die wichtige Arbeit des Vereins Frauen helfen Frauen - auch mit einem finanziellen Beitrag. Und so bin ich gerne in die Domäne Blumenrod gekommen, um meine Anerkennung und Wertschätzung zu zeigen und das Jubiläum mit vielen weiteren Gästen bei einem tollen Programm zu feiern.

Sonntag, 06. November 2016
Nach einem Vormittag ohne dienstliche Verpflichtungen sitze ich am Nachmittag für gut zwei Stunden in meinem Arbeitszimmer, gehe die geplanten Investitionen im Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2017 durch, erarbeite mein Manuskript für die Vorstellung der Wirtschaftspläne 2017 des Eigenbetriebs Verbandsgemeindewerke und erledige meine digitale Post. Im Anschluss verknüpfe ich zwei Termine miteinander: Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Gratulanten bin ich zur Feier anlässlich der 50jährigen Mitgliedschaft des Diezers Kurt Stadelmaier im Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland des Deutschen Jugendherbergswerkes eingeladen. Präsident Peter Schuler und Vorstandsvorsitzender Jacob Geditz nehmen die Ehrung vor und Stadtbürgermeister Frank Dobra und ich sprechen Herrn Stadelmaier unseren Glückwunsch zur Ehrung und den Dank für ein halbes Jahrhundert Engagement aus. Nach Kaffee und Kuchen im Bistro der Jugendherberge mache ich mich gemeinsam mit meinem Sohn auf den Weg in die Innenstadt. Trotz vieler Wolken und kühlem Wetter sind auch in diesem Jahr wieder Tausende Menschen in die Grafenstadt gekommen. Wir bummeln durch die Markt- und Altstadtstraße, schlängeln uns durch die Rosen- und Wilhelmstraße und sehen, treffen und sprechen viele Freunde und Bekannte. Dennoch freue ich mich, als wir wieder daheim sind und mich aufwärmen und noch ein paar Stunden Wochenende haben kann.

 
 

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