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05. Juli bis 11. Juli 2021

Montag, 05. Juli 2021
Es ist Montag und ich habe keinen guten Start in die neue Woche. Die gesundheitlichen Probleme vom Wochenende setzen sich fort und begleiten mich bis in den Abend hinein. Der geplante Solarpark in Charlottenberg und meine Antworten zu hierzu eingehenden Eingaben von Bürger*innen bilden heute einen wesentlichen Schwerpunkt.

Dienstag, 06. Juli 2021
Dienstag. Der Blick in den Terminkalender für diesen Dienstag lässt einen abwechslungsreichen, intensiven und langen Arbeitstag erwarten. Und so ist es auch: Nach den für dienstags typischen Jours fixes stehen bis zum Mittag Mitarbeitergespräche und interne Rücksprachen auf meiner Agenda. Als die letzte Rücksprache beendet ist, wartet bereits die Stadtbürgermeisterin für die gemeinsame Fahrt zu einem Gesprächstermin mit dem Geschäftsführer des Südwestdeutschen Augenoptikerverbandes und dem Geschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz. Wieder zurück in der Verwaltung sind verwaltungsinterne Gespräche zu führen und administrative Aufgabe zu erledigen, bevor ich am frühen Abend die als Zoom-Live-Event stattfindende öffentlichen Auftaktveranstaltung für die Erarbeitung der Ländlichen Entwicklungsstrategie unserer Region Lahn-Taunus mit einigen Worten der Begrüßung eröffne. Ich freue mich über jede und jeden der über 50 Teilnehmer*innen, die meine Einladung angenommen haben dabei sind. Wir haben in der laufenden und bis Ende 2022 verlängerten Förderperiode feststellen dürfen, wie in unserer ländlich geprägten Region Lahn-Taunus mit LEADER Ideen, Konzepte und Projekte angestoßen und umgesetzt werden konnten, mit denen Entwicklungen für ein Mehr an Lebensqualität vorangebracht und den Herausforderungen in ländlichen Regionen begegnet werden konnte. Die Herausforderungen sind seit dem Beginn der laufenden Förderperiode ganz sicherlich nicht weniger geworden und die Corona-Pandemie hat in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht nur den Alltag der Menschen geprägt hat, sondern wie unter einem Brennglas bestehende Probleme und Defizite deutlicher sichtbar gemacht. Daher haben wir uns als Bürgermeister der vier Verbandsgemeinden Aar-Einrich, Bad Ems-Nassau, Diez und Nastätten immer wieder mit der Frage befasst, wie wir uns hinsichtlich der Entwicklung im ländlichen Raum am besten aufstellen können. Denn: Wir leben heute in einer Zeit, in der die Globalisierung jeden Tag zunimmt, in der die Welt sich jeden Tag ein bisschen schneller dreht, sich jeden Tag etwas verändert. Umso mehr müssen wir die Attraktivität unseres ländlichen Raums als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum und damit die Lebensqualität in den Städten und Dörfern erhalten und fortentwickeln – über administrativen Grenzen hinaus! Und so haben wir erneut die Förderstrategie LEADER in unser Blickfeld genommen. Denn LEADER verbindet und ermutigt ländliche Regionen neue Wege zu erkunden, um wettbewerbsfähig zu werden oder zu bleiben, um das Beste aus den Rahmenbedingungen zu machen und die Herausforderungen zu meistern. LEADER geht in nun die nächste Runde. Und deshalb haben wir uns für die nächste Förderperiode beworben und wollen nunmehr die Entwicklungsstrategie für unsere Region Lahn-Taunus erarbeiten. Weil wir keine Blaupausen brauchen, sondern individuelle Antworten auf die Herausforderungen von heute und morgen, und weil unsere ländliche Region ihre Stärken und Schwächen am besten kennt, ist es sinnvoll und richtig, dass sie in Eigenregie ihre Ziele formulieren und ihre Entwicklungsstrategie bestimmen soll. Die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung und das aktive Mitmachen sind für eine positive Bewertung unserer als Wettbewerbsbeitrag beim Wirtschaftsministerium einzureichenden Strategie und für eine erfolgreiche Anerkennung der Region Lahn-Taunus als LEADER-Förderkulisse unabdingbar.

Mittwoch, 07. Juli 2021
Mittwoch. Nachdem ich am frühen Morgen rund eineinhalb Stunden daheim am Schreibtisch gearbeitet habe, geht es um 8 Uhr in der Verwaltung mit den für einen Mittwoch typischen Jours fixes, Team-Meetings und Abstimmungsgesprächen weiter. Unmittelbar im Anschluss an das letzte Gespräch fahre ich nach Bad Ems und nehme im Kreishaus an der Sitzung des Naturschutzbeirates teil. Nach zweieinhalb Stunden fahre ich zurück nach Diez und erledige in der Verwaltung meine Korrespondenz und weitere administrative Aufgaben, um danach zur Karl-von-Ibell-Schule zu fahren. Ich habe zum dritten Diezer Sportgespräch in die Schulsporthalle eingeladen. Das nach einem Beschluss des Verbandsgemeinderates im vergangenen Jahr beauftragte Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) stellt den rund 25 Vertreter*innen der Sportvereine den Entwurf des Abschlussberichtes der Entwicklungsstudie vor, deren Ziel es ist, das vorhandene Angebot an Sportstätten mit den Anforderungen und Entwicklungszielen der Schulen, der Sportvereine und weiterer Nutzergruppen zusammenzuführen. Wichtig war und ist, dass die Diskussionen und Ergebnisse der zwei vorangegangenen Diezer Sportgesprächen eingearbeitet und um die Fachexpertise von ISE ergänzt worden ist. Ich beantworte eine Vielzahl Fragen und gebe zum Schluss einen Blick auf die nächsten Schritte, bevor ich mit dem Dank für das ehrenamtliche Engagement der Teilnehmer*innen und der sehr guten Begleitung durch Herrn Stefan Henn vom Institut für Sportstättenentwicklung die Veranstaltung schließe.

Donnerstag, 08. Juli 2021
Donnerstag. Auch heute erwartet mich ein sehr intensiver Arbeitstag, der vom frühen Morgen bis in den frühen Abend hinein keinen Raum für Pausen lässt. Gesprächstermine, Rücksprachen, Telefonate, eine Videokonferenz, ein Notartermin und das monatliche Arbeitsgespräch mit der Kollegin Schäfer und den ehrenamtlichen Beigeordneten der Verbandsgemeinde sowie das auch heute unerlässliche Aktenstudium und das Erledigen der Korrespondenz bilden die Schwerpunkte des Arbeitstages. Den Abend habe ich mir frei von dienstlichen und ehrenamtlichen Terminen gehalten, denn meine Frau hat Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und alles Liebe und Gute, Tanja!

Freitag, 09. Juli 2021
Freitag. Auch heute stehen wieder eine Vielzahl unterschiedlicher Themen und Aufgaben an, die ich in internen Gesprächen, Telefonaten und im Arbeitsgespräch der Verwaltungsspitze mit den Fachbereichsleitern unserer Verwaltung erörtere. Darüber hinaus habe ich die für einen Freitag typischen Aufgaben eines Verwaltungschefs zu erledigen und jede Menge Akten zu studieren, bevor ich mich mit meiner engsten Mitarbeiterin und Büromanagerin vor Beginn deren Urlaub zusammensetze und die Termine und Aufgaben der nächsten Wochen bespreche und abstimme. Am frühen Nachmittag verlasse ich die nahezu verwaiste Verwaltung mit zahlreichen Akten und Vorgängen unter dem Arm, um diese im Anschluss an einen Vor-Ort-Termin am Schreibtisch daheim zu bearbeiten. Kurz vor 18 Uhr verschicke ich eine letzte Nachricht im Kontext des kommunalen Schnelltestzentrums Esterau, schalte das Tablet aus und den Privat-Modus an. 

Samstag, 10. Juli 2021
Den Samstag beginne ich in aller Frühe in meinem Arbeitszimmer am Tablet, um die restlichen der gestern mit nach Hause genommenen Akten und Vorgänge zu bearbeiten, vor allem aber um Vorbereitungen für die Vielzahl der kommende Woche anstehenden Termine zu treffen. Gegen 14 Uhr habe ich geschafft, was ich mir vorgenommen hatte, und schalte das Tablet aus. Im Anschluss machen meine Frau und ich gemeinsam Lions-Freund*innen und den Hunden eine schöne Wanderung und lassen den Samstag mit einem Märzen von Hof Schaufert´s ausklingen.

Sonntag, 11. Juli 2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist erstmals seit rund zwei Wochen wieder über den Wert von 6,0 gestiegen. Sie liegt bei 6,2 Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. Infolge von zwei Neuinfektionen ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz von 4,9 auf 6,5 gestiegen. Hingegen sind in der Verbandsgemeinde Diez seit nunmehr 21 Tagen keine laborbestätigten Corona-Neuinfektionen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 0. Zurzeit ist in der Verbandsgemeinde niemand mit dem Virus infiziert, 962 Menschen gelten nach einer Infektion als genesen. Seit Beginn der Pandemie sind in der Verbandsgemeinde Diez leider 21 Menschen im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.

 
 

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