Header-Bild

www.michael-schnatz.de

17. Januar bis 23. Januar 2022

Montag, 17. Januar 2022
Montag. Zum Start in die neue Woche erwartet mich ein überwiegend digitaler Arbeitstag. Ich starte um kurz nach fünf mit dem Bearbeiten digitaler Arbeiten bevor ich die weiteren heute ausschließlich als Video- und Telefonkonferenzen stattfindenden Gesprächstermine und Team-Meetings vorbereite. Um 8.30 Uhr beginnt dann die digitale Sitzung des Kreisausschusses, in deren Mittelpunkt der vom Kreistag Anfang Dezember des vergangenen Jahres mit einem Jahresfehlbetrag von rund 22,5 Millionen Euro beschlossene Haushaltsplan und die Haushaltssatzung steht. Nachdem von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion angekündigt wurde, dass Haushalt wegen des hohen Jahresfehlbetrages nicht genehmigungsfähig sei, nimmt die Vizepräsidentin der ADD an der Sitzung teil und betont die Erwartungen ihrer Behörde. Alleine die Bildung einer Haushaltskonsolidierungskommission, wie sie der Kreistag beschlossen hatte, reiche bei weitem nicht aus. Wesentliche Zielstellung müsse es sein, anhand eines umfassenden und systematischen Prozesses und auf Basis fundierter Analysen strukturelle Haushaltsentlastungen zu entwickeln und umzusetzen. Nach gut drei Stunden schließt der Landrat die digitale Sitzung. Digital geht es bei mir weiter. Bis in den Nachmittag hinein geht es in digitalen Teammeetings und Telefonkonferenzen mit einem bunten Strauß an Themen und Aufgaben weiter. Um 15 Uhr nehme ich an der im Format einer Videokonferenz durchgeführten 16. Generalversammlung der Oranien-Campus Altendiez eG teil. Auch in diesem Jahr lässt sich sagen, dass nicht nur der Bericht von Direktor, Vorstand und Schulleiter Dr. Jens Feld eine gute Entwicklung des Campus erkennen lassen, auch die Ausführungen der Steuerberaterin zum Jahresabschluss sind sehr positiv. Nach Ende der Generalversammlung nehme ich mir 25 Minuten zum Durchschnaufen, bevor ich mich bis in den Abend hinein der digitalen Aktenarbeit widme. Am Ende des Tages bin ich einmal mehr froh darüber, nicht noch länger auf den Monitor vor mir schauen zu müssen und dass morgen nicht wieder ein Video-Marathon ansteht.

Dienstag, 18. Januar 2022
Dienstag. Mich erwartet ein erneut intensiver und zudem sehr abwechslungsreicher Arbeitstag. Neben klassischen Verwaltungstätigkeiten, administrativen Aufgaben und den für einen Dienstag typischen Jours fixes und Teambesprechungen stehen heute auch die regelmäßige stattfindende Besprechung des Bürgermeisters mit den Beigeordneten der Verbandsgemeinde und ein Besprechungstermin mit der Stadtbürgermeisterin auf meiner Agenda.

Mittwoch, 19. Januar 2022
Mittwoch. Schlecht geschlafen und mit Kopfschmerzen aufgewacht. Und die begleiten mich den ganzen Tag bis in die Abendstunden. Gemeinsam mit meiner Büromanagerin muss ich die Struktur und den Ablauf des Arbeitstages etwas umgestalten, zumal die Regeltermine des Mittwochs heute alle digital stattfinden. Nach den Regelterminen und dem digitalen Meeting der Interessengemeinschaft Greensill-geschädigter Kommen freue ich mich am frühen Abend auf die öffentliche Abschlussveranstaltung zur Präsentation der neuen LEADER-Strategie 2023 bis 2029. Leider können wir die Ergebnisse des Erarbeitungsprozesses der Ländlichen Entwicklungsstrategie unserer Region Lahn-Taunus nicht in einer Präsenzveranstaltung präsentieren. Das online-Angebot wird aber gut angenommen und ich freue mich über jede und jeden der knapp 60 Teilnehmer*innen, die unserer Einladung gefolgt sind. Mit einigen Worten der Begrüßung eröffne ich die Abschlussveranstaltung und betone, dass die heutige Veranstaltung quasi das finale Qualifikationsspiel für das große Turnier ist. Das soll heißen, dass wir seit dem Sommer 2021 wir auf verschiedenen Ebenen an der neuen LILE als Wettbewerbsbeitrag zur Anerkennung unserer Region für die neue LEADER-Förderperiode 2023 bis 2029 gearbeitet haben. Meine Bürgermeisterkollegen und ich haben uns für eine erneute Bewerbung entschieden, weil wir in der laufenden und bis Ende 2022 verlängerten Förderperiode feststellen dürfen, wie mit LEADER in unserer ländlich geprägten Region Lahn-Taunus gute Ideen, durchdachte Konzepte und herausragende Projekte angestoßen und umgesetzt werden konnten. Diese Projekte haben der Region ein deutliches Mehr an Lebensqualität gebracht und sie nachhaltig gestärkt, so dass wir den Herausforderungen unserer Zeit an den ländlichen Raum gut gerüstet begegnen können. Mit diesem Fundament haben wir erneut die Förderstrategie LEADER in unser Blickfeld genommen und uns für die nächste LEADER-Förderperiode beworben. Dank der Mitwirkung vieler Menschen – ob bei der Auftaktveranstaltung, in den Expertengesprächen, in einer Online-Umfrage oder den zahlreichen Sitzungen der Lenkungsgruppe – haben wir in den letzten Wochen und Monaten die LILE für die kommenden Jahre weiterentwickeln können. Für das großartige Engagement und die Mitwirkung aller Beteiligten bedanke ich mich von ganzem Herzen. Jetzt geht es darum, dass wir uns im Wettbewerbsverfahren des Landes behaupten, um erneut als LEADER-Region anerkannt zu werden. Und ich bin überzeugt, dass dies gelingen wird, denn es ist eine stimmige Strategie erarbeitet worden, so dass wir zuversichtlich sein dürfen, auch für die nächste Förderperiode als LEADER-Region Lahn-Taunus anerkannt zu werden. Die neue LILE wird als Gesamtkonzept auch auf unserer Homepage www.leader-lahn-taunus.de online zur Verfügung gestellt.

Donnerstag, 20. Januar 2022
An diesem grauen und trüben Donnerstag stehen nach dem morgendlichen Spaziergang mit unseren Hunden und dem anschließenden Arbeiten am heimischen Schreibtisch ab 8 Uhr viele Rücksprachen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie das Nachbereiten der gestrigen Abschlussveranstaltung gemeinsam mit der Regionalmanagerin an. Auch der Nachmittag ist geprägt von einer großen Vielfalt an Themen und Gesprächspartnerinnen und -partnern. Daneben führe ich zahlreiche (und lange) Telefonate und kommuniziere in Telefonkonferenzen. Nach einem letzten Präsenztermin habe ich noch die Korrespondenz zu erledigen und widme mich bis in den Abend hinein den Tagesakten und meinem über den Tag „vollgelaufenen E-Mail-Postfach“. Das kann ich nahezu ohne Unterbrechungen durch Telefonate tun. Es schließt sich ein langer Informationsaustausch mit meiner Büromanagerin an und gegen 19.30 Uhr mache ich mich auf den Weg nach Hause. Weil ich aber nicht alles das, was ich heute erledigen wollte, auch tatsächlich geschafft habe, setze ich mich daheim noch einmal für gut zwei Stunden an den Schreibtisch.

Freitag, 21. Januar 2022
Nachdem die autofreie Großveranstaltung im Aartal zwischen Taunusstein-Bleidenstadt und Diez bereits in den beiden vergangenen Jahren wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, haben die Landräte und Bürgermeister „Wir von der Aar“ entschieden, auch die diesjährige Auflage von „Fahr zur Aar“ abzusagen. Gemeinsam mit den Kollegen bedauere ich, dass der autofreie Sonntag im Aartal, der seit Jahren eine feste Größe im Terminkalender der Region ist und der Jung und Alt aus nah und fern ins Aartal zieht, erneut nicht stattfinden kann. Wir wünschen uns alle, dass dieses tolle Erlebnis zwischen Taunusstein-Bleidenstadt und Diez dann im kommenden Jahr wieder stattfinden kann und wird.
In unserem Bundesland sind am heute erneut deutlich mehr Neuinfektionen als am Vortag gemeldet worden. Während die Zahl der bestätigten Corona-Fälle am Donnerstag bei 5.542 lag, wurden heute 6.237 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit ist die auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner am Freitag gegenüber gestern deutlich angestiegen und liegt nunmehr bei 623,7 – am Donnerstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 546,3. Deutlich angestiegen ist auch der Anteil der Omikron-Variante an den Coronavirus-Mutationen. In Rheinland-Pfalz liegt dieser inzwischen bei knapp 91 Prozent. Im Rhein-Lahn-Kreis sind derzeit 1.487 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach 205 bestätigten Neuinfektionen am Freitag – davon 48 in der Verbandsgemeinde Diez – liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in unserem Kreis bei inzwischen 641,2 und damit über dem Wert des Landes.
#mone #fuereinander #zuversicht #tilly #willensstaerke

Samstag, 22. Januar 2022
Wochenende. Bei allem was ich heute mache – beruflich und privat – fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren. Wieder und wieder kreisen meine Gedanken um einen kranken, mir nahestehenden lieben Menschen und um meinen Seelenhund Tilly. Die Ströme an Gedanken scheinen nicht mehr aufzuhören und belasten. #Mone #Tilly

Sonntag, 23. Januar 2022
Gegen die Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Heilmittel: Hoffnung und Geduld. Und zur Geduld passt meine Überzeugung, was die wichtigsten Entscheidungen im Leben angeht: die Entscheidung, wie wir unsere Zeit verbringen, ist nämlich eine der wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens. Wir treffen sie ständig in unserem Leben – jeden Tag, jede Stunde und jede Minute aufs Neue. Denn: Zeit ist unsere knappste und wertvollste Ressource überhaupt.

 
 

Aktuelle Artikel

 

Wer ist Online

Jetzt sind 2 User online