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11. Januar bis 17. Januar 2021

Montag, 11. Januar 2021
Montag. Der Start in die neue Arbeitswoche geprägt von Besprechungen, Meetings und Rücksprachen zum Amtsblatt, zu Hochbauprojekten und Maßnahmen der Verbandsgemeindewerke, zu Dienstleistungsangeboten und zur Mittagsverpflegung für die Schülerinnen und Schüler der Ganztagsschulen und der betreuenden Grundschulen sowie zum Digitalpakt Schulen Rheinland-Pfalz 2019 bis 2024. Und wie so vieles in unserem täglichen dienstlichen und privaten Leben, findet auch der Neujahrsempfang des Rhein-Lahn-Kreises am Abend nicht als Präsenztermin sondern im virtuellen Raum statt. Als Ehrengast des ersten digitalen Neujahrsempfangs spricht der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing. Der Bischof hebt in seiner Ansprache zum diesjährigen Neujahrsempfang die Bedeutung und die Faszination des Anfangs hervor – in der Heiligen Schrift und in unserem Leben. Auch wenn der Zauber des Anfangs angesichts der aktuellen Pandemielage, der Situation in den Flüchtlingslagern in Bosnien oder des Flugzeugabsturzes in Indonesien nur schwer zu finden sei, gelte das, was Marcus Tullius Cicero einmal sagte: „Fange nie an, aufzuhören. Höre nie auf, anzufangen“.

Dienstag, 12. Januar 2021
Mit Blick auf die Dynamik des Infektionsgeschehens ist es im Grundsatz gewiss richtig, dass die Politik die Maßnahmen „auf Sicht“ steuert. Gleichwohl sollten heute bereits Strategien entwickelt werden, wann und unter welchen Voraussetzungen für welche Bereiche in welcher zeitlichen Reihenfolge wieder mehr Normalität auf den Weg gebracht werden kann. Natürlich werden diese Strategien nicht „auf den Tag genau vorhersehbar“ sein, gleichwohl sollten sie wie ein aus vielen einzelnen zeitlich und kausal voneinander abhängigen Teilaufgaben bestehender Netzplan und mit Parametern wie Inzidenz oder Todesfälle belegt schon jetzt erarbeitet werden können. Wie schon der Impfstart können diese Strategien Zeichen der Hoffnung sein. Unsere Gesellschaft braucht ein gemeinsames Ziel, auf das wir hinarbeiten können – auch als Basis für die Akzeptanz der aktuellen Einschnitte.

Mittwoch, 13. Januar 2021
Gemeinsam mit dem Team des Regionalmanagements unserer LEADER-Region Lahn-Taunus und ich mich, dass wir den zehnten Förderaufruf für LEADER-Projekte starten. Öffentliche wie auch private Antragsteller haben die Möglichkeit, ihre Vorhaben bis zum 23. Februar 2021 bei der LEADER-Geschäftsstelle in Diez einzureichen. Außerdem bietet die LEADER-Region Lahn-Taunus auch ehrenamtlichen Akteuren wieder die Möglichkeit, kleine Projekte mit gemeinnützigem Charakter unbürokratisch zu unterstützen. Ab sofort können Vorschläge für Ehrenamtliche Bürgerprojekte ebenfalls bei der Geschäftsstelle in der Louise-Seher-Straße eingereicht werden. Gute Beispiele für erfolgreich umgesetzte Bürgerprojekte in unserer Region sind die Öfen für die „Pizza-Connection“ (Ev. Stiftskirche und Ev. Jakobuskirche Diez), das Anlegen von Blühstreifen mit Info-Tafel (Blühende Lebensräume Diez e.V.) oder die Restauration einer Feldküche (MGV 1902 Altendiez e.V).

Donnerstag, 14. Januar 2021
Donnerstag. Mein Arbeitstag beginnt am frühen Morgen mit einem internen Meeting zur Durchführung der Landtagswahl am 14. März und endet am späten Abend mit einem telefonischen Informations- und Gedankenaustausch, den ich zum gleichen Thema mit dem Kreiswahlleiter des benachbarten Wahlkreises 8 führe. Darüber hinaus erörtern wir am Vormittag noch einmal die Überlegungen zur Unterstützung der Über-80-Jährigen bei der Vereinbarung eines Impftermins im Impfzentrum des Rhein-Lahn-Kreises in Lahnstein. Wir erachten Hilfestellungen für die lebensälteren impfwilligen Menschen auch mit Blick auf Erfahrungen im persönlichen Umfeld für richtig und wichtig. Wir stimmen die Umsetzung unserer Unterstützung final ab, um das Angebot zeitnah kommunizieren und die Hilfestellung ab kommenden Mittwoch anbieten zu können. Im Mittelpunkt des Nachmittags stehen Bewerberinterviews, die im Kontext des Auswahlverfahrens für eine Stelle im Bürgerbüro führen. Wie schon vor einer Woche, setzen wir angesichts der Pandemie-Lage auch heute wieder auf virtuelle Bewerbungsinterviews. Im Anschluss an das letzte Bewerberinterview treffen wir nach der sorgfältigen Nachbereitung aller Gespräche die Auswahlentscheidung für die Besetzung der vakanten Stelle in unserem Bürgerbüro. Und nach einem Personalgespräch wende ich mich wieder dem Thema Wahlen zu.

Freitag, 15. Januar 2021
Seit einigen Tagen wird auch im Rhein-Lahn-Kreis gegen das Corona-Virus geimpft. Alle, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, zählen zur ersten Gruppe, die eine Impfung erhalten kann. Und je mehr Menschen sich impfen lassen, umso rascher können wir das Virus zurückdrängen und wieder mehr Normalität in unser aller Alltag zulassen. Um sich für eine Impfung anzumelden, können Über-80-Jährige einen Termin unter der landesweiten Telefonnummer 0 800 57 58 100 vereinbaren (auch eine Impfberatung ist dort möglich) oder sich online unter www.impftermin.rlp.de registrieren. Die Verbandsgemeindeverwaltung Diez ist in das Impfgeschehen an sich nicht eingebunden, wir wollen aber speziell unseren älteren Bürgerinnen und Bürgern, die Schwierigkeit bei der Vereinbarung der Impftermine haben, gerne eine Hilfestellung geben. Hierzu haben wir in der Verwaltung die Rufnummer 0 64 32 50 1 - 100 eingerichtet. Ab dem kommenden Mittwoch beantworten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten gerne Fragen und nehmen auf Wunsch die Vereinbarung eines Termins im Impfzentrum in Lahnstein vor. Zu erreichen sind wir montags bis freitags von 08:00 bis 12:00 Uhr sowie von Montag bis Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr. Möglicherweise ist die Leitung belegt, möglicherweise dauert ein Gespräch auch einmal etwas länger – wir sind zu den genannten Zeiten in jedem Fall für die Seniorinnen und Senioren da. Ich freue mich, dass wir diesen ergänzenden Service anbieten werden und allen, die Schwierigkeiten bei der Terminvereinbarung haben, unbürokratisch in einem Gespräch von Mensch zu Mensch weiterhelfen können.

Samstag, 16. Januar 2021
Eine gute Nachricht aus dem Mainz Wirtschaftsministerium: Die Finanzmittel für die ehrenamtlichen Bürgerprojekte werden um 10.000 Euro erhöht. Dies ist eine wirklich schöne Nachricht, weil es gerade die ehrenamtlichen Bürgerprojekte sind, die infolge der recht unkomplizierten Genehmigung und Umsetzung auch sehr schnell sichtbar werden und für LEADER werben. Infolge der zusätzlichen Finanzmittel können wir den aktuellen Förderaufruf nunmehr auf 30.000 Euro erhöhen. Und wenn wir die Obergrenze für Einzelprojekte unverändert bei 2.000 Euro belassen wollen, könnten so mindestens fünf zusätzliche Projekte in unserer Region Lahn-Taunus gefördert und realisiert werden. Mit Blick auf die sehr herausfordernde Zeit mit einer Vielzahl von Beschränkungen und die Sehnsucht der Menschen nach ein wenig mehr Normalität, sind die neuen Möglichkeiten ein positives Signal, um auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten zu können. In diesem Kontext reflektiere ich die gestern Vormittag und in den Abendstunden geführten Gespräche mit Institutionen, Investoren und Betreibern aus verschiedenen Branchen, deren Engagement mit Unterstützung der Stadt dazu beitragen kann, die Grafenstadt nachhaltig weiterzuentwickeln.

Sonntag, 17. Januar 2021
In einem Seniorenheim in Limburg ist eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden. Bereits Tage vor der Beratung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder wird um das weitere Vorgehen gerungen. Die einen schlagen das vor, die anderen wollen das so machen. Immer wieder von einem wirklich harten Lockdown gesprochen und dies in den Medien verbreitet. Natürlich darf es keine Denk- und Diskussionsverbote geben, aber muss das im Vorfeld einer der Bund-Länder-Konferenz alles öffentlich geschehen? Auch um die Bürgerinnen und Bürger nicht noch weiter zu verunsichern und um das Land zusammenzuhalten, wäre das intensive Diskutieren und Abwägen ohne mediale Öffentlichkeit sicherlich zielführender. Hingegen sollten die Entscheidungen aus dem Entscheidungsfindungsprozess transparent und nachvollziehbar dargestellt werden, um die Menschen mitzunehmen. Ich bin froh, dass wir in unserer Verwaltung in einem ständigen Prozess die Regelungen des Dienstbetriebs weiterentwickeln, was uns ermöglichen kann, im Falle eines extrem harten Lockdowns mit Ausgangssperren und Home-Office-Verpflichtung für Bereiche, in denen das möglich ist, diese in und für unsere Verwaltung zeitnah umzusetzen.

 
 

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